ratlos
Liebe Eva,
mir gefällt der Duktus der ersten und der letzten Strophe:
und
Das hat sehr viel Kraft und eröffnet einen Spannungsbogen, bei dem ich neugierig wurde, was das Gedicht bringt.
Die zweite Strophe kann den Spannungsbogen in meinen Augen auch gut halten
ist eine Mischung aus Konkreten und Ungewissem, die mich hält.
Mit
habe ich etwas mehr Schwierigkeiten. Ich weiß nicht, wer "in atemlosigkeit" ist. Das lyrische Ich? Und wieso ist es so kompliziert "in atemlosigkeit" und nicht einfach "atenlos"?. Oder ist der Ort in Atemlosigkeit, aber was bedeutet das dann ... das gibt mir Fragen auf, beinahe mehr noch als das "alles" zwei Zeilen später, das ich gerne konkreter kennte.
Insgesamt aber habe ich es sehr gerne gelesen.
Liebe Grüße
Max
mir gefällt der Duktus der ersten und der letzten Strophe:
wie nicht glauben
an das wenige
wovon wir nachricht haben
und
wie nicht glauben
an zauberei: augenblicke
mehr als ein leben
Das hat sehr viel Kraft und eröffnet einen Spannungsbogen, bei dem ich neugierig wurde, was das Gedicht bringt.
Die zweite Strophe kann den Spannungsbogen in meinen Augen auch gut halten
einen ort, meilenweit
darüberhinaus
ist eine Mischung aus Konkreten und Ungewissem, die mich hält.
Mit
in atemlosigkeit, die nicht weiß
wohin mit sich
alles unerreicht
habe ich etwas mehr Schwierigkeiten. Ich weiß nicht, wer "in atemlosigkeit" ist. Das lyrische Ich? Und wieso ist es so kompliziert "in atemlosigkeit" und nicht einfach "atenlos"?. Oder ist der Ort in Atemlosigkeit, aber was bedeutet das dann ... das gibt mir Fragen auf, beinahe mehr noch als das "alles" zwei Zeilen später, das ich gerne konkreter kennte.
Insgesamt aber habe ich es sehr gerne gelesen.
Liebe Grüße
Max
Hi Eva,
dein Gedicht finde ich sehr ansprechend. Es hat eine magische Melodie, enthält einen Sog, der nach mir greift. Diese "wie nicht glauben an ..." sind ganz wunderbar. Ich wünschte mir, dass dein Gedicht länger wäre, es noch weitere Passagen gäbe, die mit "wie nicht glauben an ..." beginnen. Das ist echt klasse! Ich fands richtig schade, dass es so kurz ist. ,-)
in atemlosigkeit, die nicht weiß
wohin mit sich
Klingt m.E. ein bisschen ungelenk. Hier würde ich kürzen auf:
in atemlosigkeit
wohin nur
alles unerreicht
warum die Totale? Ich fände hier besser:
so vieles unerreicht
Soweit meine Gedanken zu deinem schönen Gedicht.
Saludos
Mucki
dein Gedicht finde ich sehr ansprechend. Es hat eine magische Melodie, enthält einen Sog, der nach mir greift. Diese "wie nicht glauben an ..." sind ganz wunderbar. Ich wünschte mir, dass dein Gedicht länger wäre, es noch weitere Passagen gäbe, die mit "wie nicht glauben an ..." beginnen. Das ist echt klasse! Ich fands richtig schade, dass es so kurz ist. ,-)
in atemlosigkeit, die nicht weiß
wohin mit sich
Klingt m.E. ein bisschen ungelenk. Hier würde ich kürzen auf:
in atemlosigkeit
wohin nur
alles unerreicht
warum die Totale? Ich fände hier besser:
so vieles unerreicht
Soweit meine Gedanken zu deinem schönen Gedicht.
Saludos
Mucki
vielen dank, max, gabriella, für eure anregungen und gedanken!
ich habe an der "atemlosigkeit, die nicht weiß, wohin mit sich" viel herumüberlegt und ich finde diese nomenbildung auch nicht unbedingt optimal, aber eure vorschläge treffen es für mich leider nicht, es wäre dann etwas anderes als das, was ich meinte, deshalb bin ich doch geneigt, die formulierung erst einmal so stehen zu lassen.
und das "alles unerreicht" - da meinte ich eben auch wirklich "alles".
aber ich freue mich, daß ihr euch solche mühe damit gemacht habt
lg eva
ich habe an der "atemlosigkeit, die nicht weiß, wohin mit sich" viel herumüberlegt und ich finde diese nomenbildung auch nicht unbedingt optimal, aber eure vorschläge treffen es für mich leider nicht, es wäre dann etwas anderes als das, was ich meinte, deshalb bin ich doch geneigt, die formulierung erst einmal so stehen zu lassen.
und das "alles unerreicht" - da meinte ich eben auch wirklich "alles".
aber ich freue mich, daß ihr euch solche mühe damit gemacht habt

lg eva
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