Liebe Gerda,
über den Titel musste ich zweimal nachdenken, eh er mir einging .. Übrigens gibt es durchaus auch natürliche Gebirge (beispielsweise die nördlichen Mittegebirge in Deutschlamd), die auch nicht aufgefaltet wurden.
Die Grundbeobachtung des Gedichts kann ich nachvvollziehen und kenne sie auch von mir, das Vorbeigehen an einem Ort, der früher einmal eine Müllkippe war und der Gedanke daran, was da wohl alles liegt und ob es gut ist, dass es da liegt. Das finde ich auch sehr gut beschrieben in
bergen sie den müll
der geschlossenen deponie
in ihren bäuchen
Am Beginn von Sztrophe 2 fühle ich mich durch Dein
argwöhnisch
zu stark gelenkt. Es ist dochviel stärker, wenn ich als Leser selbst argwöhnisch werde, als wenn die Autorin mir sagt, sie sei argwöhnisch und ich mich deshalb verpflichtet fühle, auch argwöhnisch zu werden.
Dass sich die Silhouetten der Berge in die Landschaft fügen, finde ich eine gute und wichtige Beobachtung, denn das verstärkt den Eindruck der Harmlosigkeit. Dass sie jedoch
teil einer mittelgebirgskette
werden, hat meinen Zweifel geweckt. Bei mir beginnt ein Mittelgebirge so beim Westerbergland, also etwa bei 300 Metern Höhe (jetzt habe ich doch nachgeschaut, Wiki meint es seine zwischen 400 und 1500 Metern, sei's drum). Das ist wirklich SEHR hoch, für einen Müllberg ...
Liebe Grüße (hoffentlich stinkt's nicht so
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)
Max