Eine Frau - von Peter
Du musst bei ihr gefasst sein, dass sie dir nahe kommt und an dir dort, wo du dein Herz vermutest,
einen Schalter dreht. Dass irgendein Dämmer den Raum befällt. Und du ihr nachsiehst, wo sie sich entfernt.
Ein Mann - von Lisa
Du musst bei ihm nicht gefasst sein, dass du ihm nahe kommst und ihm dort, wo du sein Geschlecht vermutest, einen Schalter umlegst. Dass ein ganz bestimmtes Licht den Raum heilt. Und du dich entfernst, weil er dir nachsieht.
Ein Kind
Muss es denn gefasst sein, dass Mama und Papa sich im Nahekommen dort, wo es den Ursprung ihrer Worte vermutet, verschalten? Dass Zwielicht die Grenzen des Raumes verwischt? Und sie sich abwenden, weil sie sich selbst nachsehen?
edit: Auf Anregung von Flora "du" in "es" geändert.
Vater, Mutter, Kind
Hallo Ellie,
ich muss zugeben, dein Text hat es schwer bei mir, weil diese beiden Texte von Peter und Lisa so ineinandergreifen, sich aufeinander beziehen, dass alles, was noch hinzukommt auf mich eher störend wirkt. Insofern gelingt dir aber natürlich auch etwas, weil dein Text das ja inhaltlich auch aufgreift und thematisiert.
Was mir daran nicht wirklich stimmig erscheint, ist das behauptete Kindliche daran, das „du“, das aber nur über die Bezeichnungen (Kind – Mama – Papa) gezeigt wird und selbst keine kindliche Sprache spricht, dass die Gedanken „erwachsen“ sind. Das ließe sich umgehen, wenn du schreiben würdest:
Muss es denn gefasst sein, dass Mama und Papa sich im Nahekommen dort, wo man den Ursprung ihrer Worte vermutet, verschalten.
Die doppelte Leseweise des "Ursprungs der Worte" gefällt mir sehr.
Was ich aber schlicht nicht verstehe, ist das „verschalten“? Was meinst du damit?
Das bezieht sich zwar schön auf die anderen Texte, aber was heißt das konkret für ein Kind? Dazu bekomme ich irgendwie kein Gefühl, kein Bild.
Das finde ich unabhängig von allem anderen eine sehr feine Beobachtung.
Liebe Grüße
Flora
ich muss zugeben, dein Text hat es schwer bei mir, weil diese beiden Texte von Peter und Lisa so ineinandergreifen, sich aufeinander beziehen, dass alles, was noch hinzukommt auf mich eher störend wirkt. Insofern gelingt dir aber natürlich auch etwas, weil dein Text das ja inhaltlich auch aufgreift und thematisiert.
Was mir daran nicht wirklich stimmig erscheint, ist das behauptete Kindliche daran, das „du“, das aber nur über die Bezeichnungen (Kind – Mama – Papa) gezeigt wird und selbst keine kindliche Sprache spricht, dass die Gedanken „erwachsen“ sind. Das ließe sich umgehen, wenn du schreiben würdest:
Muss es denn gefasst sein, dass Mama und Papa sich im Nahekommen dort, wo man den Ursprung ihrer Worte vermutet, verschalten.
Die doppelte Leseweise des "Ursprungs der Worte" gefällt mir sehr.
Was ich aber schlicht nicht verstehe, ist das „verschalten“? Was meinst du damit?
Dass Zwielicht die Grenzen des Raumes verwischt?
Das bezieht sich zwar schön auf die anderen Texte, aber was heißt das konkret für ein Kind? Dazu bekomme ich irgendwie kein Gefühl, kein Bild.
Und sie sich abwenden, weil sie sich selbst nachsehen?
Das finde ich unabhängig von allem anderen eine sehr feine Beobachtung.
Liebe Grüße
Flora
Hallo liebe Flora,
Ja diese Idee hatte es bei mir selbst auch nicht ganz einfach. Wie du schon sagst greifen die beiden Inspirationstexte so gut ineinander, dass man eigentlich nicht möchte, dass etwas anderes dazu kommt. Aber genau das war es, was meine Aufmerksamkeit erregt hat. Diese Geschlossenheit. Und ich fragte mich wie wohl die Umgebung dazu aussieht - Was kann da noch existieren?
