loden
und du fragst dich
wo all die tauben jetzt verenden
man sieht nie ihre kadaver
in den sohlen getautes
mit granulat
von stillen straßen
und der frost trägt loden
tannengrün
*alte version vor lisa*
loden
in gläsernen zwingen
wirst du schneeblind
während kupfer birst
und du fragst dich
wo all die tauben jetzt verenden
man sieht nie ihre kadaver
in den sohlen getautes
mit granulat
von stillen straßen
und der frost trägt loden
tannengrün
loden
- Thomas Milser
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Zuletzt geändert von Thomas Milser am 13.01.2009, 00:53, insgesamt 2-mal geändert.
Menschheit, Du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu... (Charles Bukowski)
Hi Tom,
Klasse!
Mir gefällt das Verschieben der Akzente von Metaphorischem zur Beschreibung und wieder zurück.
Die Beobachtungen sind genau und sowohl von der Beobachtung her, als auch vom Rhythmus gefällt mir
besonders.
Liebe Grüße
Max, der jetzt zu einem Blockseminar mit Blockschokolade und Blockwart fährt
Klasse!
Mir gefällt das Verschieben der Akzente von Metaphorischem zur Beschreibung und wieder zurück.
Die Beobachtungen sind genau und sowohl von der Beobachtung her, als auch vom Rhythmus gefällt mir
und du fragst dich
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man sieht nie ihre kadaver
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Liebe Grüße
Max, der jetzt zu einem Blockseminar mit Blockschokolade und Blockwart fährt
- Thomas Milser
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Hi Maxl,
die Firma dankt! Ich lauf jetzt schon seit Tagen wenn nicht Wochen mit diesem 'der Frost trägt Loden' schwanger, und gestern hat sich endlich der Rest gefügt. Die Frage, wo all die kaputten Tauben bleiben, ist wirklich interessant, nö? Es müssen doch täglich Tausende in den Städten abnippeln, aber außer Plattgefahrenen bekommt man nie welche zu Gesicht.
Nuja. Jedenfalls mal ein anderer Versuch einer 'Winterzeichnung'. Freut mich, wenns ankömmt.
Töm
p.s.: Was bringt man denn Blöcken in Seminaren bei? Schreiben?
die Firma dankt! Ich lauf jetzt schon seit Tagen wenn nicht Wochen mit diesem 'der Frost trägt Loden' schwanger, und gestern hat sich endlich der Rest gefügt. Die Frage, wo all die kaputten Tauben bleiben, ist wirklich interessant, nö? Es müssen doch täglich Tausende in den Städten abnippeln, aber außer Plattgefahrenen bekommt man nie welche zu Gesicht.
Nuja. Jedenfalls mal ein anderer Versuch einer 'Winterzeichnung'. Freut mich, wenns ankömmt.
Töm
p.s.: Was bringt man denn Blöcken in Seminaren bei? Schreiben?
Menschheit, Du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu... (Charles Bukowski)
- Thomas Milser
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Erst als Schreibblock hast du ja die Chance, aufs College zu kommen ... liniert ...
Menschheit, Du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu... (Charles Bukowski)
Lieber Tom,
du wirst es nicht glauben: Neben mir ist mal eine tote Taube aus dem Himmel (keine Bäume in der Nähe, kein Schuss zu hören, muss einen Schlaganfall oder Ähnliches gehabt haben) gefallen, da sind sie!
Mir gefällt der Text ausnehmend gut, vor allem auch, weil man die Veränderung deines Schreibstils bemerken kann - für mich schreibst du seit einigen Texten wieder "voller", was ich eine spannende Richtung finde - normalerweise beobachtet man meistens nur Reduktion, hier kommt zu einem schlichten/direkten Stil jetzt noch ein kräftiger Ton, das gefällt mir!
Allerdings mag ich eines nicht: das "gläserne" - selbst in einem Tomtext klingt das für mich immer noch ~gruselverbraucht~. Wo ich jetzt nochmal hochscrolle könnt ich mir ehrlich gesagt den Text noch reifer vorstellen ohne die gesamte erste Strophe, das klingt für mich dann genial:
loden
und du fragst dich
wo all die tauben jetzt verenden
man sieht nie ihre kadaver
in den sohlen getautes
mit granulat
von stillen straßen
und der frost trägt loden
tannengrün
"Käme doch ziemlich gut?" .-). Aber ich weiß schon, aber denk wenigstens über das gläsern nach!
