Hallo!
Meine Güte (das musste ich jetzt tippen). Ich danke euch sehr. Ehrlich gesagt mögen sich die Gedichte und ich sich zur Zeit nicht so gerne, ich habe also ein unsicheres Gefühl. Darum helft ihr mir sehr mit eurer Riesenrückmeldung...danke....(wirklich!).
Annette: Das mit dem Titel klingt nicht gut, unfreiwillign komisch ist immer schlecht für einen Text
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. Louisa bemängelte ja zudem die Wiederholung...ich könnte mir also durchaus vorstellen, den Text anders zu nennen, es ist dann aber die Frage wie. Ich könnte mir vorstellen: "In der Liebe" oder etwas mit Vorstellung? Natürlich alles sehr konventionell

. Vielleicht hat ja jemand eine Idee...??? Warum ich den Titel eigentlich mochte ist, weil er sich anders erfüllt, als man denkt. Man denkt ja, es sei hoffnungslos, aber letzlich ist ja das Überwinden (oder der <Versuch dazu) nur dadurch möglich, dass der Baum bleibt. Der Baum ist also wider Erwarten keine Negierung von Hoffnung oder dergleichen. Daher wiederhotl er sich für
mich auch nicht unbedingt. Aber vielleicht kann das der Titel auch nur für mich leisten.
Zum Komma: annette, das würde ich lieber weglassen...aber in der neuen Fassung stellt sich die Frage nicht mehr
Louisa: Also wie gesagt: Einen politischen Text werde ich wohl niemals schaffen zu schrieben
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. Insgesamt passt aber natürlich Toleranz für den anderen durchaus. Es ist aber schon etwas enger gemeint (die Liebe, du weißt schon, mein einziges Thema
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), das Du liebt das Ich (und das Ich erst das Du

) und verständlicherweise wünscht sich das Du etwas gemeinsames, das "Früchte trägt". Das geht aber eben nicht so einfach für das Ich. (Paul, Pan, Gerda und magic haben das für mich sehr dicht beschrieben)...--- so ist es gemeint. ich habe mich ser gefreut, dich hier zu lesen...
Liebe pan: Ich musste erst mal rätseln, was du meinst, aber dann kam die Idee...aber die Antwort lautet nein (leider)...das was mir da eingefallen ist, ist noch viek weniger....das kommt wohl in einen Prosatext (ich verrate es dann).
Lieber paul: Ich habe deine Art ser gern, du bist ein feiner Mensch (und nicht, weil du mir zustimmst (zumindest nur ein bisschen deshalb
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). Das habe ich gern gelesen (ein bissche n klüger wäre ich trotzdem manches Mal).
Liebe Gerda: Du hast dich sehr in den Text vertieft und ich finde mich ganz und gar in deiner Lesart wieder, ja, so habe ich es gemeint...(das klingt jetzt so doof, aber was soll ich sagen, wenn es doch genau so ist? Das ist wunderschön so gelesen zu werden, wie man es versucht hat. Gleiches gilt auch für dich Magic, danke, das ist ein schönes Gefühl...
Lieber carl:
Ich danke dir sehr für deine dichten und super interessanten Ausführungen. Besonders danke auch, dass du dich für die Sündenstelle stark gemacht hast (die aber trotzdem wohl fallen wird, ich glaube, mir gefile die idee zu gut und sie passte auch noch so lala zum text und ich habe den fehler gemacht sie aus dem gefallen heraus nicht genug zu prüfen und ich glaube sie hat nicht genug mit dem text zu tun, um stehen gelassen zu werden). Diese Stelle verstehe ich nicht ganz:
Es geht Dir um den Baum (wie auch der Titel sagt) und nicht um irgendwelche zu fällenden Urteile. Durch Deine Version steht das Bild des Baumes sowohl für Urteile, wie für das Leben/ die Liebe. Für mein Empfinden eine unnötige Doppelfunktion
Kannst du mir sagen, was ich weglassen sollte? Die ganze erste Strophe?
Urteile fällen ist durchaus doppeldeutig gemeint. Es geht nicht nur um das fällen im förstersinne, also den gedanken, man fällt urteile nicht so wie man bäume fällt, sondern auch um das Bild ein urteil "machen"(bilden). Vielleicht verrät das der Bezug, was denn überhaupt mit einem Urteil hier gemeint ist. Paul hat Recht (und es wundert mich, dass man das so herauslesen kann bzw. dass er es kann), es geht um Schmerz (das vom Ich durchaus als Unrecht bezeichnet werden würde, soll heißen, das Ich hat Verlangen, ihn als Unrecht zu kennzeichnen (gegenüber dem Du, auch wenn das Du gar nicht dieses Unrecht getan hat). An dem Schmerz hängen aber eben auch die Urteile dran. b das nun kulturell/prägemäßig oder ganz individuell für dieses ich gemeint ist: Es gibt einfach Urteile, die sind so fest in einem drin, die kann man nicht über Bord werfen, selbst wenn man will (aber auch weil man es auf gewisse Weise eben nicht will, der Baum ist duerchaus liebgewonnen). Urteiel/Grundannahmen, die aber auf Schmerz gebaut sind, sind nicht unbedingt immer die, die das Ich loslassen/fruchtbar zu machen sind/. Sie sind eher steril/verneinend, gar vernichtend. Trotzdem werden Urteile immer gefällt. (Hm, die erklärung ist jetzt ziemluch schlecht geworden).
Insgesamt habe ich auch ein etwas blödes gefühl, weil es sehr wortspielerisch ist, aber ich hatte zeitweise ein Gefühl zu der Formulierung, die darüber hinaus ging.
Das krank möchte ich nicht streichen. Für mich ist es nichrt das gleiche wie das schwarz, es dient ja zum einem Vergleich. Und damit für mich der Vergleich funktioniert, muss es ein kranker Baum sein, denn einfach nur einen Baum fällen, wäre nicht, das, was ich sagen will. Gerda hat das gut umrissen (Gerda, du kannst übrigens den Text serh gerne ins Monatsthema verschieben, das ist eine gute Idee!)
Überarbeitete Fassung wäre dann vielleicht so???
Mein schwarzer Baum muss bleibenDu heißt mich meine Urteile fällen wie einen kranken Baum
damit ein neuer an seiner Stelle wächst
(voller Kirschen, voller Glück, ich weiß doch)
du musst verstehen, das kann ich nicht
Was ist, das ist
(mein schwarzer Baum
muss bleiben)
Aber in die Krone meines Schmerzes klettern
um Ausschau zu halten (nicht um zu blühen)
das will ich
(letzter Umbruch nach aram?)
Noch ganz anders?
Liebe Grüße, ich danke nochmal...
Lisa