herbst

Der Publicus ist die Präsentationsplattform des Salons. Hier können Texte eingestellt werden, bei denen es den Autoren nicht um Textarbeit geht. Entsprechend sind hier besonders Kommentare und Diskussionen erwünscht, die über bloßes Lob oder reine Ablehnungsbekundung hinausgehen. Das Schildern von Leseeindrücken, Aufzeigen von Interpretationsansätzen, kurz Kommentare mit Rezensionscharakter verleihen dem Publicus erst seinen Gehalt
Andreas

Beitragvon Andreas » 04.01.2008, 14:23

es stürmt mein wind auf das
was einstmals sturmerprobt

bevor er geweint hat
genau wie ich
bevor er getötet wurde
genau wie ich

geh now!
wie ich

:neutral:

moshe.c

Beitragvon moshe.c » 09.01.2008, 17:12

Nun kreise ich hier schon seit Tagen und schlage den Knoten nun durch:

Einerseits eine schöne Verbindung von Wind und Kraft, beide nachlassend bis zum Sterben.

Andererseits sagt es mir nicht mehr, als Altern.
Das man altert und die Kraft nachlässt, ist ein Allgemeinplatz. Mehr kann ich, auch in der Verbindung zum Menschen, nicht entdecken.

Fazit: Hier wurde eine Chance vertan.

MlG

Moshe

Maija

Beitragvon Maija » 12.01.2008, 19:37

Eine schöne Verbindung zwischen Wind und frühere Kraft, die es in der Liebe gab und so manche Prüfung bestanden hat. Dann gab es einen Bruch und die Beziehung (Liebe) wurde getötet. Deshalb die Aufforderung zum sofortigen beenden dieser Beziehung: "Geh jetzt" wie ich
Mir gefällt das Gedicht recht gut und die Bildersprache kommt gut rüber, meiner Meinung nach.

Lieben Gruß, Maija


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