Nachdem ich jetzt mal einen Tag lang darüber nachgedacht habe, bin ich auch der Meinung, dass dein Vorschlag "es" statt "du" zu schreiben, viel besser zu dem ganzen passt. Nicht nur kingt der Ton angemessener, sondern es zeigt zusätzlich nochmal das Außenstehen des Kindes. - Danke für die Anregung, ich werde das ändern!
Zum "verschalten" - Mir fiel auf, dass sowohl Peter als auch Lisa von einem Schalter schrieben, der einmal gedreht, einmal umgelegt wurde. In mir entstand das Bild eines Stromkreises. Wenn da alles richtig geschaltet ist, fließt der Strom. Die Kommunikation funktioniert. Das tut sie hier nicht, irgendetwas ist nicht richtig im Stromkreis. Um also dieses Bild aufzugreifen und den zuvor erwähnten Schalter in Erinnerung zu halten schrieb ich "verschaltet". Naja, Das klingt jetzt für mich selbst schon ein bisschen wirr ... Hilft dir das?
Der Raum ist in diesem Fall für das Kind die Familie. Mama, Papa, Kind. Alles klar strukturiert und fest gegliedert. Die Welt hat für das Kind eigentlich eine feste Ordnung (Wände), und die löst sich auf, wenn es zwischen Mama und Papa nicht klappt, wenn sie sich voneinander lösen und das Kind erkennen muss, das eben nicht alles immer so bleibt wie es das gerne hätte. Dann verwischen die Grenzen des Raumes eben, die Eltern lösen sie ja selbst auf.
Danke für deinen schönen Kommentar, er hat mir sehr geholfen!
Liebe Grüße,
Ellie
Ja diese Idee hatte es bei mir selbst auch nicht ganz einfach. Wie du schon sagst greifen die beiden Inspirationstexte so gut ineinander, dass man eigentlich nicht möchte, dass etwas anderes dazu kommt. Aber genau das war es, was meine Aufmerksamkeit erregt hat. Diese Geschlossenheit. Und ich fragte mich wie wohl die Umgebung dazu aussieht - Was kann da noch existieren?
Nachdem ich jetzt mal einen Tag lang darüber nachgedacht habe, bin ich auch der Meinung, dass dein Vorschlag "es" statt "du" zu schreiben, viel besser zu dem ganzen passt. Nicht nur kingt der Ton angemessener, sondern es zeigt zusätzlich nochmal das Außenstehen des Kindes. - Danke für die Anregung, ich werde das ändern!
Zum "verschalten" - Mir fiel auf, dass sowohl Peter als auch Lisa von einem Schalter schrieben, der einmal gedreht, einmal umgelegt wurde. In mir entstand das Bild eines Stromkreises. Wenn da alles richtig geschaltet ist, fließt der Strom. Die Kommunikation funktioniert. Das tut sie hier nicht, irgendetwas ist nicht richtig im Stromkreis. Um also dieses Bild aufzugreifen und den zuvor erwähnten Schalter in Erinnerung zu halten schrieb ich "verschaltet". Naja, Das klingt jetzt für mich selbst schon ein bisschen wirr ... Hilft dir das?
Der Raum ist in diesem Fall für das Kind die Familie. Mama, Papa, Kind. Alles klar strukturiert und fest gegliedert. Die Welt hat für das Kind eigentlich eine feste Ordnung (Wände), und die löst sich auf, wenn es zwischen Mama und Papa nicht klappt, wenn sie sich voneinander lösen und das Kind erkennen muss, das eben nicht alles immer so bleibt wie es das gerne hätte. Dann verwischen die Grenzen des Raumes eben, die Eltern lösen sie ja selbst auf.
Danke für deinen schönen Kommentar, er hat mir sehr geholfen!

Liebe Grüße,
Ellie
Hallo Ellie,
deine Stromkreiserklärung macht zwar Sinn und gefällt mir auch, aber ich glaube „verschalten“ ist das falsche Wort dafür, weil man Stromkreise untereinander verschalten kann und sie dann gerade zusammen funktionieren, oder? Frag mich aber nicht, wie das dann heißen müsste... Und wenn der Stromkreis in der Wahrnehmung des Kindes unterbrochen ist, müsste es dann nicht dunkel sein und nicht zwielichtig (rätselhaft zweilichtig)? Wäre es nicht eher so, dass aus Kindersicht sich die Stromkreise, die es immer als ein geschlossenes System wahrgenommen hat trennen und dann nur noch unabhängig voneinander, für sich alleine funktionieren?
Ich denke „Grenzen zu verlieren“ kann sowohl negativ, als auch positiv besetzt sein... ich würde mir da glaube ich für die Kürze des Textes etwas Eindeutigeres wünschen... Vertrautheit, Sicherheit, Heimeligkeit, Struktur, Orientierung...
