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namib

Verfasst: 17.08.2006, 10:18
von noel
ich kam aus der wüste
da ich dich (wieder) fand
damast hattest du in ellen grober wolle gewandelt
kaum konnt’ ich dich erkennen
die kapuze stirnumwirkt
standest du starr
die angst atmete aus deinen poren
& deine larve trübte tränen mir zur sicht
doch als deine augen zeit dem raum entlockten
als du den schall verhöhntest & im morgen ankamst
hatte auch ich unser gestern eingeholt

über wOrte hinweg
trafen sich unsere blicke
öffneten ein rauschen süß & schwer von anbeginn
verbanden zeit so raumentlockt
dass wir selig inselten
bis der wind die zeit uns in die augen rieb
die wüste uns entfremdete
(erneut)

Verfasst: 17.08.2006, 19:19
von moshe.c
noel, du sprichst aus meiner Erfahrung.
Ich denke, du warst mal da, und wer nicht da war....., oder bist du noch da?

Bezaubernd schöne wOrte für mich.

moshe.c

Verfasst: 17.08.2006, 19:54
von steyk
Hallo noel,
das ist richtig gut. Sollte eher in der freien Lyrik stehen,
damit es mehr lesen.
Das einzige was mich stört, sind diese Dinger > &
und ist ein wOrt, und gehört zur poesie wie der, die, das etc. ;-)

Wünsche einen schönen Abend
Stefan

Verfasst: 17.08.2006, 20:09
von noel
@ moshe
ich war & ab & an bin ich es
aber das ist eine andere geschichte :)

@ steyk

die --> & sind mir graphisches frohlocken
ich liebe das
&
zeichen

& gelesen hört man weder das eine noch das andere
es hat für mich etwas runweg gemütlich doch bewegendes, wie der auslauf eines tanzes

noel