Hallo Sneaky!
Gefällt mir auch gut. Es würde aber gewinnen, wenn du etwas ordentlicher bei den Formalien wärest. Neben dem von Herby angesprochenen würde mir einfallen:
Verdammt! Ist dieser Vollidiot denn blind,
dass er nicht merkt, wie knapp das eben war?
Dem machte ich, sofern ich's könnte, klar,
dass andre auch noch auf der Straße sind.
Und dass ich stets und passend Hilfe find
bei grünen Jungs, ist leider auch nicht wahr,
im Dschungel heißt's auf eigene Gefahr,
Hells Bells und Feinstaub hängt im Frühlingswind.
Ein Blitz vom Himmel in den blöden Hund!
Das Messer führen, das im Sack aufsprang?
- das wäre infantil und ungesund –
Schnell runterschalten, vierter, dritter Gang,
Drehzahl und Wut sind gleichermaßen rund,
da blitzt's ihn vorn!! Der Arm des Herrn ist lang....
Also vor allem die Groß- / Kleinschreibung am Zeilenanfang in Ordnung bringen, Apostrophe statt Akzentzeichen setzen (und die überall - wenn schon, denn schon. Obwohl: Heißts wirklich "heißt's"? Ich bin verwirrt

) und auf die vier Rufzeichen verzichten. Zwei tun es auch. Man kann auch die Übertreibung übertreiben
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Bei der in "-" gestzten Zeile bin ich nicht ganz sicher... Sollte das "das" auch groß? Ich glaube ja. Aber einfacher wäre natürlich, du verzichtestest auf die Gedankenstriche und machtest einen normalen Satz draus :)
Hallo Herby!
Klar könnte man eine Unterteilung dieses Textes "inhaltlich rechtfertigen" - schließlich hat sich Sneaky an die Sonett-Vorgaben bezüglich der inneren Struktur gehalten. Andererseits betont das geschlossene Schriftbild doch sehr gut die Atemlosigkeit und Gedrängtheit des Inhalts (Und das besser als der ganze Satzzeichenzauber, den Sneaky darüber hinaus dafür einsetzt). Für mich passt es also - und Sonette wurden ja immer mal wieder als ganzer Block gesetzt. Die 4-4-3-3 Aufteilung ist auch nur einen Konvention

Ferdigruß!