Noch kurz ein Nachhaken... beim zweiten „du“ hatte ich ja ein „man“ eingesetzt, weil ich den Gedanken selbst noch immer nicht dem Kind zuordnen würde... ist das „es“ da für dich stimmiger?
Je länger ich darüber nachdenke, desto besser gefällt mir deine Idee, gerade weil sie von der Geschlossenheit weiß und sie nicht ignoriert sondern aufgreift.
Liebe Grüße
Flora
deine Stromkreiserklärung macht zwar Sinn und gefällt mir auch, aber ich glaube „verschalten“ ist das falsche Wort dafür, weil man Stromkreise untereinander verschalten kann und sie dann gerade zusammen funktionieren, oder? Frag mich aber nicht, wie das dann heißen müsste... Und wenn der Stromkreis in der Wahrnehmung des Kindes unterbrochen ist, müsste es dann nicht dunkel sein und nicht zwielichtig (rätselhaft zweilichtig)? Wäre es nicht eher so, dass aus Kindersicht sich die Stromkreise, die es immer als ein geschlossenes System wahrgenommen hat trennen und dann nur noch unabhängig voneinander, für sich alleine funktionieren?
Ich denke „Grenzen zu verlieren“ kann sowohl negativ, als auch positiv besetzt sein... ich würde mir da glaube ich für die Kürze des Textes etwas Eindeutigeres wünschen... Vertrautheit, Sicherheit, Heimeligkeit, Struktur, Orientierung...
Noch kurz ein Nachhaken... beim zweiten „du“ hatte ich ja ein „man“ eingesetzt, weil ich den Gedanken selbst noch immer nicht dem Kind zuordnen würde... ist das „es“ da für dich stimmiger?
Je länger ich darüber nachdenke, desto besser gefällt mir deine Idee, gerade weil sie von der Geschlossenheit weiß und sie nicht ignoriert sondern aufgreift.
Liebe Grüße
Flora
Liebe Ellie,
also ich finde das ganze sehr spannend - natürlich ist da ein Widerstand und ja, Peters und mein Text wehren bestimmt ("partnerautistisch") etwas drittes ab und so kann eine literarische Ergänzung vielleicht (?) nie ganz aufgehen, aber als Experiment und als "gerade aufgrund des Widerstrebens" dann noch eine Strophe über ein Kind zu machen (ich finde es übrigens gut, dass du in den Überschriften aus Frau und Mann nicht Mutter und Vater gemacht hast und würde das vielleicht sogar im Text selbst auch nicht machen. Es ist ja bei dieser Kombination "klar", dass es (auf archetypische Weise) das Kinddes Mannes und der Frau ist und es würde die Isloiertheit des Kindes noch strenger klingen lassen.
Was ich weiterhin toll finde, ist, dass du dem Kind die Form der Frage zuteilst, denn betrachtet man die anderen beiden Positionen, so ist dort gerade keine Frageform mehr möglich, denn auch die beiden Elterntexte sind ja autistisch gegeneinander, nur eben greifen sie in ihrer Nichterreichbarkeit des anderen so perfekt ineinander, dass es im Grunde eine Skulptur der Leere ergibt, die Blitze feuert (oder welkt, je nachdem, was man es energetisch beschreiben will).
Inhaltlich würde ich bei zwei Worten überlegen:
1. Ergibt der "Streit" zwischen "irgendein Dämmer" und "ein ganz bestimmtes Licht" tatsächlich "Zwielicht"? Mit diesem Wort ist man dichterisch schnell dabei, aber vielleicht kann man es noch anders beschreiben, genauer, individueller? Vielleicht etwas in Richtung Flackern?
2. Der letzte Satz trifft für mich noch nicht die Spannung, da er nicht ein Gemisch aus dem letzten vom Mann und vom letzten der Frau ist, sondern eher analog zur Variation der Frau ist. Ich finde, hier müsste unbedingt eine eigenständige Vermischung am Ende stehen. (das abwenden finde ich gut, aber den letzteren Teil "weil sie sich nachsehen") stimmt ja nicht, die Frau sieht ja sich oder ihm nicht nach (im übertragenen sinne (es sich verzeihen/nachsichtig mit sich sein) vielleicht schon, das funktioniert aber für mich nicht, wenn nicht auch eine Ebene drunter ein Zusammenspiel stattfindet.
