Er legte sich neben ihren kalten Leib. Das Bett war federweich, wie eine Wolke im ewigen Himmel. Streichelte sanft ihr goldenens Haar - er wollte es nicht verletzen. Er wickelte es behutsam um seine spröden Finger und starrte an die schwarze Decke. "Wo sie wohl ist?...Ich hoffe... ", resignierte er ruhig vor sich hin.
Sie liegt direkt unter ihm, auf der Wiese im Grünen Tal, zwischen all den Gänse und Mohnblümchen. Er fühlt sich wunderbar, bei ihrer rosigen Seele, während die pralle Sonne auf seinen Rücken knallt.
Kalt wie ein Schauder fuhr es ihm ins Gebein. Er kräuselte ihr Haar. Drehte sich um und öffnete ihre kalten Lider. Wie in alten Zeiten. Sogar jetzt schrien ihre leuchtenden Augen. Er grinste und übergab sich auf ihren Bauch. Der braune Brei zerlief auf der Haut.
Gott spielt Musik aus den Schnäbeln der Vögel, und sie küsst ihn wie ein Stern der ewig scheint. "Es wird immer so weitergehn, immer weiter, bis in die Ewigkeit", träumt er vor sich hin. Dann horcht er an ihrem Herzen , und sie lacht voller Lebensfreude, als wenn es ewig ihm gehörte. Er umarmt sie ganzer Wonne - während das Kind in ihrem Bäuchlein tanzt - wie wenn er mit ihr verschmilzen könnte.
Er grinste und packte das Messer in ihrem Herzen. Bohrte es noch ein wenig tiefer ins Fleisch und roch ihr Blut. Dann schlug er seinen Hand in die gekotzte Galle. Beschmierte sein Leib mit dem Blut ihres Leibes und starb einen verträumten tot, in dem Engel noch immer und ewig für ihn leben.
Turnus
Huhu Morgenschlaf.
Ein paar pedantische Nilfeinen von mir. Besser spät als nie ... (oder auch nicht)(keine Kommentare gelesen)
Das Haar verletzten ?
Wenn er hofft, dann resigniert er nicht.
das "knallt" macht diesen Satz mE. sprachlich inhomogen.
Schätze mal, dass das eine gedankliche Rückschau ist, weil er ja eigentlich neben ihr liegt.
Wohin dreht er sich? Verstehe ich nicht.
Waren die Lider in alten Zeiten auch schon kalt?
Wow ... gefällt mir ... sehr eindringlich.
Wer ist "ihn"? Gott? Wenn nicht, hängt die Perspektive schief.
unnötiges Füllsel (gerade in diesem dichten Text!)
Konjunktiv ... gehöre
in ?
als wenn (aber da bin ich mir nicht sicher ... rein vom Sprachgefühl her)
verschmelzen
könne
Schon wieder, oder immer noch?
Komisch, eben war es noch im Herzen, jetzt ist es plötzlich im Fleisch.
seine
Wieso Galle? Ich denke das war brauner Brei?
seinen
Tod
Ich finde, das ist ein starker dichter Text mit sehr viel Potenzial.
LG
Nifl
Ein paar pedantische Nilfeinen von mir. Besser spät als nie ... (oder auch nicht)(keine Kommentare gelesen)
Streichelte sanft ihr goldenens Haar - er wollte es nicht verletzen.
Das Haar verletzten ?
"Wo sie wohl ist?...Ich hoffe... ", resignierte er ruhig vor sich hin.
Wenn er hofft, dann resigniert er nicht.
Er fühlt sich wunderbar, bei ihrer rosigen Seele, während die pralle Sonne auf seinen Rücken knallt.
das "knallt" macht diesen Satz mE. sprachlich inhomogen.
Sie liegt direkt unter ihm, auf der Wiese im Grünen Tal, zwischen all den Gänse und Mohnblümchen. Er fühlt sich wunderbar, bei ihrer rosigen Seele, während die pralle Sonne auf seinen Rücken knallt.
Schätze mal, dass das eine gedankliche Rückschau ist, weil er ja eigentlich neben ihr liegt.
Drehte sich um und öffnete ihre kalten Lider. Wie in alten Zeiten.
Wohin dreht er sich? Verstehe ich nicht.
Waren die Lider in alten Zeiten auch schon kalt?
Er grinste und übergab sich auf ihren Bauch. Der braune Brei zerlief auf der Haut.
Wow ... gefällt mir ... sehr eindringlich.
Gott spielt Musik aus den Schnäbeln der Vögel, und sie küsst ihn wie ein Stern der ewig scheint.
Wer ist "ihn"? Gott? Wenn nicht, hängt die Perspektive schief.
vor sich hin.
unnötiges Füllsel (gerade in diesem dichten Text!)
als wenn es ewig ihm gehörte
Konjunktiv ... gehöre
Er umarmt sie ganzer Wonne
in ?
wie wenn er mit ihr verschmilzen könnte.
als wenn (aber da bin ich mir nicht sicher ... rein vom Sprachgefühl her)
verschmelzen
könne
Er grinste und
Schon wieder, oder immer noch?
