
An einem solchen Tag
Hallo Perry,
ja so sind manche Tage, man kommt sich vor, wie im Kino. Und steckt doch grade mittendrin, in all den nervigen Dingen, den Kleinigkeiten, die sich plötzlich - da sie geballt auftreten - gar nicht mehr so klein anfühlen ...
Freut mich, dass dir vor allem das Schlussbild gefällt.
Dank dir für die Rückmeldung.
LG,
scarlett
ja so sind manche Tage, man kommt sich vor, wie im Kino. Und steckt doch grade mittendrin, in all den nervigen Dingen, den Kleinigkeiten, die sich plötzlich - da sie geballt auftreten - gar nicht mehr so klein anfühlen ...
Freut mich, dass dir vor allem das Schlussbild gefällt.
Dank dir für die Rückmeldung.
LG,
scarlett
Liebe Monika,
am Abend dieses Tages scheint mir fast, als hättest du diesen Text extra für mich geschrieben...
Mir gefällt, wie die Syntax hier das Unaufhaltbare und wohl auch Unabwendbare unterstützt. Was mich noch grübeln lässt, ist die zentrierte Form. Sie bekomme ich im Moment noch nicht mit Inhalt und Aussage des Textes in Einklang gebracht.
Ach ja, noch etwas: ist der Punkt in der zweiten Zeile bewusst gesetzt? Falls ja, braucht es den wirklich?
Herzlichen Gruß,
Herby
am Abend dieses Tages scheint mir fast, als hättest du diesen Text extra für mich geschrieben...

Mir gefällt, wie die Syntax hier das Unaufhaltbare und wohl auch Unabwendbare unterstützt. Was mich noch grübeln lässt, ist die zentrierte Form. Sie bekomme ich im Moment noch nicht mit Inhalt und Aussage des Textes in Einklang gebracht.
Ach ja, noch etwas: ist der Punkt in der zweiten Zeile bewusst gesetzt? Falls ja, braucht es den wirklich?
Herzlichen Gruß,
Herby
Lieber Herby,
was die zentrierte Form angeht: sie war eigentlich eher eine Verlegenheitslösung, die ich mir im nachhinein zu begründen versucht habe *g*.
Ich hatte den Text erst linksbündig, das sah mir aber irgendwie so seltsam aus, gedrungen ... so dachte ich, dass evtl. das Zentrierte, dem Fließen, dem Unaufhaltsamen des Inhalts besser entspräche und ich damit zwei Fliegen mit einer Klappe erledigt hätte - hmpf, dem ist wohl nicht so?
Ich setz mal den Text anders - vielleicht siehst du dann besser, was ich meine. Vielleicht "stört" es aber auch nur mich???
Den Punkt in der Z2 habe ich hingegen bewusst gesetzt, ja. Das "ein" von "einfallen" verhindert ja, dass man die Zeile durchlesen kann (ärgerlich *g*). So kam ich auf die Idee, aus der grammatischen Not eine "Tugend" zu machen und setzte den Punkt eben auch als sichtbares Zeichen dafür. Ich denke fast, der muss bleiben???
Danke, dass du dich geäußert hast und liebe Grüße,
Monika
was die zentrierte Form angeht: sie war eigentlich eher eine Verlegenheitslösung, die ich mir im nachhinein zu begründen versucht habe *g*.
Ich hatte den Text erst linksbündig, das sah mir aber irgendwie so seltsam aus, gedrungen ... so dachte ich, dass evtl. das Zentrierte, dem Fließen, dem Unaufhaltsamen des Inhalts besser entspräche und ich damit zwei Fliegen mit einer Klappe erledigt hätte - hmpf, dem ist wohl nicht so?
Ich setz mal den Text anders - vielleicht siehst du dann besser, was ich meine. Vielleicht "stört" es aber auch nur mich???
Den Punkt in der Z2 habe ich hingegen bewusst gesetzt, ja. Das "ein" von "einfallen" verhindert ja, dass man die Zeile durchlesen kann (ärgerlich *g*). So kam ich auf die Idee, aus der grammatischen Not eine "Tugend" zu machen und setzte den Punkt eben auch als sichtbares Zeichen dafür. Ich denke fast, der muss bleiben???
Danke, dass du dich geäußert hast und liebe Grüße,
Monika
Liebe scarlett,
das finde ich einen runden, durchkomponierten Text, der seine Dynamik aus dem Spiel schöpft, das unerträglich ist. Ich finde es gut, wie analog die auf das Ich hereinstürzenden Reize sich widerspiegeln in den kombinierten Phrasen, als kämen sie in den Kopf und als kämen also auch die Reize bis in den Kopf oder Körper, als gäbe es eben keinen Filter, der diese nicht eindringen ließe, bis zum Körper eben und den ausgedrückten Gedanken, ihre Struktur etc. -.
ich hab das auch gleich mit dem nicht zentriert gedacht; ich finde, dass es bündig so eigentlich sehr gut daherkommt! mit dem Titel noch darüber? (den ich im Übrigen klasse gewählt finde).