Ich habe mich gefreut, dass du diese Texte überhaupt hochgeholt hast. Ich hatte sie schon ziemlich vergessen!
liebe Grüße,
Lisa
also ich finde das ganze sehr spannend - natürlich ist da ein Widerstand und ja, Peters und mein Text wehren bestimmt ("partnerautistisch") etwas drittes ab und so kann eine literarische Ergänzung vielleicht (?) nie ganz aufgehen, aber als Experiment und als "gerade aufgrund des Widerstrebens" dann noch eine Strophe über ein Kind zu machen (ich finde es übrigens gut, dass du in den Überschriften aus Frau und Mann nicht Mutter und Vater gemacht hast und würde das vielleicht sogar im Text selbst auch nicht machen. Es ist ja bei dieser Kombination "klar", dass es (auf archetypische Weise) das Kinddes Mannes und der Frau ist und es würde die Isloiertheit des Kindes noch strenger klingen lassen.
Was ich weiterhin toll finde, ist, dass du dem Kind die Form der Frage zuteilst, denn betrachtet man die anderen beiden Positionen, so ist dort gerade keine Frageform mehr möglich, denn auch die beiden Elterntexte sind ja autistisch gegeneinander, nur eben greifen sie in ihrer Nichterreichbarkeit des anderen so perfekt ineinander, dass es im Grunde eine Skulptur der Leere ergibt, die Blitze feuert (oder welkt, je nachdem, was man es energetisch beschreiben will).
Inhaltlich würde ich bei zwei Worten überlegen:
1. Ergibt der "Streit" zwischen "irgendein Dämmer" und "ein ganz bestimmtes Licht" tatsächlich "Zwielicht"? Mit diesem Wort ist man dichterisch schnell dabei, aber vielleicht kann man es noch anders beschreiben, genauer, individueller? Vielleicht etwas in Richtung Flackern?
2. Der letzte Satz trifft für mich noch nicht die Spannung, da er nicht ein Gemisch aus dem letzten vom Mann und vom letzten der Frau ist, sondern eher analog zur Variation der Frau ist. Ich finde, hier müsste unbedingt eine eigenständige Vermischung am Ende stehen. (das abwenden finde ich gut, aber den letzteren Teil "weil sie sich nachsehen") stimmt ja nicht, die Frau sieht ja sich oder ihm nicht nach (im übertragenen sinne (es sich verzeihen/nachsichtig mit sich sein) vielleicht schon, das funktioniert aber für mich nicht, wenn nicht auch eine Ebene drunter ein Zusammenspiel stattfindet.
Ich habe mich gefreut, dass du diese Texte überhaupt hochgeholt hast. Ich hatte sie schon ziemlich vergessen!
liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Hallo ihr beiden,
tut mir furchtbar leid, dass ich erst jetzt hier antworte - eigentlich sollte ich eine benachrichtigung kriegen wenn mir jemand hier antwortet, da die nicht kam habe ich erst jetzt gemerkt, dass hier noch unbeantwortete beiträge stehen...
Zu dir, liebe Flora:
Da ist wohl einfach ein Unterschied im Sprachgebrauch. ich weiß nicht ob "verschalten" das richtige Wort für das "Zusammenschalten" von Stromkreisen ist, ich jedenfalls benutze letzteren Ausdruck. Wenn ich das Schalten jetzt also mit einem Irrtum verbinden will, kommt für mich dabei "verschalten" heraus. Aber vielleicht weiß ja jemand, was tatsächlich auf Stromkreise zutrifft? Vielleicht finde ich auch noch ein passenderes Wort. Ich werde jedenfalls nochmal darüber nachdenken.
Was das "man" im zweiten Satz angeht denke ich, dass es passt wenn Mama und Papa da steht. Wenn ich wie von Lisa vorgeschlagen Mann und Frau schreibe, würde ich es in "man" ändern.
Freut mich, dass es dir doch gefällt
Liebe Lisa,
dein Beitrag freut mich natürlich ganz besonders, da ein Teil des Gebildes ja von dir stammt.
Ich bin mir unsicher, was die Änderung von Mama und Papa in Mann und Frau anbelangt. Denn es ist ja gerade das Kind, welches hier sprechen muss. Wenn ein Erwachsener für das Kind spricht (und so würde es meiner Meinung nach klingen, schriebe ich Mann und Frau), dann ist die Position nicht mehr korrekt widergegeben, und die Frageform steht ihm auch nicht zu.
