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Totmond

Verfasst: 22.12.2007, 07:20
von Caty
Totmond

So weiß und so tot hatte mich niemals
Der Mond angesehn so weh tat mir niemals
Mein Herz. Ich dachte dass alles Gewesene
Nur Traum sei Traum den man nur einmal erlebt.
Allein lag ich nächtens. War doch nicht allein
Deine Stimme war bei mir du sagtest ein
Steinschweres Wort. Als stürze
Vom Himmel ein verstoßener Stern drang es
In meinen gewöhnlichen Schlaf. Wär doch
Der Mond nicht gewesen der bitterweiße
Totenstarre Mond ach hörte ich
Deinen Schritt schon in der Diele.

Verfasst: 22.12.2007, 09:36
von Elsa
Liebe Caty,

du vermagst es, mit deinen Zeilen ganz stark die sehnsuchtsvolle Einsamkeit auszudrücken,
mir wird ganz schwer ums Herz beim Lesen.
Ja, und schwer ist auch der Ausdruck, zäh umfangen ist das LIch von Trauer.

Lieben Gruß
ELsa

Verfasst: 22.12.2007, 16:44
von Caty
Ach, Elsa, ich danke dir für den verständnisvollen Kommentar. Ja, Traurigkeit und Sehnsucht, wenn man allein liegt und mit einem schweren Traum kämpft. Im Traum, im Unbewussten, kommt alles hoch, was man tagsüber so perfekt beherrscht, das wollte ich ausdrücken. Caty

Verfasst: 22.12.2007, 17:05
von Elsa
Liebe Caty,

Ja, da kommt alles hoch, manchmal weckt einen das eigene Weinen auf, und man hat keinen Tau,
was es zu bedeuten hat.
Das kommt gut zu mir herüber.

Lieben Gruß
ELsa

Verfasst: 22.12.2007, 17:57
von Niko
ja, caty.....
das ist klasse!

empfundene grüße: Niko

Verfasst: 25.12.2007, 07:44
von Caty
Danke für das galante Sätzchen, Niko. Caty