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Aufbruch

Verfasst: 21.11.2007, 20:25
von Gast
Sie schreit der Nacht
seelengelbe Blitze entegegen
ihren Namen, ihre Frucht

Die Tränen schäumen über
und Lachen purzelt von der Zunge
zerspringt in Rot und Scherben

Die Hand zu einem Kelch
geformt, erblüht
und presst erneut

Die Glut fließt hinab
zertrampelt sie, die Erde
verschwenderisch und zehrt

Der Schnee fällt hart und kalt
auf dürre Häupter
und innen auf Dornen

Verrat und abgeschnitten
zwei Leben lang
im anderen Körper gefangen