Ich wollte noch mit Dir
über die Bibliotheken gehen,
den reifen Mond abschälen
und die Zeit verschwenden,
bis wir mittellos wären -
Aber immer
liegt hinter mir
und vor mir eine Welt,
wie ein verwischtes Aquarell,
in dem wir mittags baden...
Jetzt sehe ich
die Pferde rückwärts galoppieren
und den Himmel voller Narben.
Jetzt höre ich
Deinen Mund von Perlen sprechen
und muss mich damit schmücken.
Aber ich wollte noch mit Dir
über die Trauer treten,
den reifen Mond abschälen,
bevor sein Spiegelbild
in unseren Augen
verfault.
Juni
liebe lou isa,
das finde ich sehr schön...!
(ja, ich bin begeistert, ein text der eindeutig weiter geht als 'lass uns' zu sagen...)
die wiederholung des wunderbaren mondbildes finde ich nicht so gut - wobei es mir im zweiten kontext stärker scheint.
was mich so fasziniert - wie es dir gelingt, wehmut, schmerz, in solche leichtigkeit, feinheit zu kleiden... fast, als ob das hinter dem text liegt und ihn trägt. schwingen lässt. du selbst nimmst das vermutlich nicht wahr (?), es ist sublim, und das leichte, den boden kaum berührende, liegt hinter deinen texten - es ist aber nicht abgehoben, sondern zugewandt. sehr liebevoll, wie von weit, aber da und alles andere durchdringend, relativierend.
(es würde mich interessieren, ob das andere leser ähnlich empfinden.)
liebe grüße
aram
das finde ich sehr schön...!
(ja, ich bin begeistert, ein text der eindeutig weiter geht als 'lass uns' zu sagen...)
die wiederholung des wunderbaren mondbildes finde ich nicht so gut - wobei es mir im zweiten kontext stärker scheint.
was mich so fasziniert - wie es dir gelingt, wehmut, schmerz, in solche leichtigkeit, feinheit zu kleiden... fast, als ob das hinter dem text liegt und ihn trägt. schwingen lässt. du selbst nimmst das vermutlich nicht wahr (?), es ist sublim, und das leichte, den boden kaum berührende, liegt hinter deinen texten - es ist aber nicht abgehoben, sondern zugewandt. sehr liebevoll, wie von weit, aber da und alles andere durchdringend, relativierend.
(es würde mich interessieren, ob das andere leser ähnlich empfinden.)
liebe grüße
aram
there is a crack in everything, that's how the light gets in
l. cohen
l. cohen
Hach, das ist schön, Louisa.
Einzig über die Bibliotheken stolpere ich. Sie scheinen mir zu "intellektuell", um ins Bild zu passen. (Und das grelle Blau müsste auch nicht sein, aber ist wohl Geschmackssache.) Sonst lese ich es einfach intuitiv und verweigere erst mal die Analyse, da sie mir das Lesevergnügen bloß schmälern würde.
LG Mel
Einzig über die Bibliotheken stolpere ich. Sie scheinen mir zu "intellektuell", um ins Bild zu passen. (Und das grelle Blau müsste auch nicht sein, aber ist wohl Geschmackssache.) Sonst lese ich es einfach intuitiv und verweigere erst mal die Analyse, da sie mir das Lesevergnügen bloß schmälern würde.
LG Mel
Liebe Louisa,
ich habe gerade keine Zeit mehr..@Abreise....aber: die Bibliotheken müssen bleiben! BLeib bitte standhaft, bis ich wiederkomme!
(Ich finde den Text wunderstark und poetisch!)
(das verfault finde ich nciht son gut)
Ich guck hier am Sonntag noch genauer vorbei...WEHE die Bibliotheken sind dann weg!!
Liebe Grüße,
Lisa
ich habe gerade keine Zeit mehr..@Abreise....aber: die Bibliotheken müssen bleiben! BLeib bitte standhaft, bis ich wiederkomme!
(Ich finde den Text wunderstark und poetisch!)
(das verfault finde ich nciht son gut)
Ich guck hier am Sonntag noch genauer vorbei...WEHE die Bibliotheken sind dann weg!!

Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Guten Morgen Louisa,
das ist so, so schön!
Ja, ich lese das ähnlich.
Und gerade deshalb stolpere ich über den Schlussvers, der kommt sehr grob nach dem Vorhergegangenen. Ist das so gewollt?
Vielleicht gewöhnt man sich auch an das verfault, und ich verstehe auch das Bild einer Frucht, das du malst, und die Vergänglichkeit, das Spiel mit der Zeit, die (mit der Zeit) alles abnutzt, verfaulen lässt, hinfällig werden lässt... aber ich weiß nicht... Ich würde das Bild an deiner Stelle nicht so FERTIGmalen (im Sinne von "zuende", durchgestylt, Konsequenz) - ist verständlich, was ich meine? Ich würde den Mond reif sein lassen, aber nicht verfaulen lassen und zum Weitermalen nicht so realistisch sein, sondern einen anderen Weg gehen, eine neue Sicht oder so. Auch das "in den Augen verfaulen" empfinde ich nicht als gelungen. Ich sähe eher ein Zerfallen des Mondes, ein Auseinanderfallen, ein Kleinerwerden, ein Sichneubilden als ein Verfaulen.
den reifen Mond abschälen
bevor er sich vor unseren Augen
in Nichts auflöst
In die Richtung.
Lieber Gruß
Klara
das ist so, so schön!
was mich so fasziniert - wie es dir gelingt, wehmut, schmerz, in solche leichtigkeit, feinheit zu kleiden... fast, als ob das hinter dem text liegt und ihn trägt. schwingen lässt. du selbst nimmst das vermutlich nicht wahr (?), es ist sublim, und das leichte, den boden kaum berührende, liegt hinter deinen texten - es ist aber nicht abgehoben, sondern zugewandt. sehr liebevoll, wie von weit, aber da und alles andere durchdringend, relativierend.
(es würde mich interessieren, ob das andere leser ähnlich empfinden.)
Ja, ich lese das ähnlich.
Und gerade deshalb stolpere ich über den Schlussvers, der kommt sehr grob nach dem Vorhergegangenen. Ist das so gewollt?
den reifen Mond abschälen,
bevor er in unseren Augen
verfault.
Vielleicht gewöhnt man sich auch an das verfault, und ich verstehe auch das Bild einer Frucht, das du malst, und die Vergänglichkeit, das Spiel mit der Zeit, die (mit der Zeit) alles abnutzt, verfaulen lässt, hinfällig werden lässt... aber ich weiß nicht... Ich würde das Bild an deiner Stelle nicht so FERTIGmalen (im Sinne von "zuende", durchgestylt, Konsequenz) - ist verständlich, was ich meine? Ich würde den Mond reif sein lassen, aber nicht verfaulen lassen und zum Weitermalen nicht so realistisch sein, sondern einen anderen Weg gehen, eine neue Sicht oder so. Auch das "in den Augen verfaulen" empfinde ich nicht als gelungen. Ich sähe eher ein Zerfallen des Mondes, ein Auseinanderfallen, ein Kleinerwerden, ein Sichneubilden als ein Verfaulen.
den reifen Mond abschälen
bevor er sich vor unseren Augen
in Nichts auflöst
In die Richtung.
Lieber Gruß
Klara
Guten Morgen (*blinzelt zur Uhr*) ...guten Vormittag!
Perry, eine traurige Vergänglichkeit, meinst Du, ja? Mm... Man kann es so sagen, aber an sich ist es nicht die Vergänglichkeit, die mich betrübt, sondern eher, dass man sie nicht überwindet. Ach, alles ist traurig und vergänglich... Selbst ein Keks!
Danke jedenfalls für Deine charmante Antwort
!
Aram
, ja, da hat er einen Grund zur Freude! Aber: Bedenke, dass man in dieser Zeitform nur noch als Geisteskranker zurufen kann: "Nun lass uns doch endlich!" ...
Deshalb hat die Dichterin die zweite Variante gewählt, die da heißt: "Aber ich wollte doch mit Dir"
... Wie klingt denn auch bitte: "Ließest Du uns dies tun, bitte!" 
Du magst den Mond beim zweiten Mal mehr. Das ist schön, ich auch. Ich finde es schade, dass die Meisten... Aber das kommt später!
Ja, ich empfinde es ganz ähnlich wie Du
....Diese Leichtigkeit, ach ja... (hihihi...)
Nein, ich habe das zu einem Liedchen gedichtet. Das Lied ist von Yann Thierssen. "La valse d´amélie", die Orchester-Version. Das klingt auch sehr schwebend... Also man kann dazu eigentlich nichts Schweres schreiben
.
Melusine, die Bibliotheken sind Dir zu intelektuell
? Das ist mir neu! Ich wusste nicht, dass es auch dumme Büchereien gibt...
Welches Blau meinst Du denn? Den Himmel? Öh?
Lisa, Deinen Link verstehe ich nicht ganz, aber fein! Mit dem Wort "verfault" habt ihr ja öfters Probleme, glaube ich. Während ich das nahezu GENIAL (hihi) finde.
Wie wäre es denn mit "verlischt" ?
(Hihi..gibt es "verlischt" ?)
Jaja...die Bibliotheken bleiben, denn ich möchte doch "intelektuelle Gedichte" schreiben, jetzt, da ich auch Abitur habe...
Klara, ja ich verstehe, was Dich daran stört. Ich habe mir hier extra Mühe gemacht mich in kein Bild hinein zu steigern
, aber beim lieben alten Mond (der eigentlich immer gut ist für ein Gedicht...hihi...) konnte ich nicht anders.
Also...Du hast es ja, glaube ich, sogar so gelesen, wie ich es meinte. Nämlich, dass ja jeder "beäugte" Mensch die Fähigkeit hat den Mond in seinen Augen zu spiegeln. Wenn man "die Augen schließt" ... wenn man selbst "verfault", so verschwindet auch dieses Spiegelbild.
Das wollte ich sagen und eigentlich habe ich den Gedanken ganz gern. Aber versteht man das? Sollte es genauer sein? Was meint ihr?
Vielen, vielen Dank für Eure lieben Kommentare. Heute Morgen bin ich aufgewacht und wollte es wieder löschen
...
Danke!
l.
Kleine Zeile: Ich kann es nicht lassen, aber das ist jetzt nur ein Satz: ...und ich will es immer noch mit Dir!
Perry, eine traurige Vergänglichkeit, meinst Du, ja? Mm... Man kann es so sagen, aber an sich ist es nicht die Vergänglichkeit, die mich betrübt, sondern eher, dass man sie nicht überwindet. Ach, alles ist traurig und vergänglich... Selbst ein Keks!
Danke jedenfalls für Deine charmante Antwort

