Blauer Dunst

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Gast

Beitragvon Gast » 20.11.2007, 01:15

Blauer Dunst


Manchmal ist da nichts
als ein Gelächter
über ein Gedicht von Celan

von Stehkneipe
zu Schneekneipe

Louisa

Beitragvon Louisa » 20.11.2007, 12:22

Huhu!

Paffende Lyriker besaufen sich und liegen im Schnee-Delirium?

So klingt es für mich. Eine zweite Ebene oder tiefe Klugheit suche ich noch... Das Wortspiel ist gut.

Ich wünschte das Gedicht wäre länger.

LG,
l

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Zefira
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Beitragvon Zefira » 20.11.2007, 12:27

Könnte es sich um eine Allegorie auf den Blauen Salon handeln?
Dann erschließt sich mir allerdings die "Schneekneipe" nicht. Oder ist es ein Wortspiel aus "Sch-Nee-Kneipe"?
Oder soll auf Blaue Slalomfahrer verwiesen werden?
Fragen über Fragen.
Bisschen sehr hermetisch, das Gedicht ...

Grübelgruß
Zefira
Vor der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
Nach der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.

(Ikkyu Sojun)

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 20.11.2007, 12:49

Hallo Louisa, Zefi:

Schaut mal hier: http://www.morgenpost.de/content/2007/01/18/feuilleton/877492.html
Für was google doch so alles gut ist.

Liebe Grüße smile

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Zefira
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Beitragvon Zefira » 20.11.2007, 13:12

Ah, verstehe. Vielen Dank! Interessante Interpretation. Aber meine mit den Blauen Slalomfahrern gefällt mir noch besser.


Bild Bild Zefi
Vor der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
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(Ikkyu Sojun)

Louisa

Beitragvon Louisa » 20.11.2007, 13:20

Die Schlusszeilen sind von Celan :smile: ?

Na super!

*gähn*

Eigene Ideen, bitte!

aram
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Beitragvon aram » 20.11.2007, 15:39

ein gelächter, zwei, drei gelächter

Louisa

Beitragvon Louisa » 20.11.2007, 18:57

Ihre Kommentare werden auch immer rätselhaft verknappter, mein Herr :smile: !

Louisa

Beitragvon Louisa » 20.11.2007, 19:00

PS: Ich habe das Gedicht jetzt verstanden :smile: .

Die lachen über Celan, weil der von Kneipe zu Schnee zu Kneipe zu Schnee getorkelt ist...

Das ist doch aber billig! Wieso ein Gedicht über das Amüsement bei einem guten Gedicht?

Puh.

aram
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Beitragvon aram » 20.11.2007, 20:26

Ihre Kommentare werden auch immer rätselhaft verknappter, mein Herr

liebe lou, das rätseln ist doch ganz meinerseits - wozu dient das erste "ein" - egal, ob unbestimmter artikel oder zahlwort? nur dem ungeschick des ausdrucks und einer wortwiederholung? verlor der autor die aufmerksamkeit für seine eigene ausdrucksweise ausgerechnet bei celan?

p.s.: .-)

Thea

Beitragvon Thea » 20.11.2007, 21:45

abgesehen davon, dass die reformer sich nun auf den plural stürzen und ihn ausrotten wollen, weil er so böse ist
sehe ich in diesem gedicht eine kritik des autors am spott anderer autoren über ein werk verfasst von einem dritten. diesen spott fasst das gedicht als lächerlich/unberechtigt auf, da es ja ein gedicht von celan ist. ebenso könnte das gedicht aber diesen spott am fremden werk fordern, da er so was wie eine lossagung und ein autonomes denken bedeutet.
zunächst schien mir das gedicht ohne zwote ebene.
jetzt tun sich so viele mögliche richtungen auf, dass dem autor vllt zu raten wäre, die ebenen konkreter zu zeichnen (den leser nicht beim gelächter stehen zu lassen) grad bei kurzlyrik

grüßle


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