Hallo,
danke für die schnellen und bemühten Rückmeldungen...
Lieber Niko,
danke, dass du deinen Eindruck mitgeteilt hast - ich habe durch die anderen Kommentare gemerkt, dass es wohl etwas schwierig ist das "Ganze" dahinter zu filtern, das liegt wohl zum einen daran, dass meine Perspektive immer eine ist, die von Indiffernez durchschienen ist, weil soviel zugleich für mich gilt...zum anderen schaffe ich es einfach (hoffentlich noch) nicht, das klar zu fassen..ich weiß, dass das noch besser werden muss. Leider kann ich mich dir darüberhinaus nicht annähern, weil du mir keinen Ansatzpunkt leiferst (wie ich dir wohl keinen geliefert habe). Falls du noch etwas wissen möchtest, kannst du gerne darauf zurückkommen.
Liebe Elsa,
ich glaube, was ich an deinen Kommentaren zu meinen Texten immer schätze, ist, dass du nich unbedingt Druck empfindest, den Text als ein Rätsel zu lesen, das man lösen muss. Denn dann bleibt nicht viel übrig...das empfinde ich als feinsinnig. Du darfst dich aber ruhig auch durch Kritik und Irritation nähern, ich denke, da hast du noch einiges, was mir vielleicht helfen könnte (wie gesgat, wir haben ja abgemacht..du weißt schon
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).
Liebe Mucki,
ich habe jetzt shcon das dritte Mal das Gefühl, dass dir meine Texte ziemlich klar sind und dass du den Kern jedes Mal verstehst. ich glaube, das ist auch umgekehrt der Fall und trotz vieler sprachlicher Auseinandersetzungen, die wir miteinander hatten, ist da doch eine ziemlich gleiche Perspektive auf das Miteinander, oder täusche ich mich? Für mich kommt das immer mehr so raus. Ich glaube, du verstehst mit am Klarsten, von was ich erzählen will, wir teilen unsere Beobachtungen bis ziemlich tief zum Grund.
Liebe smile,
sarkastisch...sollte es nicht sein, aber natürlich ist es von den anderen abgewandt...und schön sind die Bilder natürlich nicht...also nicht wie ein Sonnenstrahl oder dergleichen...es ist schon "schlimm". Sehr schön auch, dass du beim Klammersatz skeptisch bleibst, das ist durchaus
auch so beabsichtigt, er ist eine Ungehörigkeit!
Liebe Klara,
deine Art tut mir gut! Ich glaube, du könntest auch alles niedermachen und es wäre immer noch schön

(hast du ja gar nicht, ich weiß!)
Wie könnte ich die Punkte wegnehmen - denn ich stimme dir grudnsätzlich zu. Nur ist der Sonnensatz ja abgebrochen, das Verb "sein" hinter "sOnne" wollte ich nicht setzen...darum die Punkte. Die Punkte hinter Komm stören dich auch? Da wäre es mir kein problem sie fortzunehmen. Du hast recht..sie sind schon dünkelig...
Das der Titel bombastisch ist, weiß ich...ich habe sehr lange überlegt, ob ich ihn nehme...aber ich glaube, es braucht ihn, er war jedenfalls ziemlich mächtig und woltle sich nicht streichen lassen
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. Aber natürlich ist es ziemlich krank einen Text sich trauen zu lassen, sich so zu benennen...mal schauen...
Deine feinen Annäherung gehen in großen Teilen in die Richtung, wie ich es versuchen wollte...es geht um die Liebe in der Welt, wie sie ist...das Miteinander: eine Konversation vorm Theater...die Liebe darin zu leben ein Fluchtversuch, der aber natürlich nicht ewig dauern kann bzw., scheitern muss, aber darum nicht Unglück bedeuten muss. Das war der Versuch...die Stadt und das Theater sind dabei die Konventionen, das Theater untereinander...die Akeleien (die keine Anlehung an gängige Beduetung ist, sonderneiner persönlichen Beobachtung entstammen (wie fast alle Bilder von mir), sind das überzüchtete an diesem Land...zu schön, um wahr zu sein...mit ihren Hälsen (Gefahr für sie) in der Requisite, also dem, womit die Konventionen bedient werden...
Vielleicht hilft ein Bild:

Ich weiß, dass ein bisschen krank gewagt ist, aber es geht allein um das Aussehen dieser Pflanze, die für mich so märchenhaft aussieht *, dass sie mich an all die Wünsche erinnert, die in unserer gesellschaft in Bezug auf die Liebe kultiviert und hochgezüchtet werden......wie ein nervöses Rennpferd...über den genuss dieser Blumen ..den Anblick...unfähig wird, das Land...zu nutzen...man verliert sich in Konstrukten...(die Blume ist natürlich aber eben doch eine echte...wie ja auch Atommüll etwas Natürliches ist).
*wenn man sie nicht kennt, finde ich nicht, dass es was macht, weil der Klang des Namens ihrem Aussehen entspricht
Dagegen stehen die Forellen, die sich beißen, wenn sie sich küssen...es ist schon etwas Gewaltätiges, aber es versucht gegen das andere anzukommen...
warum in eine Stadt, die eigentlich keien ist? Weil wir heute immer in Städte kommen, egal wohin wir reisen und wie weit wir fliehen...es gibt keinen anderen geheimen, allen egsetzen enthobenen ort mehr...alles ist Stadt, alles ist kultiviert......das äußerste was gelingen kann, ist eine Stadt zu erreichen, die keine ist...es ist natürlich eine dreiste Behauptung, ein Betrug! Aber ein echter...
Die Wolga ist übrigens der äußerste Rand des Gebietes, wo Forellen vorkommen...
Warum die Forellen sich diesen Weg leisten können, ist, weil die Unschärfe des Wassers ihnen die Möglichkeit dazu gibt. Ich glaube, die Unschärfe ist die einzige Möglichkeit...und ...ein echtes Glück, dass es sie gibt...wenn man fähig ist, nicht genau hinzusehen (auf die Erfüllung seiner Ansprüche), dann kann man lieben...sonst kommt der Kleinmut.
Natürlich aber sind die beiden Forellen aber auch nur eine Behauptung...so rein zu fliehen ist das natürlich nicht möglich und auch fiebrig überhöht und eben auch kultiviert......also sind sie auch Theater...aber eben wie ein Limes...eine Asurichtung...und sie sind natürlich höhnisch! (Es gibt auch viele Paare in Theaterstücke, die so sind und sich deshalb schließelich aneinander zugrunde richten und behaupten, es seien die anderen, die schuld daran werden, dabei stimmt das nicht).
So...ich weiß, das alles kann man an dem Text wohl nicht sehen, nur ich eben
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. Aber irgendwann schaff ich es mal, dass es sichtbar wird...vielleicht
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Lieber Sam,
mit der kritik an dem Klammersatz hast du sicher recht...ich habe auch das gefühl er ist etwas authistisch im text...aber er gehörte schon da rein...aber vielleicht ist er noch nicht gut positioniert...dadurch wirkt er dann schon ~~ unpassend...
Ich glaube ansonsten ist es am schwietigsten wohl, die Schauspielerei (die Stadtwelt) und den Versuch der menschengewordenen Forellen es anders zu machen erst einmal gegeneinander zu lesen...das scheint der text nicht zu schaffen.
Ein anderes Mal vielleicht.
Liebe Grüße,
Lisa