Aram

Deshalb hat die Dichterin die zweite Variante gewählt, die da heißt: "Aber ich wollte doch mit Dir"


Du magst den Mond beim zweiten Mal mehr. Das ist schön, ich auch. Ich finde es schade, dass die Meisten... Aber das kommt später!
Ja, ich empfinde es ganz ähnlich wie Du

Nein, ich habe das zu einem Liedchen gedichtet. Das Lied ist von Yann Thierssen. "La valse d´amélie", die Orchester-Version. Das klingt auch sehr schwebend... Also man kann dazu eigentlich nichts Schweres schreiben

Melusine, die Bibliotheken sind Dir zu intelektuell

Welches Blau meinst Du denn? Den Himmel? Öh?
Lisa, Deinen Link verstehe ich nicht ganz, aber fein! Mit dem Wort "verfault" habt ihr ja öfters Probleme, glaube ich. Während ich das nahezu GENIAL (hihi) finde.
Wie wäre es denn mit "verlischt" ?
(Hihi..gibt es "verlischt" ?)
Jaja...die Bibliotheken bleiben, denn ich möchte doch "intelektuelle Gedichte" schreiben, jetzt, da ich auch Abitur habe...

Klara, ja ich verstehe, was Dich daran stört. Ich habe mir hier extra Mühe gemacht mich in kein Bild hinein zu steigern

Also...Du hast es ja, glaube ich, sogar so gelesen, wie ich es meinte. Nämlich, dass ja jeder "beäugte" Mensch die Fähigkeit hat den Mond in seinen Augen zu spiegeln. Wenn man "die Augen schließt" ... wenn man selbst "verfault", so verschwindet auch dieses Spiegelbild.
Das wollte ich sagen und eigentlich habe ich den Gedanken ganz gern. Aber versteht man das? Sollte es genauer sein? Was meint ihr?
Vielen, vielen Dank für Eure lieben Kommentare. Heute Morgen bin ich aufgewacht und wollte es wieder löschen

Danke!
l.
Kleine Zeile: Ich kann es nicht lassen, aber das ist jetzt nur ein Satz: ...und ich will es immer noch mit Dir!
Zuletzt geändert von Louisa am 28.06.2007, 19:02, insgesamt 1-mal geändert.
Also...Du hast es ja, glaube ich, sogar so gelesen, wie ich es meinte. Nämlich, dass ja jeder "beäugte" Mensch die Fähigkeit hat den Mond in seinen Augen zu spiegeln. Wenn man "die Augen schließt" ... wenn man selbst "verfault", so verschwindet auch dieses Spiegelbild.
Das wollte ich sagen und eigentlich habe ich den Gedanken ganz gern. Aber versteht man das? Sollte es genauer sein? Was meint ihr?
Nein so habe ich es nicht gelesen.
Beim Mond denke ich nicht an so große Zyklen (Leben-Tod), sondern an 28tägige Zyklen, Phasen sozusagen.
Hallo Louisa,
mir schienen die Bibliotheken einfach aus dem Bild herauszufallen, aber wo ich es nun noch einige Male gelesen habe gefällt mir der Kontrast zunehmend besser.
Mit dem Blau meinte ich die Schriftfarbe. Ich hätte dem reifen Mond ein dunkleres Blau gegönnt :). Ist aber für den Text an sich unerheblich.
Das "verfault" am Schluss gefällt mir gut. Es passt, finde ich. Traurige Vergänglichkeit, wie Perry meint...? Hmm. Ich lese eher ein melancholisches Bedauern über etwas, was hätte sein können, aber letztendlich eben doch nichts wurde. (Der reife Mond ist dann doch verfault, noch ehe Lyr.Ich und Lyr.Du ihn gemeinsam abschälen und seine saftigen Spalten verspeisen konnten?)
