Das Lied vom Wind

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
hwg

Beitragvon hwg » 15.11.2005, 17:04

von der Moderation gelöscht

Saluk

Beitragvon Saluk » 16.11.2005, 11:17

Ein hübsches kleines Nonsens-Gedichtchen. Man kann sehr gut das leichte Wehen durch die Verwendung der Jamben mit der zusätzlichen unbetonten Silbe in den ersten 5 Zeilen nachfühlen.
Der Bruch in der 6. Zeile, die dann betont endet, weist schon auf den Sprung hin, den man dann gedanklich machen muß und bietet so schon ein Aufwecksignal :sleepy1:

Mir gefällt es und wie gesagt, es erinnert an Heinz Erhard.

Grüße
Saluk

hwg

Beitragvon hwg » 16.11.2005, 21:36

Saluk, Dein Lob ehrt mich. Beim Tippen des Verses habe ich nicht an Heinz Erhardt gedacht. Die Verbindung mit diesem Genie des Humors
haben schon mehrere Leser auch meiner anderen Reimereien hergestellt. Ist's eine Schande? :grin:
Gruß aus der Steiermark!

Max

Beitragvon Max » 20.11.2005, 15:39

Hm, ich komme wohl mit meinem "Heinz Erhardt"-Kommentar viel zu spät .. aber, HWG, ich denke mit ihm vgerlichen zu werden, ist ganz gewiss keine Schande. Nochmal bemerkenswert scheint mir der stimmungsmäßige Kontrast zwischen Deiner Lyrik und Deinen Erzählungen .. bin gespannt, was ich jetzt noch zu lesen bekomme

Alma Marie Schneider
Beiträge: 143
Registriert: 29.11.2005

Beitragvon Alma Marie Schneider » 07.12.2005, 09:29

Ich würde auch sofort alle Türen und Fenster aufreißen...
Mir gefällt Dein humorvolles Werk. Klein aber fein.

Liebe Grüße
Alma Marie

Maija

Beitragvon Maija » 09.12.2005, 15:06

Ja, da möchte man gleich alle Fenster öffnen, denn es wird Zeit. Ich warte auf den Frühlingswind, musste schmunzeln. Danke!

Gruß, Maija

hei43

Beitragvon hei43 » 11.01.2006, 20:51

Hallo hwg,

mußte am Ende schmunzeln. Würde der Wind auch noch Wohnungen streichen, dann gebe es noch mehr Arbeitslose.
LG Heidrun

danielson

Beitragvon danielson » 12.01.2006, 14:56

Wind der Grandiose,
Wind aus der Retorte,
Wind der Heimatlose,
Wind raubt mir die Worte.

Sehr beeindruckend, sowohl in der sprachlichen Umsetzung als auch im bedeutungstragenden Sinn!

MarleneGeselle

Beitragvon MarleneGeselle » 13.01.2006, 09:16

Hallo hwg,

wenn du es schaffen solltest
den Wind durch deine Wohnung
streichen zu lassen,
dann schick ihn auch zu mir,
das Bad neu zu kacheln.

Womit alles gesagt wäre.

Frohes Schaffen
Marlene :color:


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