Für mich beschreibst das Gedicht auf deine spezielle Weise die Kälte (um mal oberflächlich zu sprechen) und das in einem von Max richtig beschriebenem spannendem Bogen, der in der Mitte, das trägt, was ein guter Text tragen sollte: Eine Aussage, die unliterarisch nicht gelingt..etwas, wo man zustimmen muss - ein positiver Zwang, weil er einem etwa sagt, was man zumeist übersieht oder nicht tief genug hinschaut..
liebe Grüße,
Lisa
du wirst es nicht glauben: Neben mir ist mal eine tote Taube aus dem Himmel (keine Bäume in der Nähe, kein Schuss zu hören, muss einen Schlaganfall oder Ähnliches gehabt haben) gefallen, da sind sie!
Mir gefällt der Text ausnehmend gut, vor allem auch, weil man die Veränderung deines Schreibstils bemerken kann - für mich schreibst du seit einigen Texten wieder "voller", was ich eine spannende Richtung finde - normalerweise beobachtet man meistens nur Reduktion, hier kommt zu einem schlichten/direkten Stil jetzt noch ein kräftiger Ton, das gefällt mir!
Allerdings mag ich eines nicht: das "gläserne" - selbst in einem Tomtext klingt das für mich immer noch ~gruselverbraucht~. Wo ich jetzt nochmal hochscrolle könnt ich mir ehrlich gesagt den Text noch reifer vorstellen ohne die gesamte erste Strophe, das klingt für mich dann genial:
loden
und du fragst dich
wo all die tauben jetzt verenden
man sieht nie ihre kadaver
in den sohlen getautes
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und der frost trägt loden
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"Käme doch ziemlich gut?" .-). Aber ich weiß schon, aber denk wenigstens über das gläsern nach!
Für mich beschreibst das Gedicht auf deine spezielle Weise die Kälte (um mal oberflächlich zu sprechen) und das in einem von Max richtig beschriebenem spannendem Bogen, der in der Mitte, das trägt, was ein guter Text tragen sollte: Eine Aussage, die unliterarisch nicht gelingt..etwas, wo man zustimmen muss - ein positiver Zwang, weil er einem etwa sagt, was man zumeist übersieht oder nicht tief genug hinschaut..
liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
- Thomas Milser
- Beiträge: 6069
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- Geschlecht:
Uhuhuhu, Lisa,
da treibst du mich aber zu was ... :o)
Erstmal lieben Dank für die schöne Betrachtung ... Boh, die erste Strophe ganz weglassen? Ein hartes Brot ... Ich hatte so lange nach etwas gesucht, was die Umklammerung des Frostes hinreichend und nicht nicht abgelutscht beschreibt, und die 'Zwingen aus Glas' waren es endlich ... oder anscheinend doch nicht? Außerdem ist mir wirklich ein Kupferrohr auseinandergeborsten; da sieht man, was für eine Kraft der Frost hat ... Versuch das mal mit ner handelsüblichen Zange ... Ich wollte das gerne ... öhm ... mit drin haben ...?
Ich werde es ... schluck ... zu verinnerlichen versuchen ... 'gläsern' austauschen geht nicht ... entweder die gesamte Strophe weg *heul*, oder garnix ... gib mir Zeit .... du verlangst viel von einem alten Mann :o)
Gönge da nicht zuviel von der Kraft verlustig? Mhmmm ... Du willst mir den Restpathos austreiben, kann das sein? Ich sehe mich schon Wirbelmeerschweinchen züchten :o)
Aber deine Version ist nicht so weit weg, als dass ich den Gedanken nicht zulassen könnte ... Ich sauf äh schlaf mal drüber ... Ich stelle sie mal obendrüber ... nur zum Gucken ... :o)
Ich muss erstmal smile dazu hören, bevor ich das entscheide ... oder andere, ähnlich Interessierte ...
Dankeschön,
Tom.
da treibst du mich aber zu was ... :o)
Erstmal lieben Dank für die schöne Betrachtung ... Boh, die erste Strophe ganz weglassen? Ein hartes Brot ... Ich hatte so lange nach etwas gesucht, was die Umklammerung des Frostes hinreichend und nicht nicht abgelutscht beschreibt, und die 'Zwingen aus Glas' waren es endlich ... oder anscheinend doch nicht? Außerdem ist mir wirklich ein Kupferrohr auseinandergeborsten; da sieht man, was für eine Kraft der Frost hat ... Versuch das mal mit ner handelsüblichen Zange ... Ich wollte das gerne ... öhm ... mit drin haben ...?
Ich werde es ... schluck ... zu verinnerlichen versuchen ... 'gläsern' austauschen geht nicht ... entweder die gesamte Strophe weg *heul*, oder garnix ... gib mir Zeit .... du verlangst viel von einem alten Mann :o)
Gönge da nicht zuviel von der Kraft verlustig? Mhmmm ... Du willst mir den Restpathos austreiben, kann das sein? Ich sehe mich schon Wirbelmeerschweinchen züchten :o)
Aber deine Version ist nicht so weit weg, als dass ich den Gedanken nicht zulassen könnte ... Ich sauf äh schlaf mal drüber ... Ich stelle sie mal obendrüber ... nur zum Gucken ... :o)
Ich muss erstmal smile dazu hören, bevor ich das entscheide ... oder andere, ähnlich Interessierte ...