- Jetzt habe ich es geradenochmal gelesen und muss zugeben, auch so spricht das Kind nicht selbst, trotzdem erscheint es mir näher am Kind zu sein. Das muss ich mir nochmal genauer ansehen. Vielleicht wäre Vater und Mutter passender.
Das Zwielicht war zusammen mit den Grenzen des Raumes eine unheimlich schwierige Stelle, muss ich zugeben. Wie vermischt man einen Dämmer und ein heilendes Licht für ein Kind? Wie packt man die Wirkung dieser Mischung in einen kurzen, knackigen Satz, sodass die Struktur erhalten bleibt?
Flackern ist übrigens ein klasse Vorschlag! Was hältst du zum beispiel von "Dass ein Flackern die Schatten lebendig spielt?"
Und du hast natürlich Recht, dass es auf der unteren Ebene nicht passt, das "weil sie sich selbst nachsehen" - Es ist eine direkte Beschreibung meiner Beobachtung, das was ich bei beiden sehe. Es wäre schon schöner wenn es auf der Ebene darunter auch passen würde, aber ich möchte die Beobachtung nicht rausnehmen oder maßgeblich ändern, wenn mir keine das enthaltende Aktionsebene einfällt.
Danke nochmal ihr beiden, für eure Antworten! Und entschuldigt bitte meine späte Antwort...
Freut mich, dass ihr euch mit dem Text beschäftigt
Liebe Grüße,
Ellie
tut mir furchtbar leid, dass ich erst jetzt hier antworte - eigentlich sollte ich eine benachrichtigung kriegen wenn mir jemand hier antwortet, da die nicht kam habe ich erst jetzt gemerkt, dass hier noch unbeantwortete beiträge stehen...
Zu dir, liebe Flora:
Da ist wohl einfach ein Unterschied im Sprachgebrauch. ich weiß nicht ob "verschalten" das richtige Wort für das "Zusammenschalten" von Stromkreisen ist, ich jedenfalls benutze letzteren Ausdruck. Wenn ich das Schalten jetzt also mit einem Irrtum verbinden will, kommt für mich dabei "verschalten" heraus. Aber vielleicht weiß ja jemand, was tatsächlich auf Stromkreise zutrifft? Vielleicht finde ich auch noch ein passenderes Wort. Ich werde jedenfalls nochmal darüber nachdenken.
Was das "man" im zweiten Satz angeht denke ich, dass es passt wenn Mama und Papa da steht. Wenn ich wie von Lisa vorgeschlagen Mann und Frau schreibe, würde ich es in "man" ändern.
Freut mich, dass es dir doch gefällt

Liebe Lisa,
dein Beitrag freut mich natürlich ganz besonders, da ein Teil des Gebildes ja von dir stammt.
Ich bin mir unsicher, was die Änderung von Mama und Papa in Mann und Frau anbelangt. Denn es ist ja gerade das Kind, welches hier sprechen muss. Wenn ein Erwachsener für das Kind spricht (und so würde es meiner Meinung nach klingen, schriebe ich Mann und Frau), dann ist die Position nicht mehr korrekt widergegeben, und die Frageform steht ihm auch nicht zu.
- Jetzt habe ich es geradenochmal gelesen und muss zugeben, auch so spricht das Kind nicht selbst, trotzdem erscheint es mir näher am Kind zu sein. Das muss ich mir nochmal genauer ansehen. Vielleicht wäre Vater und Mutter passender.
Das Zwielicht war zusammen mit den Grenzen des Raumes eine unheimlich schwierige Stelle, muss ich zugeben. Wie vermischt man einen Dämmer und ein heilendes Licht für ein Kind? Wie packt man die Wirkung dieser Mischung in einen kurzen, knackigen Satz, sodass die Struktur erhalten bleibt?
Flackern ist übrigens ein klasse Vorschlag! Was hältst du zum beispiel von "Dass ein Flackern die Schatten lebendig spielt?"
Und du hast natürlich Recht, dass es auf der unteren Ebene nicht passt, das "weil sie sich selbst nachsehen" - Es ist eine direkte Beschreibung meiner Beobachtung, das was ich bei beiden sehe. Es wäre schon schöner wenn es auf der Ebene darunter auch passen würde, aber ich möchte die Beobachtung nicht rausnehmen oder maßgeblich ändern, wenn mir keine das enthaltende Aktionsebene einfällt.
Danke nochmal ihr beiden, für eure Antworten! Und entschuldigt bitte meine späte Antwort...
Freut mich, dass ihr euch mit dem Text beschäftigt

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Ellie
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