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Heimkehr III
Verfasst: 14.05.2008, 10:47
von Caty
Heimkehr III
Du kommst herunter die Straße
Im Abendlicht, müden Gangs.
Ein letztes Flugzeug hinterm Horizont,
Ausatmet die erschöpfte Stadt.
Du. Dein Blick in den Spiegel,
Hand, die das Antlitz ordnet.
Ich lausch in den nächtlichen Hof,
Ein reifer Mond strömt über Dächer.
Auf dem Tisch Brot und Wein.
Ein Wort, hingesagt, auf das Leben.
Deine Augen. Verschattet. Von Silber,
Weich, der Klang deiner Rede.
Verfasst: 14.05.2008, 11:09
von Hakuin
hallo caty
eine besondere stimmung entsteht HIER....hmm, kann noch nicht sagen welche....
gute stellen:
Ein letztes Flugzeug hinterm Horizont,
Ausatmet die erschöpfte Stadt.
Ein reifer Mond strömt über Dächer.
und
Ein Wort, hingesagt, auf das Leben.
doch was die protagonisten miteinander SIND...frag ich mich noch.
ist es nötig: Heimkehr I und II zu kennen?
salve
hakuin
Verfasst: 14.05.2008, 12:17
von Caty
Hakuin, Heimkehr I und II haben nichts mit III außer der Heimkehr zu tun. Ich habe darin verschiedene Sichten auf die Heimkehr verarbeitet. Ich glaube, Heimkehr II habe ich hier schon eingestellt, vielleicht sogar auch I.
Du fragst, was die Protagonisten "miteinander" sind. Das herauszufinden, überlasse ich dir.
Was machen denn so zwei miteinander, wenn die Rede von Heimkehr ist?
Dank dir herzlich für den Kommentar. Caty
Verfasst: 28.06.2008, 23:35
von Anton
Liebe Caty,
. . . ein Ahnen von dem, was zählt und was nicht, &, daher, ein Doch-wieder-zurück.
Ein Wort, hingesagt, auf das Leben.
In Borcherts 'Die Stadt' heißt es u.a.:
"[...] Das Leben ist: Angst haben. Und Freude haben. Angst, daß man unter den Zug kommt. Und Freude, daß man nicht unter den Zug gekommen ist. Freude, daß man weitergehen kann."So & anders
gruß,
a.