Gebogener Strand
Gebogener Strand
und
mohnroter Saum
Deines Kleides
im kupfernen Sand
Dein blaues Haar
zerfließt in
bleicher
zitternder Hand
Mädchen am Meer
sag
wo lebt Dein Gesicht?
In verdorrenden Gräsern,
in zwitschernden Kronen?
Dort klingt die
grünsterbende
Blattmelodie...
Gebogener Strand
Geschmeidige Felsen
tausendfach leichter
als Dein Schattenprofil
und Dein Verzweifeln:
Unsichtbare Schwere
Untragbar getragen
von Deiner Hand.
Gebogener Strand
Hallo Franktireur,
ersteinmal: DANKE! :grin: . Und dann: Ich hoffe doch, dass du uns unverschämterweise erhalten bleibst, deine Kommentare sind mit die stärksten und vor allem konstruktivsten hier im Forum, du hast eindeutig eine lyrische Trüffelnase
. Das meine ich sehr ernst. Louisa oder dichkönnte ich mir sehrwohl als Moderatoren hier im Lyrikbereich vorstellen, aber das will ja sowieso keiner von euch?
:shock: ?! Obwohl ich das inzwischen bei 100 Mitgliedern schon vertragen könnte :grin: ...
So, nun aber zum Gedicht: Wieder einmal eine Augenweide
.
Wobei es mir insgesamt noch nicht so "flüssig" ausgearbeitet vorkommt wie viele andere deiner Gedichte. Woran das liegt? Ich werde zwar zu Beginn und zum Ende hin in das Bild entlassen, aber zwischendrin werde ich durch diese Stelle aus dem Bild gerissen:
Die Zeilen wirken auf mich fast wie ein Gedicht im Gedicht, was ich interessanrt finde, aber vielleicht vertragen sie einen "Rahmen" oder einen "Knopf" zum Rest. Sie irrtieren mich so, weil sie auf der gleichen Sprachebene stehen, aber doch etwas anderes als der Rest des Textes sind (mir erscheinen sie als Gedanken des lyrischen ichs, das´über die Gedanken über das Mädchen zu einem allgemeinen bzw. eigenen Gefühl kommt).
Und dann noch was vielleicht profanes:
Wie kann blaues Haar bleich zerfließen, also rein farbtechnisch? ich kann mit die Hand im Kontrast bleich vorstellen, das Haar sehe ich als ein schwarzblau...oder verstehe ich das Bild nicht richtig? Vielleicht kannst du mir da helfen?
Auch die Zeilen:
mag ich und erahne sie etwas, ganz ershcließt sich der Vergleich aber nicht, auch wenn ich das "synästhetische" daran liebe.
Zudem würde ich über das Wort "Schattenprofil" nachdenken. Meinst du "Silhouette" (Schattensilhouette) oder Schattenriss, vielleicht sogar Scherenschnitt...?
ersteinmal: DANKE! :grin: . Und dann: Ich hoffe doch, dass du uns unverschämterweise erhalten bleibst, deine Kommentare sind mit die stärksten und vor allem konstruktivsten hier im Forum, du hast eindeutig eine lyrische Trüffelnase


So, nun aber zum Gedicht: Wieder einmal eine Augenweide

Wobei es mir insgesamt noch nicht so "flüssig" ausgearbeitet vorkommt wie viele andere deiner Gedichte. Woran das liegt? Ich werde zwar zu Beginn und zum Ende hin in das Bild entlassen, aber zwischendrin werde ich durch diese Stelle aus dem Bild gerissen:
Es klingt die
grünsterbende
Blattmelodie...
Die Zeilen wirken auf mich fast wie ein Gedicht im Gedicht, was ich interessanrt finde, aber vielleicht vertragen sie einen "Rahmen" oder einen "Knopf" zum Rest. Sie irrtieren mich so, weil sie auf der gleichen Sprachebene stehen, aber doch etwas anderes als der Rest des Textes sind (mir erscheinen sie als Gedanken des lyrischen ichs, das´über die Gedanken über das Mädchen zu einem allgemeinen bzw. eigenen Gefühl kommt).
Und dann noch was vielleicht profanes:
Dein blaues Haar
zerfließt bleich
in zitternder Hand
Wie kann blaues Haar bleich zerfließen, also rein farbtechnisch? ich kann mit die Hand im Kontrast bleich vorstellen, das Haar sehe ich als ein schwarzblau...oder verstehe ich das Bild nicht richtig? Vielleicht kannst du mir da helfen?
