Belladonna

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Nihil

Beitragvon Nihil » 09.11.2007, 09:58

Das vollkommene Gift,
sie träufelt es sich in die Augen ..
Ihre Schönheit, sie ist
das vollkommene Gift für mich ..

Bella Donna ..

Und der Morgen fällt
durch die Fenster weich
und warm rauscht der Mondschein
über den Schnee ..

Und der Morgen fällt
durch die Fenster weich
und warm wellt das Wasser
im Sommernachtsee ..

Bella Donna ..

Das vollkommene Gift,
sie träufelt es sich in die Augen ..
Ihre Schönheit, sie ist
das vollkommene Gift für mich ..

Bella Donna.


Nihil
Zuletzt geändert von Nihil am 09.11.2007, 17:44, insgesamt 2-mal geändert.

Nihil

Beitragvon Nihil » 09.11.2007, 12:08

Hui - heute morgen habe ich dieses Lied geschrieben und eben gerade ist mir die Frau zu diesem Lied begegnet, die Frau mit den schönen großen Rehaugen und ich bin frisch verliebt .. :pfeifen:

Nihil


P.S.: Soll ich "die Fenster" für ihre geweiteten Pupillen im Sinne ihrer Seelenfenster, oder soll ich "das Fenster" im Sinne desselben verwenden?

Perry

Beitragvon Perry » 09.11.2007, 16:53

Hallo Nihil,
freut mich für dich, dass dir eine "Belladonna" über den Weg gelaufen ist.
Inhaltlich erzählt mir der Text nicht viel Neues (Tollkirsche, deren Gift die Pupillen erweitert) der einzig neue Aspekt mit dem Blick aus dem Fenster bzw. in ihre Augen [rauschender(?) Mondschein über Schnee; warm wellende Sommernachtssee] ist dann aber wieder soweit von der Bildebene weg, dass er mich auch nicht überzeugen kann. Vermutlich hast du auch schon etwas von ihrem Gift abbekommen und das verwirrt bekanntlich die Gedanken :smile: .
LG
Perry
PS: Kannst dir ja mal im Vergleich mein Gedicht zu dem Thema anschauen, falls du es noch nicht gelesen hast.

Nihil

Beitragvon Nihil » 09.11.2007, 17:29

Hallo Perry,

nein, ich habe dein Gedicht hierzu noch nicht gelesen, verrätst du mir bitte mal den Titel?

Der Wechsel der Tag-Nacht-Ebene entspricht einem Wechsel in die Introspektion .. der Mondschein, der über den Schnee rauscht, soll dem Traum entsprechen, der dem LI beim Blick in ihre Augen über das kalte Seelchen rauscht .. ebenso das warm wellende Wasser im Sommernachtsee, im Sinne eines warmen Wellens im Herzen ..

LG

Nihil


P.S.: Ok, dein Gedicht heißt "Belladonna"! :mrgreen: Tja, zwei Doofe, ein Gedanke! ;-)


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