Dankeschön,
Tom.
Menschheit, Du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu... (Charles Bukowski)
- Thomas Milser
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- Registriert: 14.05.2006
- Geschlecht:
Ok,
Herrin Lisa,
wir könnten einen Handel machen:
Ich lasse hier die erste Strophe raus,
und dafür erträgst du sie in einem neuen Gedicht ...
?
Tom
Herrin Lisa,
wir könnten einen Handel machen:
Ich lasse hier die erste Strophe raus,
und dafür erträgst du sie in einem neuen Gedicht ...
?
Tom
Menschheit, Du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu... (Charles Bukowski)
Hi Tom,
die Version ohne die erste Strophe gefällt mir ausgesprochen gut. Jetzt weiß ich, was mich an der ersten Fassung störte, es war tatsächlich die erste Strophe. ,-)
Diesen Einstieg: und du fragst dich ... finde ich klasse und dass der zeitliche Bezug zum "jetzt" erst in der vorletzten Zeile gesetzt wird. Als Leser wird man in deinen Text sozusagen hineingeworfen, ohne großen Einstieg, sondern einfach so, als ob es das Natürlichste von der Welt wäre. Das hat wirklich was.
Saludos
Mucki
die Version ohne die erste Strophe gefällt mir ausgesprochen gut. Jetzt weiß ich, was mich an der ersten Fassung störte, es war tatsächlich die erste Strophe. ,-)
Diesen Einstieg: und du fragst dich ... finde ich klasse und dass der zeitliche Bezug zum "jetzt" erst in der vorletzten Zeile gesetzt wird. Als Leser wird man in deinen Text sozusagen hineingeworfen, ohne großen Einstieg, sondern einfach so, als ob es das Natürlichste von der Welt wäre. Das hat wirklich was.
Saludos
Mucki
- Thomas Milser
- Beiträge: 6069
- Registriert: 14.05.2006
- Geschlecht:
Ich muss dir leider Recht geben, Mucki :o))))
Ja, ohne großen Einstieg. Das 'und' am Anfang des Textes evoziert auch, das etwas davor gewesen sein muss, was sich erst im weiteren Verlauf der Zeilen aufklärt. Ich hoffe, dem Leser ist schon mal ein Rohr geplatzt ...
So isses denn wohl, also sei es! Ich deklariere dann Lisas Version als die meinige! :o)
(Lisa: Ich gebs ja ungern zu, aber dein literarischer Blickwinkel ist für deine Jugendhaftigkeit schon sehr ausgeprägt! :o) Es gibt nicht viele Menschen, die mich derart zum Staunen bringen. Eine große Bereicherung. Danke sehr!)
Tom
Ja, ohne großen Einstieg. Das 'und' am Anfang des Textes evoziert auch, das etwas davor gewesen sein muss, was sich erst im weiteren Verlauf der Zeilen aufklärt. Ich hoffe, dem Leser ist schon mal ein Rohr geplatzt ...
So isses denn wohl, also sei es! Ich deklariere dann Lisas Version als die meinige! :o)
(Lisa: Ich gebs ja ungern zu, aber dein literarischer Blickwinkel ist für deine Jugendhaftigkeit schon sehr ausgeprägt! :o) Es gibt nicht viele Menschen, die mich derart zum Staunen bringen. Eine große Bereicherung. Danke sehr!)
Tom
Menschheit, Du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu... (Charles Bukowski)
Ja, ohne großen Einstieg. Das 'und' am Anfang des Textes evoziert auch, das etwas davor gewesen sein muss, was sich erst im weiteren Verlauf der Zeilen aufklärt.
eben, und das macht es aus.
Ich hoffe, dem Leser ist schon mal ein Rohr geplatzt ...
*zerkugel*
Ich gebs ja ungern zu, aber dein literarischer Blickwinkel ist für deine Jugendhaftigkeit schon sehr ausgeprägt!
Die junge Dame ist immerhin Magistra der Literatur. Das muss ja für was gut sein! *g*

Mucki
- Thomas Milser
- Beiträge: 6069
- Registriert: 14.05.2006
- Geschlecht:
Ich träum davon, dass mein (Kupfer)rohr nie geplatzt wäre ...
:o)
Guats Nächtle,
Tom
:o)
Guats Nächtle,
Tom
Menschheit, Du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu... (Charles Bukowski)
Hi Tom,
die zweite Version gefällt mir.
