Zweinzeln II
Verfasst: 18.11.2007, 13:13
von Gast
Bei der Accountlöschung bat die Autorin darum, dass ihre Texte gelöscht werden. Dieser Bitte kommt die Administration nach.
Verfasst: 21.11.2007, 15:38
von Lisa
Liebe Gerda,
dieser Text ist mir zu direkt in seiner Ansprache, die Wirkung kann bei mir nicht einsetzen, weil alles dasteht, auf eine Art Formel gebracht: verzicht scheint verpasste momente zu krönen.
Den Gedanken darin, das, was an den Leser herangetragen oder ihn ihm heraufbeschworen werden soll (im Sinne von: das kenne ich, das erinnere ich, das ist mir wahr), finde ich einen echten Kern (das Verpasste im Verzicht zu erhöhen, um es auf sterile Weise zu bewirtschaften im Spannungsbogen der eigenen Biographie, betrügen, um sich von leeren behauptungsfrüchten zu ernähren). Aber ich kann in der jetzigen Version keinen poetischen Moment erkennen (damit will ich kein qualitatives Urteil abgeben, sondern einzig sagen, dass ich nicht das "Gehaltene", die Aussagekraft der Poesie" höre, dass ich Bilder vermisse und Gedanken finde). Das gilt auch für die letzte Strophe. Ich glaube also, warum das Gedicht bei mir keine Wirkung erzeugt, ist eine Formulierungsfrage, keine Inhalte (da gehe ich mit).
Liebe Grüße,
Lisa
Verfasst: 21.11.2007, 16:40
von Gast
Liebe Lisa,
du hast sowas von Recht ...
Ich frage mich, ob der Inhalt bzw. die Quintessenz, Schlussfolgerung, die hier (obwohl der Text schon radikal zusammen gestrichen ist),
.gif)
so offensichtlich ist, besser in einem Prosastückchen (einer kleinen Erzählung) aufgehoben wäre.
Eines ist mir jedenfalls klar, dass ich mir das Ganze erst einmal erzählen muss ... entweder finde ich dann Bilder oder es wird Prosa.
Ist auch eine älteres Projekt, was nicht nur abhängen musste - wie mir nun durch deine Hinweise klar grworden ist.
Vielen Dank!
Liebe Grüße
Gerda