wie lieb ich

Der Publicus ist die Präsentationsplattform des Salons. Hier können Texte eingestellt werden, bei denen es den Autoren nicht um Textarbeit geht. Entsprechend sind hier besonders Kommentare und Diskussionen erwünscht, die über bloßes Lob oder reine Ablehnungsbekundung hinausgehen. Das Schildern von Leseeindrücken, Aufzeigen von Interpretationsansätzen, kurz Kommentare mit Rezensionscharakter verleihen dem Publicus erst seinen Gehalt
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Elsa
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Beitragvon Elsa » 24.06.2009, 18:56

.

wie lieb ich
die verworfenheit in wiener
sommernächten

erhitzte haut
laternenglanz in augen
voll verheißung

schlendre dahin
in schmalen gassen
muss dich

dabei berühren
verweile und wir kehren ein
ins beisl auf gespritzten

prosten uns zu
statt glas trifft hand
dann schenkelschluss

und kuss


by ELsa
Schreiben ist atmen

DonKju

Beitragvon DonKju » 25.06.2009, 17:29

... und der singt : "Haben Sie Wien schon bei Nacht geseh'n ?", vielleicht später mehr ...

Lieben Gruß an Elsa von Hannes

DonKju

Beitragvon DonKju » 28.06.2009, 14:40

... so wienerisch leicht dahin, wirkt wohl ein bißchen vorhersehbar und doch schön, vermag auch seine Spannung zu halten und gipfelt im variierten, kunstvoll umschreibenden und umgestellten "Gruß - Kuß - Schluß"

In diesem Sinne grüßt der Leseeindruck von Hannes

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noel
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Beitragvon noel » 28.06.2009, 15:21

es ist ein fein
_sinnig gewebtes bild.
was mich bewegt, erregt, was sich mir
in die sinne legt

chapeau
Zuletzt geändert von noel am 07.07.2009, 17:19, insgesamt 1-mal geändert.
NOEL = Eine Dosis knapp unterhalb der Toxizität, ohne erkennbare Nebenwirkung (NOEL - no observable effect level).

Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 07.07.2009, 16:54

Hallo noel und Bilbo,

ich finde, die Kommentare entsprechen nicht der Idee des Publicus - vielleicht noch einmal nachlesen und dann (Buchstaben?) nachsetzen?

liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.


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