Saga

Oldy

Beitragvon Oldy » 18.10.2008, 14:10

mit welkem blick
in sich, für sich
allein in tauben
tagesläufen
ist alles an ihr
ungehört


den brücken
entfremdet
giert stumm sie
nach ihrem lancelot
das träumen hat
man ihr gelassen.

Mucki
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Beitragvon Mucki » 23.10.2008, 00:47

Hi Uwe,

in der Annahme, dass du mit Saga hier die Göttin der Dichtung aus der nordischen Mythologie meinst, lese ich dein Gedicht ... und rätsele, bekomme den Zusammenhang nicht hin. Ich lese hier inhaltlich von einer Muse, die fernbleibt, nach der fehlenden Inspiration, wobei die Hoffnung das Einzige ist, was bleibt.
Doch Saga ist ja sozusagen die Verkörperung der Muse. Deshalb passt das nicht.
Also meinst du wohl doch nicht diese "Saga". :12:
Grübelnde Grüße
Gabriella

Oldy

Beitragvon Oldy » 23.10.2008, 11:12

Hallo Gabrielle,

Saga = Sage (die künstlerische Freiheit sei mir verziehen.). Mit der Sage meine ich die Geschichte um Artus und seine Ritter. An die nordische Göttin der Dichtung habe ich hier gar nicht gedacht, dass kann natürlich zu Missverständnissen führen.
Mir ging es hier um Rettung, Erlösung, Hilfe.

lg
Uwe

Mucki
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Beitragvon Mucki » 23.10.2008, 12:49

Hi Uwe,

als ich im Gedicht "Lancelot" las, dachte ich kurz an die Artus-Sage und auch an Guinevere, klar. Aber ich vermutete, dass du "Lancelot" hier quasi als Stellvertreter für die Sehnsucht verwendest hat und mit "sie" nicht konkret Guinevere meintest. Es gibt so viele Varianten der Artussage und ebenso viele zur Geschichte der Guinevere, dass ich konkrete Gedanken an sie selbst als Basis deines Textes verwarf.
Saludos
Gabriella


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