Thomas Mann contra Friedrich Nietzsche
Verfasst: 02.11.2007, 20:14
Thomas Mann hielt im Mai 1947 einen Vortrag über Nietzsches Philosophie, die beim ersten Blick eine ausgezeichnete Rede war.
Doch bei Thomas Mann ist Vorsicht geboten, da seine sogenannte Lobdudelei nur ein rhetorischer Kunstgriff ist, um Nietzsches Geist zu besudeln.
Über Nietzsches Krankheit hatte er keine Ahnung und auch kein wirkliches Interesse!
Sein wahres Interesse lag daran, sich selbst auf einen Podest zu stellen, um sein Leiden, dass ihn stets quälte, im Spiegelbild reflektieren zu können.
Nicht sein Geist kommt zum Vorschein, sondern seine Freude, sich in den Mittelpunkt des Universums zu stellen.
Seine narzisstischen Gedankengänge kann man oft in seinen Werken beobachten.
Meine Aufgabe als Nietzscheanerin ist aber nicht, Thomas Mann zu beurteilen, sondern Friedrich Nietzsches wahres Denken zu beleuchten.
Thomas Mann konnte die Tragweite von Nietzsches Denken nicht beurteilen, da er Nietzsche als Vorreiter für den Faschismus sah und ihn dafür tadelte und sein Denken mit blinder Wut und Hass besudelte.
Meine Aufgabe wird es sein, Nietzsches wahre Gedankenfäden zu ordnen, zu analysieren und vom Knäul zu entwirren.
„Er ist dabei zu den Firnen grotesken Irrtums emporgetrieben worden, aber die Zukunft war in Wahrheit das Land seiner Liebe, und den Kommenden, wie uns, deren Jugend ihm unendliches dankt, wird er als eine Gestalt von zarter und ehrwürdiger Tragik, umloht vom Wetterleuchten dieser Zeitwende, vor Augen stehen.“ (Thomas Mann – Vortrag/ Nietzsches Philosophie)
Die Zukunft Nietzsches ist nur von der Phänomenologie des Geistes zu denken, sonst nichts!
Nur ein wahres Genie wie er es war, kann die Luft des Denkens in solcher Höhe ertragen, erleiden und erdichten.
Die Tragik ist die Komödie des Spiels!
Doch bei Thomas Mann ist Vorsicht geboten, da seine sogenannte Lobdudelei nur ein rhetorischer Kunstgriff ist, um Nietzsches Geist zu besudeln.
Über Nietzsches Krankheit hatte er keine Ahnung und auch kein wirkliches Interesse!
Sein wahres Interesse lag daran, sich selbst auf einen Podest zu stellen, um sein Leiden, dass ihn stets quälte, im Spiegelbild reflektieren zu können.
Nicht sein Geist kommt zum Vorschein, sondern seine Freude, sich in den Mittelpunkt des Universums zu stellen.
Seine narzisstischen Gedankengänge kann man oft in seinen Werken beobachten.
Meine Aufgabe als Nietzscheanerin ist aber nicht, Thomas Mann zu beurteilen, sondern Friedrich Nietzsches wahres Denken zu beleuchten.
Thomas Mann konnte die Tragweite von Nietzsches Denken nicht beurteilen, da er Nietzsche als Vorreiter für den Faschismus sah und ihn dafür tadelte und sein Denken mit blinder Wut und Hass besudelte.
Meine Aufgabe wird es sein, Nietzsches wahre Gedankenfäden zu ordnen, zu analysieren und vom Knäul zu entwirren.
„Er ist dabei zu den Firnen grotesken Irrtums emporgetrieben worden, aber die Zukunft war in Wahrheit das Land seiner Liebe, und den Kommenden, wie uns, deren Jugend ihm unendliches dankt, wird er als eine Gestalt von zarter und ehrwürdiger Tragik, umloht vom Wetterleuchten dieser Zeitwende, vor Augen stehen.“ (Thomas Mann – Vortrag/ Nietzsches Philosophie)
Die Zukunft Nietzsches ist nur von der Phänomenologie des Geistes zu denken, sonst nichts!
Nur ein wahres Genie wie er es war, kann die Luft des Denkens in solcher Höhe ertragen, erleiden und erdichten.
Die Tragik ist die Komödie des Spiels!