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Verlangen
Verfasst: 20.06.2006, 12:34
von leonie
Auf meiner Netzhaut
Verlangen.
Du küsst meine Träume.
Liebst raues Leinen
Auf meine Wildseidenhaut
Und erahnst dich
In mir.
Verfasst: 20.06.2006, 15:18
von aram
hallo leonie!
dieses gedicht versöhnt mich völlig unerwartet ein wenig mit der 'neuen rechtschreibung': zum ersten mal finde ich "rau" stimmig und schön.
(das ist jetzt keineswegs als randbemerkung an deinem text vorbei gemeint - er muss schon was können, um sowas zu leisten - und macht das souverän!)
liebe grüße,
aram
Verfasst: 20.06.2006, 15:40
von scarlett
Tja, wie unterschiedlich man das doch empfindet: auf mich wirkt "rau" ohne "h" einfach nackt! Ich werde mich nie damit arrangieren können.
Zum Gedicht haben wir uns ja schon ausgetauscht, leonie - ich finde es immer noch und immer wieder rundum gelungen!
Gruß,
scarlett
Verfasst: 20.06.2006, 19:42
von leonie
Hallo aram und scarlett, danke für die Rückmeldungen. Komisch, bei rau habe ich mich daran gewöhnt, auch wenn es ein Weilchen gedauert hat....
Liebe Grüße
leonie
Verfasst: 22.06.2006, 21:58
von Lisa
Liebe leonie,
die Worte sind dir sehr gelungen, um die Atmosphäre zu gestalten..rau(h)es Leinen..Wildseidenhaut...das ist toll..
Mir gefällt da sehr!
Liebe Grüße,
Lisa
Mini PS: Muss es nicht heißen: Auf meiner Wildseidenhaut, oder missverstehe ich da was?
Verfasst: 22.06.2006, 23:33
von leonie
Liebe Lisa,
danke erstmals, ich freue mich über Dein Lob. Zum kleinen P.S. : Man kann wohl beides sagen. Für mich ist „auf meine Wildseidenhaut“ richtig.
Liebe Grüße
leonie
Verfasst: 23.06.2006, 10:49
von Thomas Milser
Das gefällt mir auch sehr. Könnte ich mir ganz leise gehaucht vorgetragen vorstellen.
Tom.
Verfasst: 23.06.2006, 14:52
von leonie
Danke, lieber Tom, ich freue mich, dass es Dir gefällt. Zum zarten Hauchen in die Hörbar fehlen mir zur Zeit noch ein paar technische Möglichkeiten und ziemlich viel Mut.
leonie