Punkt
Verfasst: 06.06.2008, 22:35
Die Straße. Im aufkommenden Licht eines sich nähernden Autos
scheint sie eine Schlafdecke, so sanft ziehen ihre Unebenheiten auf.
Dabei geht ein kalter Wind, in den Gärten zittern die Schatten.
Hui, machen die Fenster. Dieses sanfte Grauen.
Der Kirchturm im anderen Fenster vor dem weiten, weiten Horizont.
Lichtgrau; Täuschung aus Stein; zu vermutende Leichtigkeit.
Skizzenhaft die Ferne dahinter. Die einzelnen Lichter.
Ein Wolkengrau oben, das zu Sternen wird.
Ist das wohl die Stunde, die von der Turmuhr schlägt?
Verweht; Hui. Fällt sie so durch die Kälte?
Oder geht sie nur scheinbar vorüber; weiß vom Winter nichts?
Mir will es kaum anders gehen.
Nur selten nimmt das Dasein das Dasein auf.
Da reibt es sich hinein, wie heute, man bringt die Kälte heim,
aber was sie denn war, und der Weg, und der Tag, und doch jedes,
was sich nur wie Zeichen niederschlägt in dir,
will nie sichtbar sein.
Du hast eben deines, das um dich grenzt (wie auf Wärmebildern),
deine Farben, in die der Wind schlägt, dein Auge.
Aber was es denn ist, was da reibt, schlägt, verliert sich in Windungen.
Du, deine weiße Flamme, in deinem Irrgarten, in deinen Windungen
verschiedner, wie es scheint, hoher und tiefer Ebenen,
bleibst dem Dasein verborgen.
scheint sie eine Schlafdecke, so sanft ziehen ihre Unebenheiten auf.
Dabei geht ein kalter Wind, in den Gärten zittern die Schatten.
Hui, machen die Fenster. Dieses sanfte Grauen.
Der Kirchturm im anderen Fenster vor dem weiten, weiten Horizont.
Lichtgrau; Täuschung aus Stein; zu vermutende Leichtigkeit.
Skizzenhaft die Ferne dahinter. Die einzelnen Lichter.
Ein Wolkengrau oben, das zu Sternen wird.
Ist das wohl die Stunde, die von der Turmuhr schlägt?
Verweht; Hui. Fällt sie so durch die Kälte?
Oder geht sie nur scheinbar vorüber; weiß vom Winter nichts?
Mir will es kaum anders gehen.
Nur selten nimmt das Dasein das Dasein auf.
Da reibt es sich hinein, wie heute, man bringt die Kälte heim,
aber was sie denn war, und der Weg, und der Tag, und doch jedes,
was sich nur wie Zeichen niederschlägt in dir,
will nie sichtbar sein.
Du hast eben deines, das um dich grenzt (wie auf Wärmebildern),
deine Farben, in die der Wind schlägt, dein Auge.
Aber was es denn ist, was da reibt, schlägt, verliert sich in Windungen.
Du, deine weiße Flamme, in deinem Irrgarten, in deinen Windungen
verschiedner, wie es scheint, hoher und tiefer Ebenen,
bleibst dem Dasein verborgen.