Hallo ecb!
Ein schönes Thema, finde ich, weil mir solche imaginären Dialoge ja auch sehr nah sind

...
Ich finde aber das Wort "Wirklichkeit" ein bisschen zu einfach und auch zu oft gewählt. Du schreibst, du "weißt nicht, ob es das gibt" - Das gedachte Gespräch - aber ich würde dir antworten: Natürlich "gibt" es das. Wenn es nichts gäbe, was nur in Gedanken existiert - Dann möchte ich mal wissen, was dann überhaupt noch existieren soll? Alles besteht ja nur aus unserer Sprache, unseren Gedanken. Man müsste meiner Ansicht nach hirntot sein, damit es nichts mehr "gibt" - Dieser Begriff "Wirklichkeit" ist sehr subjektiv, finde ich.
Wie wäre es denn so:
ob es das gibt, weiß ich nichtfinde ich ganz gut!
Die folgenden Zeilen, gefallen mir nicht sonderlich, weil sie ja im Grunde etwas Ähnliches aussagen. Ob es nun ist oder ob es "war" - und das es "da" ist (kein besonders angenehmer Reim oder?) ich glaube das braucht es nicht mehr.
mein stilles gespräch mit dirWillst du sagen, dass jemand außer dir es nicht hört? - Das finde ich schön. Wieso dann aber nicht "unhörbares" ?
in mirhat meine Vorschreiberin ja schon angegriffen. Da stimme ich ihr zu.
Ich sehe gerade, dass mein Kommentar das Gedicht zu sehr auseinander reißt, das wollte ich nicht. ich stelle dir einfach noch mal meinen Vorschlag im Ganzen vor:
ob es das gibt, weiß ich nicht
unser unhörbares gespräch
auch wenn nichts geschieht
immer geht sie und kommt
die zwiesprache, die ich halte
gestalte... Was hälst du davon? Ich fände es so etwas strukturierter und gleichzeitig offener. Dieses "In Wirklichkeit" erinnert mich an Heranwachsende, die sich oft beschweren: "In echt?"
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Ich bin mal gespannt, was du daraus machst.
Auf jeden Fall eine feine Idee!
Danke!
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