Requiem für eine Fliege
Zu Tode gekommen, als sie neulich neugierig über mein Laptop krabbelte,
das ich gerade unbedacht zuklappte. Nun stehe ich in ihrer Schuld,
wenigstens einen Nachruf zu verfassen, mochte ich ihr lästiges Surren
noch so sehr hassen.
Viel zu schnell, hat sie ihr kurzes Leben ausgehaucht, zwischen Schirm
und Tastatur eingeklemmt, was mich innerlich hemmt, einfach nur auf
das große L für Lebewohl zu drücken, ihren Abgang mit diesen Zeilen
trauernd zu schmücken.
Requiem für eine Fliege
hi perry!
ich würde es entweder "bildschirm" oder "monitor" nennen. auch wenn halbwegs klar sein sollte, dass du das meinst.
was das gedicht allerdings will, frag ich mich dennoch. ich gehe gewiss nicht zum lachen in den keller, aber dieser text hat für mich weder humor noch biss.
lieben gruß: Niko
ich würde es entweder "bildschirm" oder "monitor" nennen. auch wenn halbwegs klar sein sollte, dass du das meinst.
was das gedicht allerdings will, frag ich mich dennoch. ich gehe gewiss nicht zum lachen in den keller, aber dieser text hat für mich weder humor noch biss.
lieben gruß: Niko
- Thomas Milser
- Beiträge: 6069
- Registriert: 14.05.2006
- Geschlecht:
Hallo Mucki/Nicole,
da offenbart sich eben der Unterschied zwischen erlebter und ausgedachter Wirklichkeit.
Hallo Perry,
auch wenn gerade ich dem Fliegenmotiv als solchem sehr angetan bin (hallo Süffel, Frucht, Stuben und sonstwas, ICH KRIEG EUCH ALLE!), funktioniert für mich dieser Text weder inhaltlich, humoristisch noch rhythmisch. (Reime können das wohl nicht sein, da bedürfte es doch eines Metrums?). Dass sich manche Wortendungen über (Zeilen)Kreuz gleichen, macht die Sache von der Lesart im Gegenteil dermaßen verkasematukelt, dass keine Freude aufkommen mag.
Sollte das wirklich so passiert sein (was man dir als Leser kaum abnimmt), dann müssten da mit erheblich mehr Enthusiasmus und Tamtam die Funken sprühen. Und wenns erfunden ist (was ich völlig in Ordnung fände), erst recht.
In der vorliegenden Form ruckelt es sich jedoch ungelenk und zäh zum Ende, und das noch ziemlich witzfrei. Mit anderen Worten: Weder schön noch lustig noch authentisch.
Meine bescheidene Meinung.
Tom.
da offenbart sich eben der Unterschied zwischen erlebter und ausgedachter Wirklichkeit.
Hallo Perry,
auch wenn gerade ich dem Fliegenmotiv als solchem sehr angetan bin (hallo Süffel, Frucht, Stuben und sonstwas, ICH KRIEG EUCH ALLE!), funktioniert für mich dieser Text weder inhaltlich, humoristisch noch rhythmisch. (Reime können das wohl nicht sein, da bedürfte es doch eines Metrums?). Dass sich manche Wortendungen über (Zeilen)Kreuz gleichen, macht die Sache von der Lesart im Gegenteil dermaßen verkasematukelt, dass keine Freude aufkommen mag.
Sollte das wirklich so passiert sein (was man dir als Leser kaum abnimmt), dann müssten da mit erheblich mehr Enthusiasmus und Tamtam die Funken sprühen. Und wenns erfunden ist (was ich völlig in Ordnung fände), erst recht.
In der vorliegenden Form ruckelt es sich jedoch ungelenk und zäh zum Ende, und das noch ziemlich witzfrei. Mit anderen Worten: Weder schön noch lustig noch authentisch.
Meine bescheidene Meinung.
Tom.
Menschheit, Du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu... (Charles Bukowski)
Hallo Niko,
ich halte mich nur an meine Aussagen, du scheinbar nicht.
