so ist sie
Hallo Niko,
im Vergleich zu deinem zuerst kommentierten texte empfinde ich diesen als deutlich schwächer. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass die Pointe dadurch etwas in Luft aufgeht, dass das Gedicht hier im Thema des Monats steht
. Leider kann ich das jetzt nicht mehr wegdenken und es ohne dieses Wissen "testen". ich finde die Idee, mit der Vorstellung des Lesers zu spielen witzig (wenn auch nicht ganz neu) und es sind auch eine Passagen dabei, die interessant sind, in Bezug auf das Thema Zeit.
Aber sprachlich finde ich dein anderes gedicht viel viel stärker. ich könnte mir glatt vorstellen, das Gedicht nur auf den Schluss zu kürzen, um das paradoxon noch ein wenig glänzen zu lassen:
so ist sie
ja ich liebe sie
sie zwingt mich dazu
verließe ich sie
brächte sie mich um
und würde für mich sterben
die zeit
Aber vielleicht entspringt dieser Vorschlag auch nur meiner Vorliebe für den Schluss
Liebe Grüße,
Lisa
im Vergleich zu deinem zuerst kommentierten texte empfinde ich diesen als deutlich schwächer. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass die Pointe dadurch etwas in Luft aufgeht, dass das Gedicht hier im Thema des Monats steht
. Leider kann ich das jetzt nicht mehr wegdenken und es ohne dieses Wissen "testen". ich finde die Idee, mit der Vorstellung des Lesers zu spielen witzig (wenn auch nicht ganz neu) und es sind auch eine Passagen dabei, die interessant sind, in Bezug auf das Thema Zeit.Aber sprachlich finde ich dein anderes gedicht viel viel stärker. ich könnte mir glatt vorstellen, das Gedicht nur auf den Schluss zu kürzen, um das paradoxon noch ein wenig glänzen zu lassen:
so ist sie
ja ich liebe sie
sie zwingt mich dazu
verließe ich sie
brächte sie mich um
und würde für mich sterben
die zeit
Aber vielleicht entspringt dieser Vorschlag auch nur meiner Vorliebe für den Schluss
Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
-
steyk
Hallo Niko,
eigentlich bin ich dagegen, daß man Texte zerhackt und ganze Teile
davon abschneidet. Immerhin steckt in einem Text auch ein Stück
Seele vom Schreiber.
Ja, ein paar Veränderungen vielleicht um es besser zu machen, wenn es schon gut ist oder gleich ganz löschen, wenn es schlecht ist.
Dein Gedicht ist ja nicht schlecht, aber eben auch nicht richtig gut.
Deshalb stimme ich Lisa's Vorschlag ausnahmsweise zu. Durch die Kürzung verliert der Text zwar an Umfang, aber er gewinnt an Kraft.
Gruß Stefan
eigentlich bin ich dagegen, daß man Texte zerhackt und ganze Teile
davon abschneidet. Immerhin steckt in einem Text auch ein Stück
Seele vom Schreiber.
Ja, ein paar Veränderungen vielleicht um es besser zu machen, wenn es schon gut ist oder gleich ganz löschen, wenn es schlecht ist.
Dein Gedicht ist ja nicht schlecht, aber eben auch nicht richtig gut.
Deshalb stimme ich Lisa's Vorschlag ausnahmsweise zu. Durch die Kürzung verliert der Text zwar an Umfang, aber er gewinnt an Kraft.
Gruß Stefan
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