das Zimmer mit der violetten Decke

Hier ist Raum für Werke, die das Zusammenspiel zwischen Literatur & anderen Künsten betonen, etwa Inspirationsfotos, fiktive Postkarten
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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 19.11.2007, 19:07

     
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Lisa
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Beitragvon Lisa » 26.11.2007, 16:27

Liebe smile,
ich finde die dritte Version auch am gelungensten, da kommt bei mir erstmals das Gefühl auf, dass Visuelles und Wort einen Punkt haben, wo sie sich im Arrangement treffen. Schön wäre es, wenn die Schrift noch etwas deutlicher wäre. Mir gefällt das "Blasse" aber auch gegenüber Pjotrs Version besser. Ebenso finde ich die Schriftart passend gewählt.

Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.

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Elsa
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Beitragvon Elsa » 26.11.2007, 17:12

Hallo auch,

Smile deine letzte Fassung ist ganz schön! Die Buchsteben rieseln, das ist genau richtig.
Da würde dann allerdings statt rauschen/rieseln auch nicht schlecht passen.

Pjotrs Fassung erinnert ein bisschen an Kunstpostkarten, das Rieseln ist hier nicht so gegeben.

Lieben Gruß
ELsa
Schreiben ist atmen

Gast

Beitragvon Gast » 26.11.2007, 17:28

Liebe smile,

deine ganz zuoberst gepostete Varainte gefällt mir sehr.

Allerdings würde ich die Schrift von unten nach oben laufen lassen, das entspräche m. M. nach besser dem Inhalt.

Insgesamt hat die Reihung der Buchstaben etwas von chin. Schriftzeichen und dieses passt auch wieder zum Geheimnisvollen des Amethysts.

Liebe Grüße
Gerda

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Pjotr
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Beitragvon Pjotr » 27.11.2007, 00:08

Hallo,

ich fand kein "Rieseln" im Text, aber ein "Hinaufrauschen", daher hatte ich eine eher hinaufrauschende Schriftgrafik probiert.

(Mit gewissen Weichzeichnern und Alphamasken).


Cheers

Pjotr

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 27.11.2007, 10:09

Hallo Lisa, Elsa, Gerda, Pjotr

danke für eure Rückmeldungen, es ist schön, eine Entwicklung zu sehen.

dass Visuelles und Wort einen Punkt haben, wo sie sich im Arrangement treffen

das empfinde ich auch so

Allerdings würde ich die Schrift von unten nach oben laufen lassen, das entspräche m. M. nach besser dem Inhalt.

das hatte ich auch versucht, fand aber, dass gerade dieses zwischen Inhalt und Leserichtung Schwankende eine innere Spannung hält.

Die Buchsteben rieseln, das ist genau richtig.
Da würde dann allerdings statt rauschen/rieseln auch nicht schlecht passen.

sie rauschen hinauf und rieseln wieder herab, das Gedicht enthält die Aufwärtsbewegung, das Bild die Abwärtsbewegung.

Pjotr, was ist eine Alphamaske und mit welchem Programm arbeitest du?

liebe Grüße smile

off topic: wie funktioniert das, dass man in das Zitatkästchen den Namen schreiben kann?

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Pjotr
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Beitragvon Pjotr » 27.11.2007, 10:41

Eine Alphamaske ist ein Graustufenbild, das (unsichtbar virtuell) das zu bearbeitende Bild überlagert. Bei der Bildbearbeitung (färben, schärfen, weichzeichnen etc.) wird dann nur derjenige Bereich zu 100% verändert, der in der Alphamaske 100% weiß ist. Je dunkler die jeweilige Stelle in der Alphamaske, desto schwächer der eingesetzte Effekt.

Wenn Du beispielsweise eine Rechteckauswahl mit der Maus aufziehst, dann entsteht dadurch quasi schon eine einfache Alphamaske, mit einem (unsichtbaren virtuellen) weißen Rechteck auf schwarzem Rest. In allen üblichen Programmen kann man die Alphamaske entkoppeln und separat als Graustufenbild genauer bearbeiten. Man kann auch Schwarzweiß-Fotos (sprich: Graustufenfotos) als Alphamaske verwenden. Oder die Alphamaske selbst wiederum mit einer Alphamaske bearbeiten, etc. Es gibt Zillionen von Möglichkeiten ...


Cheers

Pjotr (mit Adobe Photoshop)


Edit: Man kann das Ding auch einfach "Maske" nennen oder mittels Kanälen definieren: Ein dreikanaliges Rot-Grün-Blau-Bild bekommt mit der Maske einen vierten Kanal, das ist dann der Alphakanal.

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Pjotr
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Beitragvon Pjotr » 27.11.2007, 10:55

smile hat geschrieben:off topic: wie funktioniert das, dass man in das Zitatkästchen den Namen schreiben kann?



Statt

(quote) ... (/quote)

schreibt man dann

(quote="Brunhilde") ... (/quote)


Mit eckigen Klammern.

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 28.11.2007, 10:59

Hallo Pjotr,

ha, immerhin habe ich das gleiche Programm, nur noch nicht herausgefunden, was da alles möglich ist. Vielen Dank für deine Erklärung!

Pjotr hat geschrieben:Es gibt Zillionen von Möglichkeiten ...


liebe Grüße smile

(immerhin funktioniert das Zitieren jetzt, da werde ich mit den Zillionen auch noch fertig. :spin2: )


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