LG
Manfred
Hallo Mnemosyne,
danke für dein Interesse. Binnenreime in prosaischen Texten sind ein Stilmittel moderner Lyrik. Mir gefällt der Leserhythmus der dadurch im Fließtext entsteht.
LG
Manfred
Hallo Nicole,
die Fliege ist hier nur eine Metapher für all das Unbedeutende Kleine im Leben, das wir so leicht übersehen. Mein Text versucht dies auf humorvoll ironische Art aufzuarbeiten. Schön, dass du dir wenigstens einen Anflug von Humor bewahrt hast.
LG
Manfred
Hallo Mucki,
ja die kleinen Biester sind sehr schnell. Diese war vermutlich schon altersschwach oder hat sich über einen meiner Texte totgelacht.
LG
Manfred
Hallo Tom,
warum so bescheiden? Einiges zu deinen Anmerkungen habe ich ja bereits in den Vorkomms angesprochen. Was deine Wirklichkeits- und Fantasietheorie anbelangt, es gab die tote Fliege tatsächlich, warum sollte ich mir das ausdenken? Der daraus entstandene Text ist allerdings eine dichterisch freie Auseinandersetzung mit dem Thema "Mensch und sein Stellenwert in der Natur." Dazu schien mir dann eine selbstironische Aufbereitung am passensten.
Aber ich akzeptiere natürlich, dass du als "Fliegenliebhaber" nicht darüber lachen konntest.
LG
Manfred
ich halte mich nur an meine Aussagen, du scheinbar nicht.
LG
Manfred
Hallo Mnemosyne,
danke für dein Interesse. Binnenreime in prosaischen Texten sind ein Stilmittel moderner Lyrik. Mir gefällt der Leserhythmus der dadurch im Fließtext entsteht.
LG
Manfred
Hallo Nicole,
die Fliege ist hier nur eine Metapher für all das Unbedeutende Kleine im Leben, das wir so leicht übersehen. Mein Text versucht dies auf humorvoll ironische Art aufzuarbeiten. Schön, dass du dir wenigstens einen Anflug von Humor bewahrt hast.
LG
Manfred
Hallo Mucki,
ja die kleinen Biester sind sehr schnell. Diese war vermutlich schon altersschwach oder hat sich über einen meiner Texte totgelacht.
LG
Manfred
Hallo Tom,
warum so bescheiden? Einiges zu deinen Anmerkungen habe ich ja bereits in den Vorkomms angesprochen. Was deine Wirklichkeits- und Fantasietheorie anbelangt, es gab die tote Fliege tatsächlich, warum sollte ich mir das ausdenken? Der daraus entstandene Text ist allerdings eine dichterisch freie Auseinandersetzung mit dem Thema "Mensch und sein Stellenwert in der Natur." Dazu schien mir dann eine selbstironische Aufbereitung am passensten.
Aber ich akzeptiere natürlich, dass du als "Fliegenliebhaber" nicht darüber lachen konntest.
LG
Manfred
- Thomas Milser
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Perry hat geschrieben:Der daraus entstandene Text ist allerdings eine dichterisch freie Auseinandersetzung mit dem Thema "Mensch und sein Stellenwert in der Natur." Dazu schien mir dann eine selbstironische Aufbereitung am passensten.
Hätte ich jetzt so nicht vermutet. Meinst du diesen Text hier?
Dann muss ich was übersehen haben.
Gruß,
Tom.
Menschheit, Du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu... (Charles Bukowski)
- Thomas Milser
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Perry hat geschrieben:Hallo Tom,
ja es gibt so etwas wie einen Blick zwischen die Zeilen, aber dazu braucht man "freie" Sicht und die hat man leider nicht immer.
... und die (Zitat) "selbstironische Aufbereitung" auch nicht.
Alles weitere in meiner PN.
Gehab dich wohl,
Tom.
Menschheit, Du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu... (Charles Bukowski)
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