Hallo!
Es ist kein Text um Liebe im klassischen sexuellen Sinne.
Deshalb steht er auch nicht in der Rubrik der Liebesgedichte, die sich darum dreht.
Mir war es hier darum einen Text zu schreiben, der sich mit der Durchdringung und Anziehung von Personen beschäftigt jenseits vom einfachen Sex. Ob das nun philosophischer Natur ist, oder einfach auf der Ebene der Lebenserfahrung liegt, oder in der Rollenverteilung von Kind zu einem Elternteil, oder zwischen Lernendem und Lehrendem, mag hier offen bleiben.
Gemeint ist eine Erotik des Erfahrens, Erfahren-Wollens, suche nach Lebenserfahrung, und ein Aneignenwollen von Vorerfahrenem, zu dem natürlich Sex auch gehört, aber nicht primär.
Natürlich ist hier Narzismus im Spiel. Warum sollte der nicht sein?
Sollten wir uns denn unsere Möglichkeiten entgehen lassen?
Mir ist nicht nach Mutter Theresa, weder in der Vergangenheit gewesen, noch des Weiteren, und auch für Andere nicht.
Was ich abscheulich fände, wäre am Lebensende da rumzusitzen und mir sagen zu müssen: Ich habe meine Möglichkeiten versäumt.
Hey-hey, das wird doch keine Sünde sein?
Soweit
Moshe