Gedenken
Gleich nassem Laub klebt Trauer mir an den Knochen
als ich novembern den Friedhof betrete
im Kopf letzte herbstliche Stürme mit Dir
wo mag dein Lachen jetzt tönen
auf abgeräumten Ästen hängt stumm der Nebel
als wolle er meine Sehnsucht verhüllen
zwischen den Steinen weicht Blühen den Winterdecken
vielleicht ruhst Du weicher als ich hoffen kann
und da ist winzig ein Licht es leuchtet wie Du
in mir
Erstfassung:
Gedenken
Gleich nassem Laub klebt Trauer mir an den Knochen
als ich novembern den Friedhof betrete
im Kopf letzte herbstliche Stürme mit Dir
wo mag dein Lachen jetzt tönen
auf abgeräumten Ästen hängt stummer Nebel
in dem ich nach meiner Sehnsucht grabe
zwischen den Steinen weicht Blühen den Winterdecken
vielleicht ruhst Du weicher als ich hoffen kann
und da ist winzig ein Licht es leuchtet wie Du
in mir
Gedenken
Liebe leonie,
deine Unsicherheit ist ein sicherer Indikator für ein tolles Gedicht
Ich mag es sehr, auch sieht die Form beindruckend aus!
Die Zeile find ich noch schwächer als die anderen, weil das Bild nicht "leicht" entsteht...man entfernt sich vom lyr. Ich wie es über den Friedhof geht...muss es sich im Nebel grabend vorstellen...
Die Wendung am Ende ist gut so wie sie ist, angemessen. Ich weiß nicht, ob man es noch anders setzen könnte, damit es äußerlich weniger "effekt geladen aussieht". Vielleicht?:
Liebe Grüße,
Lisa
PS: novembern find ich ganz toll!
deine Unsicherheit ist ein sicherer Indikator für ein tolles Gedicht

Ich mag es sehr, auch sieht die Form beindruckend aus!
in dem ich nach meiner Sehnsucht grabe
Die Zeile find ich noch schwächer als die anderen, weil das Bild nicht "leicht" entsteht...man entfernt sich vom lyr. Ich wie es über den Friedhof geht...muss es sich im Nebel grabend vorstellen...
Die Wendung am Ende ist gut so wie sie ist, angemessen. Ich weiß nicht, ob man es noch anders setzen könnte, damit es äußerlich weniger "effekt geladen aussieht". Vielleicht?:
zwischen den Steinen weicht Blühen den Winterdecken
vielleicht ruhst Du weicher als ich hoffen kann
und da ist winzig ein Licht es leuchtet wie Du - in mir
Liebe Grüße,
Lisa
PS: novembern find ich ganz toll!
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
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