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Vergänglich
Verfasst: 13.10.2008, 17:25
von Mucki
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Es ist dieser Augenblick,
der dir geschenkt wird,
es ist dieser Moment,
so vertraut,
dass es dir fremd wird,
und keinen Namen mehr trägt,
kein Alpha, kein Omega mehr sein kann.
Es war.
1. Fassung
Es ist dieser Augenblick,
der dir geschenkt wird,
es ist dieser Moment,
in dem es dir so vertraut ist,
dass es dir fremd wird,
in dem es keinen Namen mehr trägt,
kein Alpha, kein Omega mehr sein kann.
Es war.
© Gabriella Marten Cortes
05.10.2008
Verfasst: 13.10.2008, 20:20
von moshe.c
Irgendwie strebt es mir sehr dannach das 'es' erstmal durch ein 'er' zu ersetzen.
Aber dann bleibt es immer noch ein viel zu viel wiederholter Begriff, als ob der Inhalt nicht benannt werden könnte.
MlG
Moshe
Verfasst: 13.10.2008, 20:22
von Max
Liebe Mucki,
das Gedicht habe ich schon in lyrischen Dialog gelesen und für mich war es ein wenig wie ein Rästelgedicht - ich versuche zu erraten, was "es" ist und komme nicht drauf .. Hm, dan fällt es auch schwer, einen darüber hinausführenden Kommentar zu schreiben
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Liebe Grüße
Max
Verfasst: 13.10.2008, 20:30
von Mucki
Hi Moshe und Max,
Herby ermunterte mich heute am Tele, ich solle dieses Gedicht doch extra einstellen.
Tja, das geheimnisvolle "es" werde ich selbstverfreilich nicht preisgeben.
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Darauf kommt es auch m.E. gar nicht an. Es geht hier um die Stimmung und die Erkenntnis des LIs, die übertragen werden soll.
Saludos
Gabriella
Verfasst: 13.10.2008, 20:34
von Max
Liebe Mucki,
ich finde es ganz seltsam, wie es denn nicht drauf ankommen kann, was denn das "es" ist, wo doch
der Text ausschließlich von der Zusammenkunft mit diesem "es" lebt ...
Liebe Grüße
Max
Verfasst: 13.10.2008, 20:38
von Mucki
Hi Max,
Moshe schrieb: "als ob der Inhalt nicht benannt werden könnte."
Und darum geht's. LI wird sich im Nachhinein bewusst, dass eben dies hier im Leben passiert:
in dem es dir so vertraut ist,
dass es dir fremd wird
Kennst du das nicht auch?
Saludos
Gabriella
Verfasst: 13.10.2008, 20:43
von Max
Liebe Mucki,
schon, mit den zwei Zeilen konnte ich auch durchaus etwas anfangen, aber da das gedicht ja länger ist, habe ich mir schon gedanken gemacht, was denn da besungen wird
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Liebe Grüße
max
Verfasst: 13.10.2008, 21:09
von moshe.c
Also, dann ist das eine feine Erkenntnis über die Unkenntnis, die nicht aufgelöst werden will oder kann.
Sehr gut.
Jetzt sehe ich es hoffentlich richtig.
Uff, somit ein sehr guter Text.
Dennoch weiß ich jetzt immer noch nicht, warum es nicht 'er' insgesamt heißen könnte?
MlG
Moshe
Verfasst: 13.10.2008, 21:50
von Mucki
Hi Max,
"besungen" wird die Erkenntnis der Vergänglichkeit des so sehr Vertrauten, dass es einem fremd wird, man es nicht mehr "greifen" kann.
Und deshalb, Moshe,
kann ich das "es" nicht durch "er" ersetzen. Hier ist kein Du gemeint.
Saludos
Gabriella
Verfasst: 13.10.2008, 22:03
von Max
Vielleicht sie
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?
Liebe Grüße
max
Verfasst: 13.10.2008, 22:09
von Mucki
Hi Max,
ich zitiere mich selbst:
Gabriella hat geschrieben:Hier ist kein Du gemeint.
ach, ihr Lausebande, wollt mich doch nur ärgern!

Gabrrrrrrrrrrrrriella
Verfasst: 14.10.2008, 07:43
von scarlett
Liebe Mucki,
so lese ich deine Zeilen:
Es ist dieser Augenblick,
der dir geschenkt (wird),
dieser Moment,
so vertraut,
dass es dir fremd wird,
und keinen Namen mehr trägt,
kein Alpha, kein Omega mehr sein kann.
Es war.
Vielleicht kannst du ja davon etwas brauchen.
Gern gelesen!
Monika
Verfasst: 14.10.2008, 11:44
von Mucki
Liebe Monika,
deine Anregungen finde ich gut. Das abgesetzte "Es war" übernehme ich und die Kürzung in Zeile vier sowie das "und" anstelle des "in dem". "Es ist dieser Moment" muss für mich bleiben. Das doppelte "Es ist dieser" ist für mich stimmig wg. Rhythmus und Hervorhebung.
Danke dir!
Saludos
Gabriella
Verfasst: 14.10.2008, 16:50
von moshe.c
Er, der Moment..........
Sie, die Vergänglichkeit............
Moshe
von der verlausten Bande
