Blauer Salon

THEOLOGICA MARMELADA

Klebrig wie die Marmelade
ist das Böse, jammerschade
Wer so denkt kriegt keine Gnade
Wo doch Gott mit Bundeslade
Und der ganzen Heilstirade
- Was Papier braucht ohne Frage –
Uns vor’m Teufel stets bewahre
Doch das Gute, Heil’ge, Wahre
Hat die nicht genehme Gabe
Dass sie trocken macht die Tage
Manchen zuckt nicht nur die Wade
Suchen ferne Nachtgestade
Stürzen wild sich in Gelage -
Als sei’s ein Topf voll Marmelade

Hallo Amazonien,

hast du versucht möglichst viele Reimwörter auf die Endsilbe "ade" unterzubringen?

Ich kann das nur als einen solchen Versuch lesen und finde, dass der Text inhalts- und sinnleer nur auf die Reime hin geschrieben scheint, gleichbedeutend mit "geschmiedet", nicht gedichtet.
Ich erwarte auch in der Rubrik "Humorige und satirische Lyrik" tatsächlich etwas Sinnvolles.
Bei diesem anscheinemd willkürlich zusammengewürfelten Text werde ich weder angesprochen noch neugierig darauf ob daran vielleicht etwas verbessert werden könnte.

Liebe Grüße
Gerda

Nebenbei, du bist neu im Blauen Salon, es wäre schön, wenn du außer "Neugier", wie du sie in deinem Profil kundtust, noch andere Eigenschaften mitbringen würdest um im Blauen Salon dabei zu sein ... zum Schreiben, Lesen und Diskutieren.

Hallo Amazonien,

ich finde deinen Text recht witzig abgefasst. Enthält er doch locker verpackt etwas Hintergründiges.

Hallo Amazonien,

bei der Marmelade vermisse ich noch das Süße. Weshalb sollte Mensch sich sonst in die Sünde stürzen? Wegen des Klebrigen doch kaum, da will Mensch mehr.

Liebe Grüße
Marlene