Die Pünktchen am Schluss würde ich löschen und auch das "selbst" bei Abfuhr streichen. Und die "&" durch "und" ersetzen, das finde ich stilvoller (weil viele solcher Texte zu "&" tendieren, dann bist du raus aus dem "Mode"strom).
Das habe ich sehr gern gelesen,
liebe Grüße,
Lisa
das finde ich einen runden, durchkomponierten Text, der seine Dynamik aus dem Spiel schöpft, das unerträglich ist. Ich finde es gut, wie analog die auf das Ich hereinstürzenden Reize sich widerspiegeln in den kombinierten Phrasen, als kämen sie in den Kopf und als kämen also auch die Reize bis in den Kopf oder Körper, als gäbe es eben keinen Filter, der diese nicht eindringen ließe, bis zum Körper eben und den ausgedrückten Gedanken, ihre Struktur etc. -.
ich hab das auch gleich mit dem nicht zentriert gedacht; ich finde, dass es bündig so eigentlich sehr gut daherkommt! mit dem Titel noch darüber? (den ich im Übrigen klasse gewählt finde).
Die Pünktchen am Schluss würde ich löschen und auch das "selbst" bei Abfuhr streichen. Und die "&" durch "und" ersetzen, das finde ich stilvoller (weil viele solcher Texte zu "&" tendieren, dann bist du raus aus dem "Mode"strom).
Das habe ich sehr gern gelesen,
liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Liebe Lisa,
danke dir für dein anerkennendes, ausführliches Feedback.
Was das Zentrierte anbelangt: ja, ich denke, ich muss mich nur etwas an das Bündige gewöhnen, aber ihr habt schon recht: ich werde es so lassen.
Die & durch "und" zu ersetzen ... hmm, werd ich hier wohl auch machen, obwohl ich gerade zur Zeit etwas damit herumexperimentiere, aber in diesem Fall hängt nicht "mein Herz daran". Ebenso wenig an den Pünktchen, auch wenn ich mir dabei schon was gedacht habe.
Das "selbst" zu streichen, fiele mir allerdings schwer; erstens aus Rhythmusgründen, zweitens - wann erteilt man sich selbst denn schon eine Abfuhr? Verstehst du, wie ich das meine? Der Müll hingegen kann das ... *g*
Einen schönen Tag und liebe Grüße,
scarlett
danke dir für dein anerkennendes, ausführliches Feedback.
Was das Zentrierte anbelangt: ja, ich denke, ich muss mich nur etwas an das Bündige gewöhnen, aber ihr habt schon recht: ich werde es so lassen.
Die & durch "und" zu ersetzen ... hmm, werd ich hier wohl auch machen, obwohl ich gerade zur Zeit etwas damit herumexperimentiere, aber in diesem Fall hängt nicht "mein Herz daran". Ebenso wenig an den Pünktchen, auch wenn ich mir dabei schon was gedacht habe.
Das "selbst" zu streichen, fiele mir allerdings schwer; erstens aus Rhythmusgründen, zweitens - wann erteilt man sich selbst denn schon eine Abfuhr? Verstehst du, wie ich das meine? Der Müll hingegen kann das ... *g*
Einen schönen Tag und liebe Grüße,
scarlett
Liebe scarlett,
wenn du gerade mit den & herumexperimentierst, dann lass sie doch drin - so groß war mein Einwand da nicht - ich glaube, mein Eindruck ist da einfach seit Noels Texten geprägt, seitdem ist es mir halt aufgefallen, aber ich denke das sollte dir den Raum nicht nehmen - also hinein mit ihnen
Zum Selbst: ja klar, aber ich dachte das selbst wäre zu streichen und die Aussage bliebe gleich: denn das sich schafft doch schon den Eigenbezug? quasi doppelt gemoppelter Eigenebezug?
Rhythmisch finde ich ich, wenn du das "erteilt" in die Zeile hochziehst ist alles noch eine winzigkeit runder?
liebe Grüße,
Lisa
wenn du gerade mit den & herumexperimentierst, dann lass sie doch drin - so groß war mein Einwand da nicht - ich glaube, mein Eindruck ist da einfach seit Noels Texten geprägt, seitdem ist es mir halt aufgefallen, aber ich denke das sollte dir den Raum nicht nehmen - also hinein mit ihnen

Zum Selbst: ja klar, aber ich dachte das selbst wäre zu streichen und die Aussage bliebe gleich: denn das sich schafft doch schon den Eigenbezug? quasi doppelt gemoppelter Eigenebezug?
