smile.........
ich finde, du hast einen sonderkommentar verdient, wo du dich schon so intensiv auseinandersetzt. ich fang mal irgendwie an deinem ende an und klettere aufwärts....
der titel------für mich hat er natürlich einen bezug zum text. zum einen das getriebe, ein motor, ein antrieb, das wort "treiben" steckt in beiden varianten und zudem auch noch das (an)getrieben sein. die fremde ist ein antrieb, etwas, was wach hält, nach vorne strebt. und in dem wort getriebe empfinde ich anklingen zu lassen, das man oder lyrich oder ich sich nicht dem alltäglichen, dem motor entziehen kann, dass also ergo das alltägliche (worin auch das suchen nach der fremde liegt. für mich) gleichsam im alltäglichen platz hat, evtl darin droht unterzugehen.
die bilder intuitiv nachempfinden....ja! ist sicherlich hilfreich, wenn man das hinbekommt, kann man aber nicht beim leser grundsätzlich voraussetzen.
die letzte strophe beginnt mit einem "entfremde mich". daraus ist, so hoffe ich doch halbwegs, ersichtlich, dass es sich um eine anrufung, wenn du so willst um ein flehen, eine aufforderung handelt. dies zieht sich durch die gesamte letzte strophe. es mag dem ein oder der anderen etwas zu pathetisch "daherkommen". ich finde aber nichts verwerfliches an pathos, wenn er denn nicht (ist so wie bei allem) übertrieben wird.
in dem "entfremde mich" steckt für mich gleich mehreres:
zum einen das entfremden von der fremde. also das sich die fremde in vertrautes wandelt. gleichzeitig sagt es aber auch, dass sich lyrich in sich fremd fühlt ohne erschließung der fremde.
die fremde, liebe smile, ist ja nicht hinter glas. sie ist ins freie gebettet. VOR einer wahrheit hinter glas
.gif)
"sie steckt in tönerenen schuhen"......warum stecken? weil assoziativ steckt in (kinder)schuhen anklingen sollte. "tönerenen" als wortspiel........das kann ich nicht sehen. aber du deutest ja selbst deine momentane allergie diesbezüglich an. vielleicht also eine überempfindlichkeit?
und ja: es gibt einen grund, warum ich "die fremde ist" dann umbreche. weil ich genau diese aussage so haben wollte: "die fremde ist" daran gibt es nix zu deuteln, die fremde ist fakt, nicht wegzudiskutieren und wahrscheinlich lebenslänglich existent.
ich hoffe, ich konnte dein annäheren mit meinen erläuterungen noch etwas intensivieren!
lieben gruß: Niko