Die Welt steckt voller Ähnlichkeiten,
man nehme diesen Boxerhund:
Der ähnelt Franz wie keinem Zweiten
und hat sogar den gleichen Mund.
Die Augen sind von gleicher Tiefe,
und auch die Nase gleicht ihm ganz.
Wenn der nicht auf zwei Beinen liefe,
er könnt der Zwilling sein vom Franz.
Der Boxer ist genauso fett,
am Körper grad wie im Gesicht.
Nur ist er freundlich, lieb und nett,
da ähneln sich die beiden nicht.
Ähnlich
ja schade, dass die dritte strophe so flach ist, so vorhersehbar, bis dahin hats mir nämlich gut gefallen, aber ich muss ja auch mal unfreundlich sein, bei meinem namen...
Das stimmt; trotzdem finde ich, dass die dritte Strophe gegenüber den ersten beiden deutlich abfällt; die zweite gefällt mir noch richtig gut. Vielleicht könnte man da noch einen richtigen Kracher platzieren?
Kleine pedantische Bemerkung: "Die Nase gleicht ihm ganz" - vermutlich sollen sich die Nasen gleichen, nicht die Nase des einen dem anderen.
Kleine pedantische Bemerkung: "Die Nase gleicht ihm ganz" - vermutlich sollen sich die Nasen gleichen, nicht die Nase des einen dem anderen.

Gut, das Hunde und Hundebesitzer sich ähneln, ist auf der Humorschiene zwar schon etwas abgenudelt, aber wenn's gut gemacht ist, immer noch zum schmunzeln. An was es mir aber hier mangelt ist die sprachliche Leistung: "gleich" wird dauernd wiederholt,ähnlich und Ähnlichkeit etc. - nach Detailschilderungen der Ähnlichkeiten kommen "Schlussfolgerungen", dann wieder Details. Die Sprache ist einfach unsauber, so frage ich mich hier z.B.:
Der ähnelt Franz wie keinem Zweiten
und hat sogar den gleichen Mund.
was soll das "sogar" bei genauer Betrachtung aussagen? Und Füllwörter wie "genauso", die bei der Aussage, dass sich zwei ähneln in kurzen Texten tautologisch wirken stören weiterhin.
Das Ende fand ich dagegen ganz witzig und hab's nicht vorhergesehen - aber das rettet für mich den Text auch nicht.
liebe Grüße,
Lisa
Der ähnelt Franz wie keinem Zweiten
und hat sogar den gleichen Mund.
was soll das "sogar" bei genauer Betrachtung aussagen? Und Füllwörter wie "genauso", die bei der Aussage, dass sich zwei ähneln in kurzen Texten tautologisch wirken stören weiterhin.
Das Ende fand ich dagegen ganz witzig und hab's nicht vorhergesehen - aber das rettet für mich den Text auch nicht.
liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Also, ich finde ähnluch wie Lisa, dass der Vergleich zwischen Hund und Herrchen schon sehr oft bemüht ist und dass es schon neuer Ideen bedarf, um darüber noch einen Text zu schreiben.
Diese neuen Ideen sehr ich hier inhaltlich nicht.
Formal schwächelt der Text in zweierlei Hinischt. Zum einen werden oftmals Füllwörter bemüht, um überhaupt einen Reim hinzubekommen, dieser ist dann auch oft noch nicht einmal sauber ...
Liebe Grüße
Max
Diese neuen Ideen sehr ich hier inhaltlich nicht.
Formal schwächelt der Text in zweierlei Hinischt. Zum einen werden oftmals Füllwörter bemüht, um überhaupt einen Reim hinzubekommen, dieser ist dann auch oft noch nicht einmal sauber ...
Liebe Grüße
Max
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