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SILBERNE WELLEN

Verfasst: 16.03.2006, 23:11
von cyberpoet
silberne wellen von mondlicht durchflutet
tanzen sanft gleitend durch nächtlichen raum
dennoch so leise, fast hätt ich vermutet
alles um mich wäre nichts als ein traum

atme die kühle voll nächtlicher klarheit
und philosophiere vom ewigen sein
suche den ursprung von wirklicher wahrheit
da schwemmt es mich fort in ein sein ohne pein

(c) st

Verfasst: 16.03.2006, 23:41
von Herby
Hallo cyber,

ein ruhiger Text mit poetischen Bildern! Schön und fließend zu lesen!
Doch warum hast du in Vers 3 diese Einrückung durch

- ... -

vorgenommen? Meiner Meinung nach bremst es den Lesefluss.
Ginge nicht:

dennoch so leise, fast hätt ich vermutet

auch?

Nächtliche Grüße nach Wien! O:)
Herby

Verfasst: 16.03.2006, 23:48
von cyberpoet
hallo herby!

da hast du absolut recht! die einrückung unterbricht den fluss. is wohl im eifer des schreibens passiert ;-)))

danke für den hinweis und schönen gruss!

cyberpoet

Verfasst: 21.03.2006, 19:30
von woitek
Hallo cyberpoet,

wirklich schön dein Text. Er hat mir gut gefallen. Ich möchte mich da meinem Vorredner anschließen. Rhythmisch und klanglich ein Genuss.

Vor allem die gleitende Bewegung zum Schluss.
da schwemmt es mich fort in ein sein ohne pein


Die vernachlässigung von groß/kleinschreibung und fehlende satzzeichen scheint hier forumstypisch zu sein :???:

LG Woitek

Verfasst: 21.03.2006, 23:11
von cyberpoet
hallo woitek!

was gibt es schöneres, als zu lesen, dass man mit seinem gedicht genuss bieten konnte. vielen dank!!
die kleinschreibung bei meinem text ist sozusagen programm. herzlich willkommen im blauen salon und auf bald

lg aus wien

cyberpoet

=)

Verfasst: 22.03.2006, 10:16
von moana
Huch, mal wieder hatte ich mir eingebildet, schon was geschrieben zu haben! Also gut, dann eben jetzt: Dieses Gedicht ist wunderschön. Es erweckt ein ganz bestimmtes Gefühl in mir und das ist das Beste, was ein Gedicht machen kann. Hab nix dran auszusetzen!

grüßerl moana

Verfasst: 22.03.2006, 10:55
von cyberpoet
hallo moana!

vielen dank!! dieses gedicht ist in einer vollmondnacht auf mallorca in einer stillen bucht mit wunderschönem blick auf das meer entstanden, wo sich der mond auf der leicht gekräuselten wasseroberfläche auf abertausenden von kleinen wellen gespiegelt hat. da konnte ich einfach nicht umhin und musste diesen berauschenden moment in worte fassen :-))

liebe grüsse aus wien

cyberpoet