einsam

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Anonymus
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Beitragvon Anonymus » 06.02.2008, 10:44

einsam

in seinen verpuppten wünschen
unentschieden
in seiner bereitschaft
nur halb geöffnet
hatte er in jener nacht
seinen blick auf sie gestohlen
doch fand, es fehle
der notwendige strom schillernden blutes
zwischen ihnen

so dümpelte er weiter
- einsame barke in opakem gewässer -
ohne seine arme auszustrecken
um sich von ihr
die ihn erkannt hatte
retten zu lassen

Louisa

Beitragvon Louisa » 06.02.2008, 21:18

huhu!

ich mag sehr:

- die "verpuppten wünsche"

ich könnte weglassen:

-"unentschieden" (Da "halb geöffnet" dasselbe aussagt)

genauso gut weglassen könnte man:

"jener" nacht - Das klingt theatralisch und albern.

Wie kann man "auf etwas stehlen" ? Noch dazu seinen Blick AUF etwas?

"schillernden blutes" ist wieder ganz nett.

Du brauchst nicht zu sagen: "er fand". Wieso nicht: "Es fehlte...usw." ?

"zwischen ihnen" erübrigt sich auch, klingt auch etwas unlogisch, denn ist das Blut nicht in ihnen?

Er "dümpelte" ? Ist er ein Lurch?

Was bedeutet "opak" :smile: ? Ich bin doof.

Ich mag solche Formulierungen nicht wie: "Sie hat mich erkannt" - Das hört sich an wie Hollywood. "Oh, my darling, du warst die erste, die mich erkannt hat! Steig mit mir in das Flugzeug und wir lassen alles hinter uns!" etc...

Ich mag die Bewegung des Arme aussteckens, um sich retten zu lassen.

Résumé: Kürzen, dann besser!

Liebe G.
l


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