Auch die Zeilen:
Geschmeidige Felsen
tausendfach leichter
als Dein Schattenprofil
mag ich und erahne sie etwas, ganz ershcließt sich der Vergleich aber nicht, auch wenn ich das "synästhetische" daran liebe.
Zudem würde ich über das Wort "Schattenprofil" nachdenken. Meinst du "Silhouette" (Schattensilhouette) oder Schattenriss, vielleicht sogar Scherenschnitt...?
wunder-, wunderschön, traurig, ohne jeglichen Hang zum Kitsch, poetisch bis in alle Tiefen...
liebe Louisa, auch das Schattenprofil und das Blauhaar (ich stelle mir im Haar den Glanz des Meeres vor, der verbleicht), ich habe nur einen klitzekleinen Vorschlag: das "und" zwischen erster und zweiter Strophe würde ich ersatzlos streichen...
Übrigens gind es mir ähnlich wie moana, ich dachte nämlich auch, dass ich hierzu schon geschrieben hätte.
Danke für dies Kostbarkeit
Liebe Grüße
Gerda
liebe Louisa, auch das Schattenprofil und das Blauhaar (ich stelle mir im Haar den Glanz des Meeres vor, der verbleicht), ich habe nur einen klitzekleinen Vorschlag: das "und" zwischen erster und zweiter Strophe würde ich ersatzlos streichen...
Übrigens gind es mir ähnlich wie moana, ich dachte nämlich auch, dass ich hierzu schon geschrieben hätte.
Danke für dies Kostbarkeit
Liebe Grüße
Gerda
Hallo liebe Kommentatoren (in Lyrikforen)!
Ich fühle mich geehrt, geschmeichelt, entzückt...wie man sich nur fühlen kann, bei solch´ herzlichen Wörtlein.
Vielen Dank!
Überdies wurde noch einmal an meinen Zeilen gefeilt und ich hoffe, dass jetzt alles klar ist wie das Meer (Von massentourismus-geschändeten Tümpeln mal abgesehen...) .
Und: Das mit der Moderation ehrt mich...ich glaube zumindest, dass es eine Ehre ist, ich habe aber leider, leider keinen eigenen Internetanschluss zu Haus´ (das ist hinter dem Mond, Milchstraße 12...)
und ob das so hilfreich wäre, wenn die "Moderation" nur so moderat ablaufen würde, wage ich zu bezweifeln...
Ich werde raisonieren...
Beglückte Grüße, Louisa (Man möchte am Liebsten singen!)
Ich fühle mich geehrt, geschmeichelt, entzückt...wie man sich nur fühlen kann, bei solch´ herzlichen Wörtlein.
Vielen Dank!
Überdies wurde noch einmal an meinen Zeilen gefeilt und ich hoffe, dass jetzt alles klar ist wie das Meer (Von massentourismus-geschändeten Tümpeln mal abgesehen...) .
Und: Das mit der Moderation ehrt mich...ich glaube zumindest, dass es eine Ehre ist, ich habe aber leider, leider keinen eigenen Internetanschluss zu Haus´ (das ist hinter dem Mond, Milchstraße 12...)
und ob das so hilfreich wäre, wenn die "Moderation" nur so moderat ablaufen würde, wage ich zu bezweifeln...
Ich werde raisonieren...
Beglückte Grüße, Louisa (Man möchte am Liebsten singen!)
Ich dachte: Diese Zeilen haben absichtlich einen etwas anderen Rhythmus.
Das ist wie ein Lied: Zuerst das Rondo des "gebogenen Strandes" und plötzlich hört der Leser die "grünsterbende Blattmelodie"...schwelgt noch ein bisschen in den neuen Tönen, doch dann:
Wird alles wieder vom "gebogenen Strand" durchbrochen.
Ist das jetzt Mal wieder vollkommen deppert?
Ich kann die Pünktchen auch streichen. Daran soll es nicht scheitern.
Danke und liebe Grüße, Louisa
Das ist wie ein Lied: Zuerst das Rondo des "gebogenen Strandes" und plötzlich hört der Leser die "grünsterbende Blattmelodie"...schwelgt noch ein bisschen in den neuen Tönen, doch dann:
Wird alles wieder vom "gebogenen Strand" durchbrochen.
Ist das jetzt Mal wieder vollkommen deppert?
Ich kann die Pünktchen auch streichen. Daran soll es nicht scheitern.
Danke und liebe Grüße, Louisa
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