...
Guten Tag, Leonie!
In deinem Silvestergedicht hast du die blaue Stunde überzeugend und passend eingefangen.
Klanglich stört mich eine Winzigkeit, nämlich das "sanft." Einerseits mag ich das Wort in Gedichten sowieso nicht besonders (ist natürlich mein Problem
), andererseits klänge mir hier auch ein stark betonter Vokal besser im Ohr. Beispiel: "unverzagt."
Das gäbe dem Gedicht allerdings eine etwas andere Richtung und wird dir deshalb wohl nicht munden. Aber vielleicht fällt dir statt der vielbenutzten Sanftheit noch etwas anderes ein?
Aber wie gesagt: ansonsten finde ich es gelungen und habe es gern inhaliert.
Heidrun
In deinem Silvestergedicht hast du die blaue Stunde überzeugend und passend eingefangen.
Klanglich stört mich eine Winzigkeit, nämlich das "sanft." Einerseits mag ich das Wort in Gedichten sowieso nicht besonders (ist natürlich mein Problem

Das gäbe dem Gedicht allerdings eine etwas andere Richtung und wird dir deshalb wohl nicht munden. Aber vielleicht fällt dir statt der vielbenutzten Sanftheit noch etwas anderes ein?
Aber wie gesagt: ansonsten finde ich es gelungen und habe es gern inhaliert.
Heidrun
Liebe Heidrun,
dankeschön. Ich kann ja nochmal überlegen wegen des "sanft". "Unverzagt" gibt wirklich eine Richtung, die mir nicht behagt, zudem ist es ja eine "Negation", ich möchte lieber einen weichen Klang (wie Schneefall sozusagen) und ein Wort ohne wie heißt das nochmal Suffix? Präfix? Fix und fertig? Muss ich nochmal nachgucken...
Dir liebe Grüße
leonie
dankeschön. Ich kann ja nochmal überlegen wegen des "sanft". "Unverzagt" gibt wirklich eine Richtung, die mir nicht behagt, zudem ist es ja eine "Negation", ich möchte lieber einen weichen Klang (wie Schneefall sozusagen) und ein Wort ohne wie heißt das nochmal Suffix? Präfix? Fix und fertig? Muss ich nochmal nachgucken...
Dir liebe Grüße
leonie
Leonie,
ich kann mich der Mehrheit anschließen. Die neue Version - auch wenn es eigentlich nur ein paar kleine Änderungen sind - klingt eher nach, die Wortwahl am Anfang und Ende rahmen das Ganze besser ein und geben ihm einen angenehmeren Lesefluss.
Ich muss anmerken, dass mir die zweite Hälfte, die letzten vier Verse also, besser gefällt. Die ersten vier lesen sich zu... hm, gewöhnlich, auch wenn das jetzt abwertender klingt, als es soll. Sie sind nicht schlecht, nur hinterlassen sie bei mir den Eindruck, schon des Öfteren gehört worden zu sein, wenn der Winter beschrieben wurde.
Loben erwähnen muss ich noch den schönen Farbkontrast von 'gelb' und 'blau', das trägt viel zur Stimmung bei.
ich kann mich der Mehrheit anschließen. Die neue Version - auch wenn es eigentlich nur ein paar kleine Änderungen sind - klingt eher nach, die Wortwahl am Anfang und Ende rahmen das Ganze besser ein und geben ihm einen angenehmeren Lesefluss.
Ich muss anmerken, dass mir die zweite Hälfte, die letzten vier Verse also, besser gefällt. Die ersten vier lesen sich zu... hm, gewöhnlich, auch wenn das jetzt abwertender klingt, als es soll. Sie sind nicht schlecht, nur hinterlassen sie bei mir den Eindruck, schon des Öfteren gehört worden zu sein, wenn der Winter beschrieben wurde.
Loben erwähnen muss ich noch den schönen Farbkontrast von 'gelb' und 'blau', das trägt viel zur Stimmung bei.
Liebe Heidrun,
bei einem langen Schneespaziergang habe ich über das "sanft" nachgedacht und festgestellt, dass ich es gern behalten möchte, weil es so gut zum Schnee passt und die Zeile auch sonst von "a"s geprägt ist.
Lieber Marc,
ich kann das mit der zweiten Hälfte gut verstehen und sicher sind die ersten Bilder nicht so furchtbar originell. Es wird wohl eins der Gedichte werden, die mehr für mich selbst sind als für die Öffentlichkeit, glaube ich.
Danke Dir für den Kommentar und ich freu mich, dass Dir der Text im Grundsatz gefällt.
Liebe Grüße
leonie
bei einem langen Schneespaziergang habe ich über das "sanft" nachgedacht und festgestellt, dass ich es gern behalten möchte, weil es so gut zum Schnee passt und die Zeile auch sonst von "a"s geprägt ist.
Lieber Marc,
ich kann das mit der zweiten Hälfte gut verstehen und sicher sind die ersten Bilder nicht so furchtbar originell. Es wird wohl eins der Gedichte werden, die mehr für mich selbst sind als für die Öffentlichkeit, glaube ich.
Danke Dir für den Kommentar und ich freu mich, dass Dir der Text im Grundsatz gefällt.
Liebe Grüße
leonie
Liebe Leonie,
durch deine Änderungen hat sich das Problem gelöst.
"Neues kommt" klingt viel prägnanter, so dass ich keinerlei klangliches Problem mehr habe.
Vorher schienen mir: "enden", "sanft", "und ein ... kommt" einfach zu viele weiche Laute.
Nun ist es vortrefflich. Das "Neues kommt" wird dem jungfräulichen Jahr zudem eher gerecht, das ja hoffentlich auch etwas Wildheit für uns alle birgt.
Nebenbei freut es mich zu hören, dass dir - wie mir - gute Gedanken in der Bewegung kommen. In meinem Fall sind es Waldläufe; nur habe ich dann leider keinen Stift parat ...
Schöne Grüße
Heidrun
durch deine Änderungen hat sich das Problem gelöst.
"Neues kommt" klingt viel prägnanter, so dass ich keinerlei klangliches Problem mehr habe.
Vorher schienen mir: "enden", "sanft", "und ein ... kommt" einfach zu viele weiche Laute.
Nun ist es vortrefflich. Das "Neues kommt" wird dem jungfräulichen Jahr zudem eher gerecht, das ja hoffentlich auch etwas Wildheit für uns alle birgt.

Nebenbei freut es mich zu hören, dass dir - wie mir - gute Gedanken in der Bewegung kommen. In meinem Fall sind es Waldläufe; nur habe ich dann leider keinen Stift parat ...

Schöne Grüße
Heidrun
Liebe Heidrun,
was Du schreibst, freut mich...
Ich bin eine Zeit lang nie ohne Stift und Papier aus dem Haus gegangen...Sollte ich vielleicht mal wieder anfangen.
Viele Ideen entstehen bei mir draußen, in Bewegung. Schön, dass Du das auch so erlebst...
Liebe Grüße
leonie
was Du schreibst, freut mich...
Ich bin eine Zeit lang nie ohne Stift und Papier aus dem Haus gegangen...Sollte ich vielleicht mal wieder anfangen.
Viele Ideen entstehen bei mir draußen, in Bewegung. Schön, dass Du das auch so erlebst...
Liebe Grüße
leonie
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