Rhythmisch finde ich ich, wenn du das "erteilt" in die Zeile hochziehst ist alles noch eine winzigkeit runder?
liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Liebe Monika,
ein ganz ganz dichter Text ist das, mit einem Inhalt, und Hinweisen darin,
die mich begeistern!
Ein für mich durch und durch gelungenes Werk, aber bitte nicht zentriert, so ist das viel besser.
Die & mag ich auch gerne hier.
Ein herzzerreißender Schluss, schön!
the postman rings more than twice (klasse!) Grüße,
ELsa
ein ganz ganz dichter Text ist das, mit einem Inhalt, und Hinweisen darin,
die mich begeistern!
Ein für mich durch und durch gelungenes Werk, aber bitte nicht zentriert, so ist das viel besser.
Die & mag ich auch gerne hier.
Ein herzzerreißender Schluss, schön!
the postman rings more than twice (klasse!) Grüße,
ELsa
Schreiben ist atmen
Liebe Lisa,
nein nein, das passt schon, auch mit den "und"s ... ich hab mir eh beide Versionen abgespeichert und lass mal ne Weile stehen.
Allerdings was das "selbst" anbelangt, da komm ich trotz allem auf keinen grünen Zweig ...
Liebe Elsa,
hach, das freut mich aber sehr, dass es dir zusagt.
Was meinst du zu dem "selbst"?
Herzliche Grüße euch beiden,
Monika/scarlett
nein nein, das passt schon, auch mit den "und"s ... ich hab mir eh beide Versionen abgespeichert und lass mal ne Weile stehen.
Allerdings was das "selbst" anbelangt, da komm ich trotz allem auf keinen grünen Zweig ...
Liebe Elsa,
hach, das freut mich aber sehr, dass es dir zusagt.
Was meinst du zu dem "selbst"?
Herzliche Grüße euch beiden,
Monika/scarlett
Liebe Monika,
die linksbündige Variante gefällt mir auch besser. Der Inhalt ist so geballt, und das soll er ja auch sein, um diese Anhäufung von Ärgernissen auszudrücken. Durch die Linksbündigkeit wird dieser Ausdruck noch verstärkt.
Das "selbst" würde ich lassen. Das passt m.E.
Nur würde ich statt "öfters" öfter schreiben.
Saludos
Mucki, die sich in deinem Text gut wiederfindet,-)
die linksbündige Variante gefällt mir auch besser. Der Inhalt ist so geballt, und das soll er ja auch sein, um diese Anhäufung von Ärgernissen auszudrücken. Durch die Linksbündigkeit wird dieser Ausdruck noch verstärkt.
Das "selbst" würde ich lassen. Das passt m.E.
Nur würde ich statt "öfters" öfter schreiben.
Saludos
Mucki, die sich in deinem Text gut wiederfindet,-)
Liebe Elsa, liebe Mucki
ja, ich werde das "selbst" nicht streichen, es passt.
Und statt "öfters" werde ich "öfter" nehmen, danke Mucki.
Ebenfalls bleiben die "und"s, gefällt mir besser als die & und natürlich der gesamte Text linksbündig.
So, nun isses fertig. Danke an alle und
liebe Grüße,
Monika
ja, ich werde das "selbst" nicht streichen, es passt.
Und statt "öfters" werde ich "öfter" nehmen, danke Mucki.
Ebenfalls bleiben die "und"s, gefällt mir besser als die & und natürlich der gesamte Text linksbündig.
So, nun isses fertig. Danke an alle und
liebe Grüße,
Monika
Hallo Scarlett!
Zum Erscheinungsbild; Manchmal hilft es (hier im Forum) auch schon, wenn man den Text aus der linken oberen Ecke befreit:
Nur so als Anmerkung
der Text selbst gefällt mir soweit gut, ich sehe nicht, wo man noch an ihm arbeiten müsste.
Ferdigruß!
Zum Erscheinungsbild; Manchmal hilft es (hier im Forum) auch schon, wenn man den Text aus der linken oberen Ecke befreit:
- Abendlieder fallen mir
nur bei Tage ein. keine Stille überall
durchbohren lauthörige Worte
helle Wände und die Spatzen
pfeifen sich den Morgen schön
auch der Krach mit dem der Müll
sich niemals eine Abfuhr selbst
erteilt dem Postboten jedoch das Recht
falsch zu klingeln öfter als zwei Mal
schrillt auch das Telefon an meinem Bett
summt der Radiowecker Unaufhaltbares
geschieht in der Welt hie und da
sind auch alle Vögel und das Pech
klebt schon an einem solchen Tag
beschließe ich zu sterben
unter meinen Lidern hin zur Nacht
Nur so als Anmerkung
.gif)
Ferdigruß!
Schäumend enthüpfte die Woge den schöngeglätteten Tannen. (Homer/Voß)
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