Liebe pandora,
mir gefallen beide Texte auf ihre Art, ich habe auch erst versucht sie zu sehr zusammen zu lesen, aber das, was sie verbindet, sagt ja der Titel: es sind beides Augustwünsche. Für mich ist zwar in beiden von ähnlichen Versuchen die rede...aber die Stimmung, in der versucht/abgebrochen wird ist doch serh verschieden...zum Beispiel tauchen ganz unterschiedliche farbassioziationen zu den beiden Text(-teilen) auf: zum ersten ein braungold....zum letzten einblauschwarz mit weiß...(was durchaus insgesamt ineinander stimmt).
Interessant wäre doch auch die beiden texte andersherum anzuordnen - das ergäbe für mich eine ganz andere "Hoffnungskonklusion" - aber da es um Zeit geht, ist es wohl unmöglich (soll heißen, nach meinem Empfindungen würde ich es wohl auch so herum setzen...).
Dichterisch bin ich auch am ersten Text näher dran, allerdings muss ich sagen, dass es stimmt, was max schreibt:
In II gefällt mir, dass man das Gefühl mitlesen kann
Besonders stark in I finde ich wiederum das Grätenpergament, weil es sowohl als Wortschöpfung als auch in Bezug auf das Erzählte klar dasteht...und schön dazu! Blätter die bald vergangen sind und deren Inhalt mit ihrem vergehen verschwindet...jaa...
nifl: Bist du mit dem als sicher? Für mich ist es auch mit Präsens verbindbar: Und als ich in die Straße einbiege, sehe ich dich....ich glaube es stockt vielleicht, weil meist das Als den gesamtsatz einleitet und nicht als zweites folgt? Interessant aber deine Frage, wo kann man SOWAS nachlesen
. Ich bin mir jetzt übrigens nicht mehr ganz sicher...es klingt doch ein wenig komisch...
Begeisterte grüße,
Lisa