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Medizin der Götter

Verfasst: 09.04.2006, 14:59
von Wannendicht
Wenn ein Schmerz den Mensch bedrückt,
Dieses mag sehr oft passieren,
Denn Menschen sehen gern zurück;
Erinnerungen malträtieren.

Oh Mensch, begebe dich ins Nichts;
Am Anfang wirst du lange fallen
Und wenn du dort bist: Schau! Das Licht!
Dann laß dich selber los, und alles.

Verharre nun in dieser Schwebe
Losgelöst vom Erdenschicksal,
Hier ist das Sein und das heißt: Lebe!
Tu dies jeden Tag einmal.



Ich bin mit der letzten Zeile nicht so zufrieden, hat jemand nen Vorschlag?

F´ly

Verfasst: 09.04.2006, 23:39
von Herby
Hallo Wannendicht,

wäre für die letzte Zeile

Versuch's doch wenigstens einmal

eine Alternative? Klänge vielleicht etwas aufmunternder bei diesen hohen esoterischen Zielen ... ;-)

Aber noch was:
Du scheinst diesen Text ja gereimt angelegt zu haben, richtig? Falls ja, hab ich aber mit den folgenden Versen erhebliche Probleme:

Oh Mensch, begebe dich ins Nichts;
Am Anfang wirst du lange fallen
Und wenn du dort bist: Schau! Das Licht!
Dann laß dich selber los, und alles.

LG Herby

Verfasst: 10.04.2006, 20:35
von Wannendicht
Danke für die letzte Zeile, dattklingtechtbessajetz...

Jaja, die letzte Strophe ist gereimt...nenn mich Kunstbanause aber es klingt in meinen Ohren immer etwas verleiert wenn die letzten zwei Silben so gleich klingen...

Verfasst: 10.04.2006, 20:36
von Wannendicht
Eh, ich meinte die mittlere Strophe...JaJa...die Müdigkeit

Verfasst: 11.04.2006, 11:49
von Lisa
Vielleicht noch ein paar weniger Stolpersteine:

Dass ein Schmerz den Mensch bedrückt,
Dieses mag sehr oft passieren,
Denn Menschen sehen gern zurück;
Erinnerungen malträtieren.

Für das Ende vielleicht so?

Vom Erdenschicksal weit entrückt
Verharre nun in dieser Schwebe
lasse all dein Hab und Gut zurück
denn hier ist Sein und das heißt: Lebe!

Verfasst: 15.04.2006, 22:45
von Wannendicht
Diese Umstellung ist ja ganz nett aber dummerweise wird der Inhalt dieser simplen Yogaübung dermaßen verfälscht, daß ich sie nicht annehmen kann *kopfkratz*

:coffee:

Verfasst: 18.04.2006, 14:04
von Max
Hallo,

ich habe mit dem Gedicht ein ganz anderes Problem als die letzte Zeile. Mir scheint, dass der Tonfall des Gedichts, das in so fröhlichen Reimen daherkommt, der Ernsthaftigkeit seines Inhalts widerspricht ... oder?

Liebe grüße
max