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Suppenküche

Verfasst: 10.11.2007, 07:52
von Caty
Suppenküche

Glaubenlos stürzt sich ein Geschlecht
In die Mülltonnen der Satten auf dass
Auch die Asseln den nährenden Zufall entbehren
Das fragwürdige Ramschleben zu fristen.
Der liebende Gott vergaß und verwarf
Seine Kinder doch der Herr von der Diakonie
Schwebt gestenreich durch die gesammelten Beweise
Seiner unendlichen schier unerhörten Samaritergüte
Den frommen Spruch wie Endlosspaghettis im Halse.
Welk und gestorben das Hoffen auf Gott, lauernd
Lastet ein Himmel auf der Stadt, verklungen
Die Mondscheinsonate. Enttäuschte Hunde
Am Straßenrand noch immer auf der Suche
Nach dem erlösenden Eden aus dem sie
Schuldbewusst und ungewarnt
Wie einst die Mütter verstoßen.

Verfasst: 13.11.2007, 00:02
von moshe.c
Liebe Caty!

Die letzte Zeile stößt mir den Text ins Unverständliche.

Bitte um Hilfe.

Moshe

Verfasst: 13.11.2007, 07:14
von Caty
Moshe, es ist kein Geheimnis: Wer von "unten" kommt, hat in diesem Land keinerlei Chance. Das wollte ich damit ausdrücken. Ist es jetzt verständlicher? Caty