verlassene setzen das fort was liebende beginnen
sie baden im schnee
sie lassen die uhren stehen und gehen einfach weiter
verlassene sind so
sie versuchen in allem ein zeichen zu sehen
die tage sind dazu wie gemacht
sie hängen alles voller zeichen und hoffen dass die verlassenen nicht eines übersehen
so ist es auch mit den jungen nilpferden... die plötzlich das laufen vom stehen bleiben trennen
die abends nicht lange vorm fluß sitzen
nicht wissen was das ist
warten
warten auf was denn....?
schon begegnen sie sich
schon sitzen sie vor der steifen sonne
und dann
rennen sie einfach los
die verlassenen
Hallo Estragon,
warum bist du böse? Oder meinst du den Text?
Dem ersten Teil bis zu den Nilpferden kann ich gut folgen. Den Sprung zu den Nilpferden find ich auch fein, weil es ein bisschen so funktioniert, als wäre es tatsächlich ein Zeichen, vom Tag aufgehängt. Die jungen Nilpferde sind sehr schön bildhaft, goldig.
Aber, da sind diese beiden „einfach“, die ich nicht glaube und das Leugnen des Wartens, was hier höchstens ironisch zu lesen wäre? Dann kann ich aber die Zeichen auch nicht ernst nehmen, was ich aber gerne würde. Das stört mich, weil ich dann weder vom „Verlassenensein“ noch von der Ansicht, Aussage des Textes ein klares Bild bekomme, kein glaubhaftes Gefühl, das mich miterleben, mitfühlen ließe.
Die Verallgemeinerung lese ich hier als persönliche Betroffenheit, was sie irgendwie rechtfertigt.
liebe Grüße smile
warum bist du böse? Oder meinst du den Text?

Dem ersten Teil bis zu den Nilpferden kann ich gut folgen. Den Sprung zu den Nilpferden find ich auch fein, weil es ein bisschen so funktioniert, als wäre es tatsächlich ein Zeichen, vom Tag aufgehängt. Die jungen Nilpferde sind sehr schön bildhaft, goldig.
Aber, da sind diese beiden „einfach“, die ich nicht glaube und das Leugnen des Wartens, was hier höchstens ironisch zu lesen wäre? Dann kann ich aber die Zeichen auch nicht ernst nehmen, was ich aber gerne würde. Das stört mich, weil ich dann weder vom „Verlassenensein“ noch von der Ansicht, Aussage des Textes ein klares Bild bekomme, kein glaubhaftes Gefühl, das mich miterleben, mitfühlen ließe.
Die Verallgemeinerung lese ich hier als persönliche Betroffenheit, was sie irgendwie rechtfertigt.

liebe Grüße smile
ich glaub dass man es als Traum lesen kann und
verlassene und zeichen, das find ich ziemlich klar, weil
ich das kenne,
ich weiß dass man in jedem buchstaben und in
jeder bewegung ein zeichen erkennen kann wenn
man will, das gilt natürlich auch für liebende, aber
nicht für die glücklich liebenden, für die
braucht es keine zeichen mehr
verlassene und zeichen, das find ich ziemlich klar, weil
ich das kenne,
ich weiß dass man in jedem buchstaben und in
jeder bewegung ein zeichen erkennen kann wenn
man will, das gilt natürlich auch für liebende, aber
nicht für die glücklich liebenden, für die
braucht es keine zeichen mehr
Grundsätzlich finde ich es blöd, wenn man nach 22 Stunden genötigt wird, etwas zu einem Text zu sagen, ihn zu interpretieren.
Für mich ist das so, daß der Autor eines durchaus tiefgründigen Textes, den Leser dazu nötigt, doch endlich fertig zu werden mit seinen Überlegungen dazu.
In solchen Fällen breche ich die Verarbeitung eines Textes ab, weil der Autor mich als Leser nicht genügend respektiert, meine Indivialität auf etwas zu reagieren, mich zu formulieren und es mit einem Kommentar in meinen Kontext zu übersetzen.
Schade
Moshe
Für mich ist das so, daß der Autor eines durchaus tiefgründigen Textes, den Leser dazu nötigt, doch endlich fertig zu werden mit seinen Überlegungen dazu.
In solchen Fällen breche ich die Verarbeitung eines Textes ab, weil der Autor mich als Leser nicht genügend respektiert, meine Indivialität auf etwas zu reagieren, mich zu formulieren und es mit einem Kommentar in meinen Kontext zu übersetzen.
Schade
Moshe
.-) das nächstemal...übrigens habe ich keinen genötigt, nötigen ist ganz anders...
http://de.wikipedia.org/wiki/N%C3%B6tigung
http://de.wikipedia.org/wiki/N%C3%B6tigung
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