inne halten

[Gast]

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[Cara]

Guten Morgen Gerda,

dieses Gedicht malt ein schönes Bild.
Es gefällt mir....ich gehe öfter auf einem Kriegsgräberfriedhof spazieren.
Dort gibt es auch Birken, drumherum sind nur Felder..also ist der Horizont ganz weit weg zu sehen....ich kann mir daher die Stimmung gut vorstellen.

Ein paar kleine Veränderungsgedanken kamen mir beim Laut-Lesen:
Wie wäre es, wenn du in der letzten Strophe (die mit übrigens besonders gut gefällt) statt "die erinnerung" nur "erinnerung" (womöglich sogar "meine erinnerung") schreiben würdest.

In der zweiten Strophe dagegen würde ich ein "das" dazufügen: "viele zeichen gegen das vergessen"....denn vom Klang her finde ich "gegen vergessen" (ge - ge) nicht so optimal.

Das Verb "unterstreicht" in der vierten Strophe könnte man vielleicht auch noch einmal überdenken, mir fällt aber im Moment nichts Besseres ein.

Und jetzt muss ich mal nachforschen, was "das schwarz der tuja" wohl bedeutet. Das Wort "tuja" ist mir nicht bekannt.

Hab mich gern in die Stimmung des Gedichtes hineinbegeben.
Danke

und LG
Cara

[Gast]

liebe Cara, ich danke dir fürs Feedback,

aber im letzten Vers steht nicht "die erinnerung" - was mich auch gewundert hätte bei meiner Abneigung gegen Substantive auf "ung" in lyrischen Texten... sondern: "das erinnern" und ich meine es so abstrakt wie es im Text steht.

Ein "das" vor "vergessen" einzufügen, will mir nicht so recht gefallen, m. E. wir der Text dann härter und das ist nicht meine Intention. (Ein ehemals gesetzter Artikel fiel bereits dem Rotstift zum Opfer)

Die Anregung das "unterstreicht "zu ersetzen habe ich gern aufgenommen.

Thuja = Lebensbaum, Koniferen die häufig auf Friedhöfen stehen, hier habe ich leider ein "H" unterschlagen, sorry.
http://de.wikipedia.org/wiki/Abendländischer_Lebensbaum

Liebe Grüße
Gerda