der durstigen g`scht
Verfasst: 04.08.2008, 15:42
du legst dich zwischen
den mahlzeiten
irgendwo hin
welch lohn für das stille bergwerk
wo alles was man erkennt
nicht mehr zu erkennen ist
fürwahr
das ist eine notlandschaft
über die werden die nächte
wild und ungezogen
das starre vergnügen der haut
die existenz des wirrwarrs
wir waren es
sagt der alte mit dem rasierzwang
und seiner blauen nase
die er nur festhält
damit sie nicht davonfliegt
wir waren es
sagt er der alte mann
mit der gischt im blute
mit den meereswellen im aug
blitz und donner drauf
wir waren es sagt er
noch einmal
bestellt einen korn
und winkt ab
die jungen wissen ja
nicht mal was ist
eine blaue uniform
und siebzehn tage
bei hunger und brot
in einer leeren stube
gefangen ja
so dachte ich
weil ich den kartoffelschäler zertrümmerte
(wegen der schlechten phase
machte er das oft)
der alte weiß nicht mehr was er sagen soll
er ist in einem blätterlosen alter
alles an ihm scheint zu verwelken
manchmal
denkt er
es wächst noch etwas
aber das ist nur der zehennagel
den er nicht abreissen mag
die stille über die gischt
die liebe kreisend wie ein durst den es in keiner flasche zu kaufen gibt
die einsamen bänke
pure verschwendung
das licht in der sonne
die wellen auf die luftdichten felsen
zwei
die sich begegnen
wie es tiere tun
die sprachlos nach hause kommen
als hätten sie genug von der welt
und wollten nun einmal etwas anderes sehen
den mahlzeiten
irgendwo hin
welch lohn für das stille bergwerk
wo alles was man erkennt
nicht mehr zu erkennen ist
fürwahr
das ist eine notlandschaft
über die werden die nächte
wild und ungezogen
das starre vergnügen der haut
die existenz des wirrwarrs
wir waren es
sagt der alte mit dem rasierzwang
und seiner blauen nase
die er nur festhält
damit sie nicht davonfliegt
wir waren es
sagt er der alte mann
mit der gischt im blute
mit den meereswellen im aug
blitz und donner drauf
wir waren es sagt er
noch einmal
bestellt einen korn
und winkt ab
die jungen wissen ja
nicht mal was ist
eine blaue uniform
und siebzehn tage
bei hunger und brot
in einer leeren stube
gefangen ja
so dachte ich
weil ich den kartoffelschäler zertrümmerte
(wegen der schlechten phase
machte er das oft)
der alte weiß nicht mehr was er sagen soll
er ist in einem blätterlosen alter
alles an ihm scheint zu verwelken
manchmal
denkt er
es wächst noch etwas
aber das ist nur der zehennagel
den er nicht abreissen mag
die stille über die gischt
die liebe kreisend wie ein durst den es in keiner flasche zu kaufen gibt
die einsamen bänke
pure verschwendung
das licht in der sonne
die wellen auf die luftdichten felsen
zwei
die sich begegnen
wie es tiere tun
die sprachlos nach hause kommen
als hätten sie genug von der welt
und wollten nun einmal etwas anderes sehen