Muss freilich dazusagen, dass ich eine morbide Fantasie und keine Probleme mit "hässlichen" Worten in lyrischen Werken habe :).
Ah ja, "in dem" würde ich auch getrennt schreiben, zumindest lese ich es so, dass du meintest "wir baden mittags im verwischten Aquarell" (?)
LG Mel
mir schienen die Bibliotheken einfach aus dem Bild herauszufallen, aber wo ich es nun noch einige Male gelesen habe gefällt mir der Kontrast zunehmend besser.
Mit dem Blau meinte ich die Schriftfarbe. Ich hätte dem reifen Mond ein dunkleres Blau gegönnt :). Ist aber für den Text an sich unerheblich.
Das "verfault" am Schluss gefällt mir gut. Es passt, finde ich. Traurige Vergänglichkeit, wie Perry meint...? Hmm. Ich lese eher ein melancholisches Bedauern über etwas, was hätte sein können, aber letztendlich eben doch nichts wurde. (Der reife Mond ist dann doch verfault, noch ehe Lyr.Ich und Lyr.Du ihn gemeinsam abschälen und seine saftigen Spalten verspeisen konnten?)
Muss freilich dazusagen, dass ich eine morbide Fantasie und keine Probleme mit "hässlichen" Worten in lyrischen Werken habe :).
Ah ja, "in dem" würde ich auch getrennt schreiben, zumindest lese ich es so, dass du meintest "wir baden mittags im verwischten Aquarell" (?)
LG Mel
Danke Klara! Nein, Du bist doch nicht "blöd"- Pappalapapp.
Ich muss es aber so schreiben können, dass es jeder, jeder, jeder versteht-
Ich versuche es noch einmal
: Es ist Nacht. Der Mond steht am Himmel. Ich sehe ihn mir an. Du siehst Dir meine Augen in diesem Moment an und was spiegelt sich darin?
-DER MOND
!
So. Ich verfaule. Meine Füße, meine Hände, meine AUGEN verwesen jeden Tag ein bisschen mehr (den Gedanken habe ich übrigens von meinem (einseitig) Geliebten
.).
Wenn ich (oder jeder andere auch) nun verwest, dann verschwindet auch gleichzeitig das Spiegelbild des Mondes in dessen Augen -
So habe ich fantasiert: Der (gespiegelte) Mond existiert für mich nicht mehr, wenn ich sterbe. (Ich oder Du...jeder!) Es gibt keinen Mond mehr, wenn man ihn nicht wahrnimmt.
Tragisch, aber wahr
-
So. Meine Frage: Wie sage ich das in zwei Zeilen, sodass es alle verstehen?
Danke für deine Ratlosigkeit. Sie hilft mir sehr!
Melusine , ich liebe das Blau
! (Aber ich könnte noch eine dunkle Version für Dich einstellen, ja?)
Zum Mond äußerte ich mich ja bereits
... Er verfault IN DEN AUGEN
. Nicht "in echt" (hihi)-
Ich denke ich spreche nicht aus, dass dieser Mond schon verfault ist. Noch hängt er ja da am Himmel und in den Augen (da sieht er etwas wässrig aus) und könnte ruhig "verspeist" werden
...
-Aber wenn nur einer hungrig ist? -Das ist mein Problem.
Danke, dass ich es breit treten darf ! Juhu, es gibt Gedichte
!
Ich mag Deine Antwort sehr gern, Melusine... ebenso die "morbide Fantasie" . Dann magst Du auch Benn? (Ich befinde mich auf dem Weg zu ihm
... Mit "verfaulen" fängt es an und dann kommen die Eingeweide der Nacht! Buh!)
Liebe Grüße!
Die totale Spinnerin
(So kommt es mir vor, wenn ich das hier lese...hihi...)
Ich muss es aber so schreiben können, dass es jeder, jeder, jeder versteht-
Ich versuche es noch einmal

