In diesen Jahren
Verfasst: 26.11.2008, 15:22
In diesen Jahren
War das Glück
Wechselhaft
Wie das Wetter
Wir ließen uns
Das Denken verhageln
Und stellten Gartenzwerge auf
In fremden Gärten
Aus denen wir Kinderlachen stahlen
Um es unter unseren Mantelkragen
Zu verbergen
Und es zu Weihnachten
Unter den Baum zu legen
Aber es kam nie dazu
Es ging verloren
Oder verdarb uns die Stille
Im falschen Moment
Und wir saßen im Dunklen
Und lauschten unseren Gedanken
Die sich fortzustehlen versuchten
Wir wussten es
Und öffneten kein Fenster
Nicht einmal den Mund
Machten wir auf
Und wenn ein Nachbar klingelte
Um um Zucker zu bitten
Luden wir ihn ein
Mit uns zu trinken
Ein wenig Unbeständigkeit
In unser Glück zu bringen
Mehr verlangten wir ja nicht
Nur hin und wieder
Ein fremdes Rülpsen
Ein unverstelltes Augenpaar
Jemand der unser ausgekochtes
Glück ertrug
Ein paar Stunden lang
Bevor er aufatmend
Hinter uns die Tür schloss
Den Zucker hatte er längst vergessen
Dafür saßen ihm ein oder zwei
Unserer flüchtigen Gedanken auf dem Buckel
Es wurde schwer für ihn
Sie wieder loszuwerden
Das nahmen wir mit Erleichterung zur Kenntnis
Gemeinsam hinter der Gardine
Die verschwindende Gestalt fixierend
Er geht in die falsche Richtung
Sagtest du
Wir durchschauten die Nacht
Noch bevor der Morgen kam
In diesen Jahren
War das Glück wechselhaft
Die Monate gaben einander die Klinke in die Hand
Und mit jedem Monat
Ging ein Licht aus
Hinter das wir uns führten
Um zu entkommen
Beim nächsten Gewitter
Vielleicht.
War das Glück
Wechselhaft
Wie das Wetter
Wir ließen uns
Das Denken verhageln
Und stellten Gartenzwerge auf
In fremden Gärten
Aus denen wir Kinderlachen stahlen
Um es unter unseren Mantelkragen
Zu verbergen
Und es zu Weihnachten
Unter den Baum zu legen
Aber es kam nie dazu
Es ging verloren
Oder verdarb uns die Stille
Im falschen Moment
Und wir saßen im Dunklen
Und lauschten unseren Gedanken
Die sich fortzustehlen versuchten
Wir wussten es
Und öffneten kein Fenster
Nicht einmal den Mund
Machten wir auf
Und wenn ein Nachbar klingelte
Um um Zucker zu bitten
Luden wir ihn ein
Mit uns zu trinken
Ein wenig Unbeständigkeit
In unser Glück zu bringen
Mehr verlangten wir ja nicht
Nur hin und wieder
Ein fremdes Rülpsen
Ein unverstelltes Augenpaar
Jemand der unser ausgekochtes
Glück ertrug
Ein paar Stunden lang
Bevor er aufatmend
Hinter uns die Tür schloss
Den Zucker hatte er längst vergessen
Dafür saßen ihm ein oder zwei
Unserer flüchtigen Gedanken auf dem Buckel
Es wurde schwer für ihn
Sie wieder loszuwerden
Das nahmen wir mit Erleichterung zur Kenntnis
Gemeinsam hinter der Gardine
Die verschwindende Gestalt fixierend
Er geht in die falsche Richtung
Sagtest du
Wir durchschauten die Nacht
Noch bevor der Morgen kam
In diesen Jahren
War das Glück wechselhaft
Die Monate gaben einander die Klinke in die Hand
Und mit jedem Monat
Ging ein Licht aus
Hinter das wir uns führten
Um zu entkommen
Beim nächsten Gewitter
Vielleicht.