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Under Water Lover

Verfasst: 24.08.2008, 19:05
von Zakkinen
Under Water Lover

Unter Wasser
sprech ich Blasen,
doch Du hörst
mich nicht

Unter Wasser
winken Hände,
doch Du siehst
es nicht.

Unter Wasser
Tintenwolken,
doch Du liest
sie nicht.


Unter Wasser
Unter Wasser
Unter Wasser


Unter Wasser
hol ich Atem,
dafür sorgt
das Gewicht.


Unter Wasser
Unter Wasser
Unter Wasser



(Das passiert, wenn einem eine Melodie nicht mehr aus dem Kopf geht :pfeifen:)

Verfasst: 25.08.2008, 11:41
von Perry
Hallo Zakkinen,
erinnert mich spontan an den Film "Water world." Ja unter Wasser entwickelt das Leben, bzw, die Liebe eine ganz eigene Magie. Ich würde noch ein zwei Tauchgänge anfügen. :rolleyes:
LG
Manfred

Verfasst: 25.08.2008, 21:56
von moshe.c
Gefühle unter Wasser kommen schwer an die Oberfläche.
Du hast recht.

MlG

Moshe

Verfasst: 26.08.2008, 15:22
von Lisa
Lieber Zakkingen,

könnt ich mir mit entsprechender akustischer Gestaltung in der HörBar fein vorstellen - so als Text wirkt er für mich noch unfertig (Ende/unstrukturiert) und die Komposition: unter wasser und dann immer doch du hörst mich nicht, doch du siehst mich nicht, doch liest mich nicht finde ich insgesamt schon etwas zu oft benutzt. Als Lied wie gesagt könnte der Eindruck ganz anders sein, aber so hier als Text ist mir das zu dünn, um mich einzufangen.

liebe Grüße,
Lisa

Verfasst: 26.08.2008, 15:33
von Zakkinen
Liebe Lisa,

ich denke in der Tat häufig in Liedern, meist beim Radfahren. Und da finde ich die Wiederholungsstruktur dann eigentlich ganz gut, sogar nützlich. Mag schon sein, dass es so als Text nicht reicht. Für die entsprechende Vertonung fehlt mir leider die Zeit. Wer weiß, vielleicht irgendwann.

Das Ende schwächelt möglicherweise. Ich habe ein Zeit lang überlegt, ob ich die "Unter Wasser"-Zeilen weglassen soll. Die sind ganz klar aus der Lied-Idee geerbt. Ginge auch. Dann würde es vielleicht klarer, dass die letzte Strophe die letzte sein muss, denn nach dem Luftholen unter Wasser kommt nun mal nichts mehr ;-)

Danke
Henkki

Verfasst: 26.08.2008, 20:18
von Thomas Milser
Hello Henkki,

ich stakse schon wieder seit geraumer Zeit um diesen Text herum wie die Miezekatze um die Märklineisenbahn.

Statisch. Das ist das Wort, was mir nicht einkommen wollte. Jetzt hab ichs: Statisch. So wirkt dieser und der andere (wiehießernoch?) Text auf mich. Deine Worte bewegen sich nur minimal innerhalb sehr starrer Strukturen, die ihrerseits einen Gedankenfluss (beim Leser) erschweren.

Das Im-Lied-Denken ist dafür sicherlich eine Erklärung. Eben deswegen denke ich, dass - wie du schon selbst zweifeltest - der Text in dieser Form als eigenständiges (ohne hörbare Melodie und Klang) Ding noch nicht so recht funktioniert. Wenn ich ihn laut spreche, ergießt er sich in mir seltsamerweise wie ein Kinder-Abzählreim (ene mene muh ...), wahrscheinlich, weil dein Lied noch ungesungen ist. Und das wird dem inhaltlich tollen Ansatz nicht gerecht.

Ich sehe weitaus mehr Tiefe, als die jetzige Liedform in meinen Augen transportieren kann. Vielleicht gehst du nochmal ganz anders an die Thematik?

Tom.

Verfasst: 26.08.2008, 21:46
von Zakkinen
Kein Grund zu staksen. Ich bin zwar nicht ganz unempfindlich, kann aber Kritik vertragen. Weißt Du, mit mir und dem Texten ist das so eine Sache, ich weiß noch nicht so recht, ob wir miteinander zurechtkommen. Noch überfallen mich einzelne Zeilen und Verse und wollen raus, den Weg sie zu formen und zu veredeln suche ich noch.

Henkki

Verfasst: 26.08.2008, 21:52
von Thomas Milser
So solls sein.

Hab selten so ne offene und hoffnungsvolle Antwort gelesen. Weitermachen!

Tom