Blauer Salon

Ein Beitrag aus dem lyr. Dialog, ich wüsste gerne, ob das was taugt.

Kinderleicht

Viel ist es nicht um das es geht
Sich die Haut ritzen zu lassen
aber nicht das Herz

Und nicht versteinern
wie der Stein

Und lachen
lachen
lachen
wenn das Weinen versiegt

Version II


Kinderleicht

Um viel geht es nicht
Sich die Haut ritzen lassen
aber nicht das Herz

Und nicht versteinern
wie der Stein

Und lachen
lachen
lachen
wenn das Weinen versiegt

Hi Max,

das gefiel mir schon im Lyr. Dialog sehr gut. Diese trotzige Haltung darin, das Kämpferische, dieses: "jetzt erstrecht", obgleich man sich im Endeffekt dennoch etwas vormacht.
Ich finds gelungen.
Saludos
Gabi

Liebe Mucki,

oh danke, das war ja superschnell .. ich überlege gerade, ob es nicht ein paar 'zu''s mehr haben müsste .. so rein grammatisch ...

Liebe Grüße
Max

Hi Max,

ich überlege gerade, ob es nicht ein paar 'zu''s mehr haben müsste .. so rein grammatisch ...

die Verknappung finde ich gerade gut. M.E. braucht es die "zu" nicht.
Saludos
Gabi

Lieber Max!

Der Beitrag taugt was!
Und wozu du die 'ZUs' noch einsetzten wollen würdest wollen, weiß ich garnicht.

Süffisant Schwerwiegendes vorgetragen : Gut gemacht!

MlG

Moshe

(Meine Patenoma sagt immer: Der DUDEN, der DUdenn nicht mehr REspekTIERST, der, der-der-die-die unverbrüchliche GRANDmaTICK ist der das RÜCKrad des AHHbendLANDENS. (Kicher))

(Na, die hat vielleicht ne Ahnung von der Grammatik der biblischen Sprachen.!)

Lieber Max!

Ich wünsche dir ganz persönlich gute Tage jetzt, hoffe, daß du den richtigen Whiskey hast, und ggf ein Gläschen guten Sherry.

So long

der Moshe

Lieber Moshe,

herzlichen dank ...

Ich könnte ja für Dudenliebhaber eine Schlussstrophe einfügen:

zu zu zu
zu
zu(r) freien Verfügung

Liebe Grüße
Max

Fix!

Ich war zu langsam.

Schuligung.

MlG

Lieber Moshe,

ich denke, ich werde ein Tröpfchen finden und an Euch denken drüben im warmen Israel.

Liebe Grüße
max

Lieber Max,

das bringt mich ins Nachdenken darüber, ob man nicht bereit sein muss, sich gelegentlich etwas tiefer ritzen zu lassen als in die Haut, wenn man nicht versteinern will.
Bzw. ob man nicht versteinert ist, wenn man nur oberflächlich verwundbar ist.

In jedem Fall interessante Gedanken, die, wie Du siehst, zumindest mich ins Nachdenken bringen...

Liebe Grüße

leonie

Hi leonie,

Bzw. ob man nicht versteinert ist, wenn man nur oberflächlich verwundbar ist.

Max drückt doch m.E: in seinem Gedicht genau das aus. Es ist eben alles andere als kinderleicht. LI ist sehr verwundet. Das Herz ist geritzt. LI wird zu Stein. Lachen ist nicht möglich, weil das Weinen nicht versiegt. LI gauckelt sich selbst etwas vor, indem LI den Weg der Ironie wählt.
Saludos
Mucki

Lieber Max,

das ist wirklich so schön! Ja, interessant, dass Lachen tatsächlich das Herz heilt. Oft ausprobiert

Lieben Gruß
ELsa

Liebe Leonie,

danke für Deinen Kommentar. Ich bin sicher, dass man sich mehr ritzen lassen muss als die Haut (aber dass man das nicht tun soll, sagt das gedicht auch nicht - mal altklug hinzugefügt), aber das Herz lässt man sich halt nicht zu oft ritzen, ohne dass man Schaden nimmt.

Liebe Gucki,

das mit der Ironie stimmt genau!

Liebe Elsa,

ja, das mit dem Lachen stimmt und über die Tonarten des Lachens ließe sich ein ganzer Text schreiben ....

Liebe Grüße
Max

Liebe Gucki,

*kicher*

Lieber Max, man kann auch so weinen, dass die anderen glauben, man lacht!

Trickreiche liebe Grüße
ELsa

edit: Qualtinger sprach: "Wer nie sein Brot mit Tränen aß, der waas an Schaß"

Lieber Matthias,

Matthias Löwe hat geschrieben:Liebe Gucki,

ich ziehe ernsthaft in Erwägung, meinen Nick zu ändern, wenn du weiterhin derart meinen Namen malträtierst! Vielleicht wähle ich meinen zweiten Vornamen. DANN müsst ihr euch wirklich umgewöhnen!

Liebe Elsie,

man kann auch so weinen, dass die anderen glauben, man lacht!

siehe meinen Eintrag im Lyr. Dialog:
lache ich tränen
sieht niemand
die wahren

In diesem Sinne ...
Saludos
Mucki