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neige

Verfasst: 31.12.2008, 17:57
von Elsa
es war ganz gut
das jahr obwohl auch schlecht
gefeiert wurden begrüßungen
abschiede kaum ertragen

ich lebe dennoch
was so ein herz alles aushält
denn weglaufen gilt nicht
vielleicht hilfts ja zu weinen

doch das hoffen
ist dem menschen angeboren
treibt weiter ohne vernunft
so schau ich eben was geschieht


by ELsa

Verfasst: 31.12.2008, 18:03
von Mucki
Ja, so ist es, liebe Elsie,

wobei die Vernunft ja gerade darin besteht, zu schauen, was geschieht, im Sinne von panta rhei.
Deshalb würde ich die vorletzte Zeile überdenken.
Fließende Grüße ,-)
Mucki

Verfasst: 02.01.2009, 14:55
von Elsa
Liebe Mucki,

ich meine, manchmal ist Hoffen absolut irre und absurd, daher besser einfach schauen (neutral)
was kommt.

Vielleicht sollte ich die letzte Zeile absetzen?

Wie wäre das?

LiebGruß
ELsie

Verfasst: 02.01.2009, 15:40
von Mucki
Liebe Elsie,
ich meine, manchmal ist Hoffen absolut irre und absurd,

was wäre aber der Umkehrschluss? Resignieren, aufgeben?
Zudem steht das "ohne vernunft" ja zusammen mit dem "treibt weiter".
Vielleicht sollte man das Wort "Vernunft" durch etwas Neutrales ersetzen?
Das "Schauen" als neutrales Element lese ich gesondert, als Fazit. Die letzte Zeile könnte man absetzen, ja, aber ich finde nicht, dass es unbedingt notwendig ist. Sie fügt sich gut in die Strophen ein.
Saludos
Mucki