-DER MOND

So. Ich verfaule. Meine Füße, meine Hände, meine AUGEN verwesen jeden Tag ein bisschen mehr (den Gedanken habe ich übrigens von meinem (einseitig) Geliebten

Wenn ich (oder jeder andere auch) nun verwest, dann verschwindet auch gleichzeitig das Spiegelbild des Mondes in dessen Augen -
So habe ich fantasiert: Der (gespiegelte) Mond existiert für mich nicht mehr, wenn ich sterbe. (Ich oder Du...jeder!) Es gibt keinen Mond mehr, wenn man ihn nicht wahrnimmt.
Tragisch, aber wahr

So. Meine Frage: Wie sage ich das in zwei Zeilen, sodass es alle verstehen?
Danke für deine Ratlosigkeit. Sie hilft mir sehr!
Melusine , ich liebe das Blau

Zum Mond äußerte ich mich ja bereits


Ich denke ich spreche nicht aus, dass dieser Mond schon verfault ist. Noch hängt er ja da am Himmel und in den Augen (da sieht er etwas wässrig aus) und könnte ruhig "verspeist" werden

-Aber wenn nur einer hungrig ist? -Das ist mein Problem.
Danke, dass ich es breit treten darf ! Juhu, es gibt Gedichte

Ich mag Deine Antwort sehr gern, Melusine... ebenso die "morbide Fantasie" . Dann magst Du auch Benn? (Ich befinde mich auf dem Weg zu ihm

Liebe Grüße!
Die totale Spinnerin

Ach, die liebe Amélie - welch' eine Frau, welch' ein schöner Film und welch' eine feine Musik .. .gif)
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http://youtube.com/watch?v=aip3836VtZ0&mode=related&search=
LG
Nihil
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LG
Nihil
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