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am abend

Verfasst: 04.01.2009, 20:21
von moshe.c
am abend


höre ich einen vogel

hinter den dünen

deine hände


wortlos

wandeln wir

opuntien


leise

in den pfad

von mutter

und vater


ungewiß

an fahles licht

gedacht


lege ich mich

in deinen

trost


deiner

ganzen liebe


deiner ganzen

weise


in den warmen sand

Ein Muss ?

Verfasst: 06.01.2009, 17:33
von DonKju
Hallo Moshe,

ein sehr ansprechender Text, bei dem ich mich allerdings frage, ob die gesperrte Setzung unabdingbar ist ? Würde nicht das Weglassen der einen oder anderen Leerzeile auch das Gefühl der Nähe, von dem der Text für mich in der Hauptsache spricht, unterstreichen ?

So zum Drübernachdenken mit Gruß von Bilbo

Verfasst: 07.01.2009, 17:00
von moshe.c
Lieber Bilbo!

Ich möchte, daß der Texte sehr langsam gelesen wird. In den nächsten Tagen werde ich mal versuchen ihn zu sprechen.
Die zwei groß geschriebenen Worte änder ich in die Kleinschreibung, um dem Leser seine eigenen Möglichkeiten zu geben.

MlG

Moshe