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Zuweilen

Verfasst: 11.04.2006, 19:16
von Perry
Zuweilen


Ich brauche nicht viel …

einen steilen Weg
um Kraft zu messen
Platz unterm Himmel
mich auszuruhen

etwas Freiraum
zum Atmen
Ferne
in die Träume ziehen

ein Echo
das lächelnd widerhallt
wenn ich mir
Luft mache

vielleicht noch
den Gedanken - an dich
dem ich zuweilen
nachhänge

Verfasst: 15.04.2006, 22:11
von Max
Lieber Perry,

ich mag den Grundton Deines Gedichts - vielleicht *grins*, weil es mich zuweilen an den meinen erinnert.
Ich würde aber vielleicht die Bilder noch einmal kritisch durchsehen. Das erste finde ich gut, der Weg, um Kraft zu messen, ist ein treffendes und neues Bild. Aber danach verschwinden die Bilder klammheimlich aus Deinem Gedicht und machen allgemeinen Aussagen ohne größere Kraft Platz (Ausnahme: das Echo das lächelnd widerhallt). Das ist ob der Stimmung schade.

Liebe Grüße
Max

Verfasst: 18.04.2006, 18:43
von Perry
Hallo Max,
danke für deinen offenen Eindruck. Ich hatte als Bildebene einen Gang auf den Berg als Metapher für den Lebensweg im Sinn, deshalb der steile Weg etc. Es wird schwierig sein hier unverbrauchte Bilder zu finden, aber einen Versuch ist es sicher Wert.
LG
Manfred

Verfasst: 18.04.2006, 18:49
von Birute
Hallo Manfred,

ich mag es. Da finde ich nix zu meckern.

Lieben Gruß
Birute

Verfasst: 19.04.2006, 19:41
von Perry
Hallo Birute,
schön dich hier zu lesen. Freut mich, dass du meinem "steilen Weg ohne Gepäck" gefolgt bist (lächel).
Danke und LG
Manfred