Nicht nur das "gläsernen" in der ersten Strophe der Ur-Version hat mich gestört, sondern die ganze Strophe. Sie war mir zu abstrakt, während der Rest des Gedichts mit konkreten Bildern aufwartet (außer dem Loden, der nun, alleinstehend, wunderbar zur Wirkung kommt). Außerdem wurden durch das "schneeblind" zwei "Winterwahrnehmungen" vermischt. Frost und Schnee. Beides kann, muss aber nicht zusammentreffen. Sprich, die gläsernen Zwingen machen nicht unbedingt schneeblind. Überhaupt kippt das Ganze ins unfreiwillig-komische durch das Schneeblind. Man könnte ja sagen: "Kein Wunder, dass er die verendeten Tauben nicht sieht, wenn er doch schneeblind ist."
Also, so wie es jetzt da steht, ist es gut!
Liebe Grüße
Sam
die zweite Version gefällt mir.
Nicht nur das "gläsernen" in der ersten Strophe der Ur-Version hat mich gestört, sondern die ganze Strophe. Sie war mir zu abstrakt, während der Rest des Gedichts mit konkreten Bildern aufwartet (außer dem Loden, der nun, alleinstehend, wunderbar zur Wirkung kommt). Außerdem wurden durch das "schneeblind" zwei "Winterwahrnehmungen" vermischt. Frost und Schnee. Beides kann, muss aber nicht zusammentreffen. Sprich, die gläsernen Zwingen machen nicht unbedingt schneeblind. Überhaupt kippt das Ganze ins unfreiwillig-komische durch das Schneeblind. Man könnte ja sagen: "Kein Wunder, dass er die verendeten Tauben nicht sieht, wenn er doch schneeblind ist."
Also, so wie es jetzt da steht, ist es gut!
Liebe Grüße
Sam
Kuckuck, hat mich da jemand gerufen? *g
Mmmmh diesmal fällt es mir ein bisschen schwerer als sonst, weil beide Versionen für mich ihren eigenen Reiz haben.
Dem kann ich mich voll anschließen, gerade bezüglich der ersten Strophe, die dem Gedicht für mich eine männliche, markante Stimme verleiht. Ohne sie scheint es mir weicher, sensibler, ich höre einen ganz anderen Tonfall, eine andere Sprachmelodie und nehme die Frage nach den Tauben dann auch ganz anders wahr. Es ist Kraft und Spannung, die die erste Strophe aufbaut. Jetzt, ohne sie, ist es wohl gelassener, leiser (was ich mag), aber stimmt es dann für dich noch?
Ich kann für mich jedenfalls aus dieser ersten Strophe viel herausphilosophierenfühlen und sehen (eigentlich finde ich sie sogar ziemlich genial. .-) wie war das, du verschenkst sie?), was sich dann mit den weiteren Bildern wunderbar ergänzt, weiterführt, ineinander verwebt, ein kraftvolles Ganzes ergibt. Fehlt sie, würde ich sie auf jeden Fall nicht mitlesen und mir vor das „und“ etwas völlig anderes ergänzen. (mir ist auch noch nie ein Rohr geplatzt. :o) ) Außerdem verschiebt sich so der Akzent eindeutig in Richtung Beschreibung, Außen, schade eigentlich, oder?
Liebe Grüße
smile
Mmmmh diesmal fällt es mir ein bisschen schwerer als sonst, weil beide Versionen für mich ihren eigenen Reiz haben.
Max hat geschrieben:Mir gefällt das Verschieben der Akzente von Metaphorischem zur Beschreibung und wieder zurück.
Dem kann ich mich voll anschließen, gerade bezüglich der ersten Strophe, die dem Gedicht für mich eine männliche, markante Stimme verleiht. Ohne sie scheint es mir weicher, sensibler, ich höre einen ganz anderen Tonfall, eine andere Sprachmelodie und nehme die Frage nach den Tauben dann auch ganz anders wahr. Es ist Kraft und Spannung, die die erste Strophe aufbaut. Jetzt, ohne sie, ist es wohl gelassener, leiser (was ich mag), aber stimmt es dann für dich noch?
Ich kann für mich jedenfalls aus dieser ersten Strophe viel herausphilosophierenfühlen und sehen (eigentlich finde ich sie sogar ziemlich genial. .-) wie war das, du verschenkst sie?), was sich dann mit den weiteren Bildern wunderbar ergänzt, weiterführt, ineinander verwebt, ein kraftvolles Ganzes ergibt. Fehlt sie, würde ich sie auf jeden Fall nicht mitlesen und mir vor das „und“ etwas völlig anderes ergänzen. (mir ist auch noch nie ein Rohr geplatzt. :o) ) Außerdem verschiebt sich so der Akzent eindeutig in Richtung Beschreibung, Außen, schade eigentlich, oder?
Liebe Grüße
smile
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