Bohrte es noch ein wenig tiefer ins Fleisch und roch ihr Blut.
Komisch, eben war es noch im Herzen, jetzt ist es plötzlich im Fleisch.
Dann schlug er seinen Hand in die gekotzte Galle.
seine
Wieso Galle? Ich denke das war brauner Brei?
Beschmierte sein Leib mit dem Blut ihres Leibes und starb einen verträumten tot, in dem Engel noch immer und ewig für ihn leben.
seinen
Tod
Ich finde, das ist ein starker dichter Text mit sehr viel Potenzial.
LG
Nifl
- Thomas Milser
- Beiträge: 6069
- Registriert: 14.05.2006
- Geschlecht:
Hallo Morgenschlaf.
Wir hatten noch nicht das Vergnügen; leider muss ich direkt beim ersten Mal mit der Türe ins (Karten-)haus fallen:
Starke Worte. Gegenfrage: Ist denn der Autor in der Lage, auch nur ansatzweise, seine Gefühle zu vermitteln?
Nein, Handwerk brauchen wir nicht, da gebe ich dir Recht. Damit die Intention des Autors - nämlich zu zeigen, dass er selbiges nicht versteht - auch wirklich deutlich rüberkommt.
Gleich zwei Fehler in einem Wort mit drei Buchstaben, wodurch alles seine Handlung verliert. Bitte nicht korrigieren!
Lecker! Ich bin weiß Gott kein Waisenknabe, was harte Worte und Fäkalsprache angeht, aber wenn ein "Autor" solche Böcke wie oben beschrieben (der Tod) schießt, und dann solche 'poetischen' Szenen bringt, dann ist das einfach nur widerliches Dicke-Backen-Machen.
Wie wäre es, wenn du erstmal deine Schularbeiten machtest, anstatt dich über alle Regeln hinwegzusetzen, die du noch nicht einmal kennst? Tut mir Leid, sowas wie das hier kann ich nur verreißen. Und deine Reaktionen auf die bisher sanfte Kritik finde ich - da nützt auch die Abmilderung durch den Sport und dein 'Einlenken' herzlich wenig - ziemlich überheblich, da uneinsichtig und kritikresistent. Denn dein Verhalten, für das du dich weiter oben entschuldigst, ist überhaupt nicht 'irrelevant', wie du sagst, denn das würde 'unerheblich' bedeuten; es ist das genaue Gegenteil.
Mehr werde ich dazu nicht sagen. Nimm's nicht persönlich. Denk einfach mal drüber nach.
Tom (diesmal nicht durch die Blume).
Wir hatten noch nicht das Vergnügen; leider muss ich direkt beim ersten Mal mit der Türe ins (Karten-)haus fallen:
[...]Ob sie [Anm. 'die Leser'] überhaupt in der Lage sind auch nur ansatzweise die Gefühle und Gedanke des Autors nach zu empfinden.
Starke Worte. Gegenfrage: Ist denn der Autor in der Lage, auch nur ansatzweise, seine Gefühle zu vermitteln?
Ob schließlich Interpunktions oder Orthographiefehler gemacht wurden, das kratzt mich wenig, wenn ich feststelle das bei einer Veränderung (Verbesserung) der ganze Text seine eigentliche Intention und Handlung verliert.
Nein, Handwerk brauchen wir nicht, da gebe ich dir Recht. Damit die Intention des Autors - nämlich zu zeigen, dass er selbiges nicht versteht - auch wirklich deutlich rüberkommt.
starb einen verträumten tot
Gleich zwei Fehler in einem Wort mit drei Buchstaben, wodurch alles seine Handlung verliert. Bitte nicht korrigieren!
Dann schlug er seinen Hand in die gekotzte Galle.
Lecker! Ich bin weiß Gott kein Waisenknabe, was harte Worte und Fäkalsprache angeht, aber wenn ein "Autor" solche Böcke wie oben beschrieben (der Tod) schießt, und dann solche 'poetischen' Szenen bringt, dann ist das einfach nur widerliches Dicke-Backen-Machen.
Wie wäre es, wenn du erstmal deine Schularbeiten machtest, anstatt dich über alle Regeln hinwegzusetzen, die du noch nicht einmal kennst? Tut mir Leid, sowas wie das hier kann ich nur verreißen. Und deine Reaktionen auf die bisher sanfte Kritik finde ich - da nützt auch die Abmilderung durch den Sport und dein 'Einlenken' herzlich wenig - ziemlich überheblich, da uneinsichtig und kritikresistent. Denn dein Verhalten, für das du dich weiter oben entschuldigst, ist überhaupt nicht 'irrelevant', wie du sagst, denn das würde 'unerheblich' bedeuten; es ist das genaue Gegenteil.
Mehr werde ich dazu nicht sagen. Nimm's nicht persönlich. Denk einfach mal drüber nach.
Tom (diesmal nicht durch die Blume).
Menschheit, Du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu... (Charles Bukowski)
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste